Der Ruhrpilot

NRW: Kraft sieht Land  als Vorreiter bei Energiewende…Welt

NRW II: Neue NPD-Landesgeschäftsstelle in Essen-Kray…NRWrex

Internet: Piratenpartei startet ePetiton gegen Leistungsschutzrechte…Netzpolitik

Bochum: Studierenden-Ansturm – Studentenwerke bereiten sich auf 2013 vor…Ruhr Nachrichten

Bochum II: Stolperstein für ermordeten Volksschullehrer…Der Westen

Dortmund: Stadtrat tagt zum ersten Mal…Der Westen

Dortmund II:  So lief die Bürgerversammlung in Derne…Ruhr Nachrichten

Umland: Tanzhaus NRW verzichtet auf lebende Wölfe auf der Bühne…Bild

Umland II: Der olympische Sportbund diskutiert über neue Ziele. Geändert werden soll wohl aber nix. Hier die Dokumente… WAZ Recherche

Kino: Vatertage – Opa über Nacht…Pottblog

Der Ruhrpilot

Jörg Uckermann

Umland:  Berufung von ProKöln Ratsherr Uckermanns abgelehnt…Kölner Stadtanzeiger

Umland II: Adorno-Preis an Butler – Applaus drinnen, Protest draußen…FR Online

Umland III: Neues aus dem Schienenkartell. Kommunalbetriebe in Berlin, Hamburg, Bremen, Leipzig, Erfurt ausgebeutet. Erst Preise absprechen, dann in den Puff…WAZ Recherche

NRW: Zahl der Gewerbeanmeldungen deutlich gesunken…Welt

Dortmund: Disko-Türsteher weisen Ausländer ab…Der Westen

Dortmund II: Ein Asylbewerber aus dem Iran spricht über seine Flucht…Ruhr Nachrichten

Dortmund III: Erster schwarzgelber Kreißsaal…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Gericht untersagt Umlegung für Grüngürtel in Duisburg-Bruckhausen…Der Westen

Duisburg II: Stadt spart auf Kosten von Eltern mit behinderten Kindern…Der Westen

Essen: Evag fahndet nach Betrugs-Millionen…Der Westen

Hamm: Neonaziaufmarsch am 6. Oktober abgesagt…NRWRex

Herne: Michelle Müntefering von SPD Herne nominiert…Pottblog

SPD-Bundestagskandidatur: Michelle Müntefering holt die absolute Mehrheit

Heute fällt die Herne SPD eine Vorentscheidung über der Direktkandidatur im Wahlkreis Herne/Bochum. Das würde keinen Menschen interessieren, wenn nicht Michelle Müntefering, die Frau des ehemaligen SPD-Vorsitzenden Franz Müntefering antreten würde und zwei Gegenkandidaten hätte. Aber auf die kommt es scheinbar auch nicht mehr an: Müntefering bekam eben 56 Prozent aller Stimmen. Die endgültige Entscheidung fällt ihn einer Woche. Die Chancen, dass die Erde bis dahin von einem Kometen zerschlagen wird sind größer als die Erfolgsaussichten von Münteferings Gegnern. Uwe Knüpfer, Ex-WAZ-Chef und heutiger Chefredakteur des SPD-Magazins Vorwärts, bekam 18 Stimmen.

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Ärzte rufen zur Operation Fax-Shitstorm auf

Immer neue Protestarten entwickeln die Ärzte. Nachdem vor ein paar Jahren mit gemieteten Demonstranten Neuland betreten wurde, hat man sich im aktuellen Streit um die Bezahlung der Ärzte auf ein Konzept des Retro-Protestes eingelassen: Ein Fax-Shitstorm soll die Faxgeräte der Krankenkassen lahmlegen.   Praktisch für die Ärzte: Auch heute werden nicht die Ärzte selbst aktiv werden müssen, sondern die Sprechstundenhilfen, die die Fax-Geräte benutzen. Vielleicht  noch ein Wort zum Thema Fax. Diese Technologie wird nicht allen unseren Lesern mehr geläufig sein: Faxe stellten früher die Kommunikation zwischen Dampfschiffen auf dem Atlantik sicher, wenn es zu nebelig für Signalfahnen war.

Der Ruhrpilot

NRW: SPD-”Kampfabstimmung” um MdB-Kandidatur in Herne – Hildenbrand, Knüpfer und Müntefering wollen für den Bundestag kandidieren…Pottblog

NRW II: IG-Metall-Chef von NRW wird Vorstand bei Thyssen…RP Online

NRW III: FDP wirft Kraft Sorglosigkeit vor…RP Online

NRW IV: Schienenkartell nimmt Kommunen aus. Und geht dann in den Puff… WAZ Recherche

Bochum: Jahreshauptversammlung des VfL Bochum 2012…Pottblog

Dortmund: 40 Jahre Kampf für die Freiheit der Sexualität…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Studie sieht DFB-Fußballmuseum als lohnende Investition…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Studie der Uni Duisburg Essen bestätigt Existenz der Generation 9/11…Der Westen

Umland: Piratenpartei übt massive Kritik an Piraten-Gründer Rick Falkvinge…Xtranews

Umland II: Roewer: “Ich erinnere mich nicht”…Publikative

 

Flüchten ohne Inge

Samstag habe ich etwas gelernt: Man soll nicht mehr Flüchtlinge sagen, sondern Flüchtende. Der Grund für diese Sprachregelung klingt für mich diskriminierend und sexistisch.

Am Samstag machte ich mal wieder einen Fehler, und das ganz ohne ihn zu wollen: ich sprach von Flüchtlingen. Mein Gesprächspartner schüttelte freundlich und voller Nachsicht mit dem Kopf: „Das heißt nicht mehr Flüchtlinge sondern Flüchtende.“ In Flüchtlinge stecke die Endung „inge“ und das würde zu niedlich klingen.

Das ist, kurz gesagt, eine Unverschämtheit. Ich habe zwar in meinem ganzen Bekanntenkreis keine Inge, sondern nur eine Ingeborg, und das ist auch nur ihr Künstlername, aber pauschal alle Inges als niedlich abzutun ist diskriminierend und sexistisch. Nicht dass es nicht Unmengen von niedlichen Inges da draussen gibt, die bei jedem Mann, der sie sieht, für das sofortige Aussetzen der Atmung sorgen könnten, aber selbst mir ist das zu pauschal: Was ist mit den ganzen Inges in den Schießsportvereinen, den Kugelstoßerinnen,  denen mit großen tätowierten Teufelsmasken mit grünen Augen auf dem Rücken? Alle niedlich? Klar, Schönheit und Niedlichkeit liegen im Auge des Betrachters, aber niedlich hat was mit dem Kindchenschema zu tun, dem auch Erwachsene unterliegen können, und das passt ja nicht auf große Teufeltattoos.

Die Hüter der Sprache sind bei dieser Regelung auf Kosten vieler Inges weit über das Ziel hinaus geschossen…

 

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Der Ruhrpilot

NRW: Groschek warnt vor „Luxus-Gettoisierung“ in Großstädten…Der Westen

NRW II: Eine Schule für die Klasse eins bis zehn…Welt

Bochum: Die Stadt kann wieder gestalten…Der Westen

Bochum II: Theaterpreis – Jury hält die Wahl noch geheim…Ruhr Nachrichten

Bochum III: Jahreshauptversammlung des VfL…Pottblog

Dortmund: Jamaika-Bündnishat im Rat keine Mehrheit mehr…Der Westen

Dortmund II: Die Nordstadt präsentierte sich bunt und hell…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Ein musikalisches Feuerwerk zum 100. Geburtstag des Duisburger Theaters…Der Westen

Essen: Hilfsorganisationen buhlen mit zweifelhaften Methoden um Geld…Der Westen

Umland: Piraten auf der Suche nach Liebe…Spiegel

60 solidarisieren sich mit Juden

Nach zwei antisemitischen Überfällen in den letzten Tagen fand gestern unter dem Motto „Hände weg von unseren jüdischen Freunden“ eine Demonstration in Köln statt. Vom Hauptbahnhof ging es durch die Kölner Innenstadt zur Synagoge am Rathenauplatz. Die 60 Teilnehmer der Demonstration waren aus ganz Nordrhein-Westfalen angereist: In einem Bundesland mit 18 Millionen Einwohnern, in einer Stadt, in der über einer Million Menschen leben, kommen keine 100 zusammen, um gegen antisemitische Gewalt zu demonstrieren. Viele Freunde, das wurde leider deutlich, haben Juden  auch 2012 in Deutschland nicht.