
Mit den Stimmen von CDU und SPD hat der Rat der Stadt Dortmund heute Nachmittag das Aus des Straßenstrichs in der Nordstadt beschlossen. SPD will Nordstadt mit umfangreichem Konzept modernisieren.
Mit der Entscheidung hoffen SPD und CDU der wachsenden Kriminalität in der Nordstadt zu begegnen. Die Polizei geht davon aus, dass zahlreicher Täter aus dem Umfeld der bulgarischen Prostituierten stammen, von denen viele auf dem Nordstadt-Strich arbeiten. Kritiker wie der Sozialdienst Katholischer Frauen befürchten allerdings, dass sich die Prostitution jetzt in die Nordstadt verlagert und die Prostituierten häufiger Opfer von Gewalttaten werden.
Die SPD Dortmunder SPD hatte im Vorfeld der heutigen Ratssitzung auch ein Umfangreiches Konzept zur Revitalisierung der Nordstadt beschlossen (weiter unten). Allerdings sind viele der Maßnahmen von der Stadt Dortmund nicht zu finanzieren. Ein Ausbau der U-Bahn, der Bau einer Umgehungsstraße oder umfangreiche Investitionen in den Wohnungsbestandklingen zwar gut – sind allerdings weder kurz- noch mittelfristig zu realisieren.
Das „Konzept“ gleicht eher einem etwas wirren Wunschzettel – symbolische Scheinpolitik:
Das SPD-Nordstadtkonzept:







