Auto bleibt Verkehrsmittel Nummer eins für Pendler in NRW

A40 in Essen Foto: en:User:Doco Lizenz: CC BY 2.5

Das Auto ist nach wie vor das bevorzugte Verkehrsmittel für Berufspendler in Nordrhein-Westfalen. Laut vorläufigen Ergebnissen des Mikrozensus 2024, die das Statistische Landesamt Information und Technik Nordrhein-Westfalen veröffentlicht hat, nutzten 68 Prozent der abhängig Beschäftigten im Land überwiegend den Pkw für ihren Arbeitsweg. Damit legten rund sieben von zehn Erwerbstätigen ihre tägliche Strecke zur Arbeit mit dem Auto zurück.

Demgegenüber griffen 14 Prozent der Berufstätigen auf öffentliche Verkehrsmittel wie Bus und Bahn zurück. Zehn Prozent fuhren mit dem Fahrrad, Pedelec oder E-Bike zur Arbeit. Zu Fuß gingen lediglich sechs Prozent, während nur ein Prozent andere Verkehrsmittel wie Mofa oder Motorrad nutzte.

Stadt-Land-Gefälle beim Pendelverhalten deutlich sichtbar

Die Wahl des Verkehrsmittels variiert dabei stark je nach Wohnortgröße. In kleineren Gemeinden mit bis zu 20.000 Einwohnerinnen und Einwohnern dominiert das Auto besonders deutlich: 80 Prozent der Pendlerinnen und Pendler fuhren 2024 mit dem Pkw zur Arbeit, während nur fünf Prozent den öffentlichen Nahverkehr nutzten.

Anders sieht es in den Großstädten aus. In Kommunen mit mehr als 500.000 Einwohnerinnen und Einwohnern stieg der Anteil derjenigen, die Bus und Bahn nutzen, auf 29 Prozent. Der Pkw-Anteil lag dort bei 53 Prozent – deutlich niedriger als im Landesdurchschnitt.

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