The Cheeks, Samstag, 21. Juli, 23.00 Uhr, Rotunde, Bochum
Der Ruhrpilot

NRW: Regierungserklärung von Kraft am 12. September…RP Online
Ruhrgebiet: Erste lange Techniknacht…VDI Nachrichten
Online: The Internet Defense League…Netzpolitik
Ruhrgebiet: BVB ist für Sponsor Opel eine Chance…Ruhr Nachrichten
Bochum: USB spaltet sich in zwei Firmen auf…Ruhr Nachrichten
Bochum II: Rechte Straftaten nehmen zu…Der Westen
Dortmund: RWE-Gegnern läuft die Zeit davon…Der Westen
Duisburg: Keine Loveparade-Anklagen in der Woche des zweiten Jahrestages…Der Westen
Essen: Stadt Essen sieht „ausreichend Wohnraum für Arme“…Der Westen
Die B3E-Story Teil 5: Der Club Liberitas

Mitte der 60er Jahre war der Club Liberitas noch nicht viel mehr als ein Treff in einem leer stehenden, ehemaligen Friseurladen am Nordring, in dem laute Jazz- und Rockmusik gespielt wurde, und das zum Teil live. Auf eine Genehmigung der Stadt Bochum legten die Clubmitglieder Anfangs keinen Wert. Zu diesem Zeitpunkt war Leo Bauer, wie die meisten seiner Freunde, noch minderjährig, und man brauchte einen Erwachsenen (der musste damals mindestens 21 sein), der den Mietvertrag unterschrieb. Das war ein gewisser Ulli Heerde.
Schnell jedoch sprach sich herum, dass es hier keine Sperrstunde gab und noch bis in die tiefe Nacht was zu trinken. Bald gab es auch eine richtige Theke, jedoch ohne Konzession. Es entstanden die ersten Diskussionszirkel, und die ersten „Veranstaltungen“ kamen zu Stande. Später tauchte dann auch jemand auf, der schon mal einen Jazzclub betrieben hatte: Egon Mai, Wirt und Organisator des ehemaligen Podiums in Essen. Er war ein Musikfreak und genau daran war sein Podium gescheitert.
The Fog Joggers
The Fog Joggers, Freitag, 20. Juli, 21.00 Uhr, Druckluft, Oberhausen
Der Ruhrpilot

Dortmund: Dortmund fordert 600.000 Euro Schadenersatz von Ex-OB Langemeyer…Der Westen
NRW: Schulden sind unsolidarisch…RP Online
NRW II: NRW hat bundesweit die größte Lücke bei Kita-Erziehern…Ruhr Nachrichten
NRW III: Steuerdaten-Kauf tritt Welle von Selbstanzeigen los…Welt
Ruhrgebiet: NPD in Dortmund, Bochum und Duisburg…NRWREX
Bochum: Neues VfL-Mannschaftsfoto…Pottblog
Dortmund II: Opel wird neuer BVB-Partner…Ruhr Nachrichten
Dortmund III: Envio-Prozess droht das Aus…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Ermittlungen nach Loveparade-Unglück offenbar abgeschlossen…Der Westen
Essen: Turbo-Student muss Semestergebühren nachzahlen…Spiegel
Essen II: Nach Baedeker…FAZ
Kino: Lady Vegas – ein Film über eine ex-Stripperin die zur Wettkönigin wird…Pottblog
Wie Merkel sogar die FIFA beeinflusst

Das derzeit unterhaltsamste Sommerlochthema ist ohne Zweifel der Streit in der Familie des Weltfußballverbandes FIFA. Nach Umsatzstärke könnte sie von allen Mafiafamilien weltweit die Größte sein. Zwar wird verteidigend häufig eingewandt, im Auftrag dieser Familie sei noch niemand umgebracht worden. Ich hoffe sehr, dass das stimmt. Es gab allerdings schon Mitwissende, die behaupteten, dass sie um ihr Leben fürchten.
Erfreulicherweise gibt es hierzulande respektable Journalisten, die schon seit längerem die mehr oder weniger schmutzigen Geschäftszusammenhänge der FIFA-Familie recherchieren. Die Sportredaktionen von Deutschlandfunk und Süddeutsche (Thomas Kistner) gehören dazu, oder der von Ex-DFB-Präsident Zwanziger mit Klagen verfolgte Jens Weinreich. Wenn nicht seit der Fußball-EM „Sport-inside“ (WDR-Fernsehen) in der Sommerpause wäre, könnte man auch diese Redaktion dazuzählen. Die wird nur leider vom Sender immer dann abgeschaltet, wenns besonderen Bedarf gibt: bei großen Fußballturnieren und in Sommerpausen wie jetzt. Produktpräsentationen haben beim deutschen Fernsehen immer Vorrang vor Journalismus.
Naheliegenderweise fragen unsere wenigen kritischen Journalisten bei den deutschen Angehörigen der FIFA-Familie, was die denn dazu beitragen, die schmutzigen Geschäfte zu reinigen. Also beim Deutschen Fußballbund (DFB) als Familienmitglied. Und bei der Deutschen Fußball-Liga (DFL), dem gewichtigsten Geschäftspartner des DFB. Und das sind leider dafür keine guten Adressen.
Denn wenn diese deutschen Familienmitglieder mit dem Paten Sepp Blatter über Kreuz liegen, dann nicht, weil ihnen das viele Geld, das er mit der FIFA einsammelt, stinkt, sondern weil sie mehr davon abbekommen wollen. Das meiste Geld kommt dabei immer vom Fernsehen. Und da das meiste von Rupert Murdoch, bekanntermaßen auch eine moralisch weltweit geachtete Respektsperson mit weitverzweigter Familie, und aus Deutschland, was teilweise, beim Sender Sky, wieder das Gleiche ist. Die Firma ISL, die so viele FIFA-Funktionäre bestochen haben soll und mittlerweile insolvent gegangen ist, war übrigens auch eine deutsche Gründung, aus der Adidas-Familie Dassler, die im deutschen Sport auch schon immer sehr, sehr viel durchfinanziert hat, von Uwe Seeler bis Lothar Matthäus. ISL war Zwischendealer bei den Fernsehrechten, ebenso wie Leo Kirch. Der ist auch insolvent gegangen. Firmenleichen pflastern ihren Weg.
Mittlerweile ist die Welt viel unübersichtlicher geworden. Es gibt viele Großmächte und nicht nur eine. Sogar im Fußball. In Deutschland ist diese Erkenntnis noch nicht überall angekommen, wie man an der Resonanz auf die Fußball-EM, bei der Deutschland unter den besten Vier gelandet ist, ablesen konnte. Unter Platz 1 ist hier alles eine Blamage. Nach diesem Gesetz macht schliesslich auch unsere Bundesregierung ihre
Kulturabbau: Wir müssen reden! – Duisburg
Am 7. Juli fand in Duisburg unter dem Motto „Wir müssen reden“ eine Demo gegen den Kulturabbau in der Stadt statt. Hier drei Videos von der Kundgebung. Und nein: Es sieht nicht danach aus, als ob die Stadt mit der Kulturszene reden will. Die Politik in Duisburg interessiert sich einfach nicht für das Thema Kultur.
Jazzkantine
Jazzkantine, Donnerstag, 19. Juli, 19.00 Uhr, Strobels, Dortmund
Der Ruhrpilot

Dortmund: Details zum Vorgehen von Dortmunds OB Ullrich Sierau gegen diverse Medien…Pottblog
NRW: Strukturbruch…RP Online
Ruhrgebiet: Karstadt, Opel, RWE – Krise bedroht das Revier…Der Westen
Ruhrgebiet II: Der „Ruhrmarathon“ kehrt zurück…Der Westen
Dortmund II: Stadt hat gute Chancen auf Regress von Ex-OB Langemeyer…Ruhr Nachrichten
Dortmund III: Schwere Vorwürfe gegen Bethanien-Krankenhaus…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Skandal-Baustelle Küppersmühle kostet Gebag eine Million Euro…Der Westen
Essen: Die ehemalige Buchhandlung Baedeker schließt…Der Westen
Warum starb Ousman Sey?
Am 7. Juli starb der aus Gambia stammende Ousman Sey im Dortmunder Polizeigewahrsam. Vorher wurde ihm zwei Mal trotz attestierten Herzrasens der Wunsch verwehrt, in ein Krankenhaus gebracht zu werden. Die Sanitäter riefen schließlich die Polizei, die ihn mit auf die Wache nahmen, wo er an einem Atemstillstand verstarb.
Am Freitag findet in Dortmund eine Demonstration statt, welche die Aufklärung des Todes von Sey fordert. Die Organisatoren haben Fragen an die Verantwortlichen bei der Dortmunder Polizei formuliert:
– Wie kann ein Mensch, der offensichtlich ärztliche Hilfe benötigt, in Handschellen(!) in Polizeigewahrsam genommen werden?
– Warum haben die Sanitäter_innen trotz offensichtlich schwerster gesundheitlicher Probleme keine Anstalten unternommen, Ousman Sey in ärztliche Behandlung zu bringen?
– Wie kann es sein, dass Polizei und Presse, trotz der offensichtlich lebensbedrohlichen Umstände, in denen sich Ousman Sey befand, ihn als ‘Randalierer’ und Täter pathologisieren?
– Wäre der Polizeipräsident Norbert Wesseler, der bestreitet, dass es sich hier um rassistisch motivierte Unterlassung von Hilfe handle, auch erst in Polizeigewahrsam gekommen, wenn er den Rettungsdienst wegen Herzrasens kontaktiert hätte? Bliebe er ruhig sitzen, wenn er Todesangst litt und ihm Hilfe verwehrt blieb?
Die Demonstration finden am 20. Juli um 18.00 Uhr vor dem Hauptbahnhof Dortmund statt. Weitere Infos hier.
