65daysofstatic, Freitag, 6. April, 20.30 Uhr, Perron 55, Venlo
Der Ruhrpilot

NRW: Röttgen mit 96,36 % zum Spitzenkandidaten der CDU gewählt…Pottblog
Debatte: Beim Schälen der Kartoffel…Publikative
ACTA: Internationaler Aktionstag gegen ACTA am 9. Juni 2012…Netzpolitik
NRW II: Röttgens irritierende Kehrtwende im Wahlkampf…Welt
NRW III: Röttgen bricht alle Regel…Post von Horn
NRW IV: Norbert Röttgen (CDU) attackiert Rot-Grün und Hannelore Kraft…Pottblog
Ruhrgebiet: Kraftwerke in Kolumbien statt Kitas im Pott…Handelsblatt
Bochum: „Schlegel“-Bier – Hurra, wir leben noch…Der Westen
Bochum II: Kein Schaufenster für Projekt „ruhrmobil-E“…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Warum es Neonazis nach Dortmund zieht…Zeit
Dortmund II: Gamze Kubasik spricht bei Gedenkfeier in der Bittermark…Der Westen
Dortmund III: Tochter des Dortmunder Mordopfers kann den Tatort noch nicht besuchen…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Zwei Eier-Betriebe wegen Dioxin gesperrt…Der Westen
Duisburg II: Hafentrödelmarkt in Ruhrort mit neuem Konzept…Xtranews
Update: CDU Parteitag live auf dem Pottblog
Wird die CDU Norbert Röttgen zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl küren? Oder entscheiden sich die Christdemokraten gleich für einen richtigen Grünen? Das alles erfährt man bei Jens vom Pottblog, der live vom CDU-Parteitag berichtet.
Update: Alles klar. Die CDU hat doch Röttgen mit 96,36 % gewählt und keinen richtigen Grünen.
Das Glück des Günter Grass

Günter Grass hat in einem in der Süddeutschen Zeitung veröffentlichten Gedicht Israel beschuldigt, den Weltfrieden zu gefährden. Die Atombombenpläne des Iran scheinen ihn nicht weiter zu stören.
Solidarität, Treue und Rassenbewusstsein sind für Günter Grass als ehemaliges Mitglied der Waffen-SS die Basis seines Selbstverständnisses und nach dieser Logik ist es ganz klar, dass Grass keine Probleme mit den Atomwaffenplänen der Iraner hat. Das „Land der Arier“ kann auf die bedingungslose Solidarität des einstigen Fundsbergers hoffen. Die Juden, die sich nicht erneut abschlachten lassen wollen, natürlich nicht. Das ein SS-Mann keine bewaffneten Juden mag, ist alles, nur keine Überraschung. Feind bleibt Feind.
Es gehört zu den großen Verdiensten Willy Brandts, Grass niemals in die Bundespolitik eingeführt zu haben. Grass durfte den Pausenclown der SPD geben – zu mehr reichte es aus guten Gründen nie. Grass soll daran bis heute leiden, Mitleid braucht deswegen niemand mit ihm zu haben.
In seinem Kommentar in der Welt zu Grass Gedicht schreibt Henryk M. Broder „Die Deutschen werden den Juden nie verzeihen, was sie ihnen
Mutterglück und anderer Wahnsinn

Es gibt Momente im Leben. Solche und solche. Momente auf die man sich vorbereiten kann, Momente die doch nicht eintreten, was in manchen Fällen gut so ist. Momente die einen mit Glück erfüllen. Und Momente, die einen so dumm dastehen lassen wie noch nie zuvor. Unvorbereitet treffen sie einen, und alles andere verliert die Bedeutung. Der Boden klappt unter einem weg und man braucht sehr lange, bis man sich wieder bewegen kann. Von unserer Gastautorin Nina Ryschawy.
So ging es mir, als ich das Teststäbchen mit den zwei rosa Streifen in der Hand hielt. Vor lauter Adrenalin im Kopf war ich nicht in der Lage irgendwie zu reagieren. Mein Gehirn hatte sich zum Selbstschutz auf das Niveau von Kleinstlebewesen heruntergefahren.
Gedankengang: „Waaaaa…? Ögl. Äh…Puh. Hm??? Das Ding muss kaputt sein.“
Lange Zeit nichts mehr. Schreckensstarr saß ich auf dem Küchenstuhl und versuchte irgendwie zu denken. Naja, solche Tests brauchen in der Regel
Samy Deluxe
Samy Deluxe, Donnerstag, 5. April, 19.00 Uhr, Kulturfabrik, Krefeld
Der Ruhrpilot

NRW: Ärger in der NRW-CDU vor Wahl Röttgens…Welt
NRW II: Röttgen hat ein Herz für Eltern und Autofahrer…Handelsblatt
NRW III: Live bloggen vom CDU-Parteitag zur Landtagswahl…Pottblog
NRW IV: Wie Lindner sich in Stellung bringt…Post von Horn
Bochum: Fest der Kulturen findet jetzt im Westpark statt…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Gerichtliches Gerangel um „Nazi-Haus“…Der Westen
Dortmund II: Städte gedenken Opfern der tödlichen Terrorserie…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Mercatorquartier – Zwischennutzung als Keimzelle?…Xtranews
Essen: Von Protest und Populismus…Der Westen
Debatte: Müssen wir Günter Grass ab morgen ein riesengroßes Arschloch nennen?…Zoom
Hype: Hybridantrieb spielt immer noch keine Rolle…Frontmotor
Elend: „Pro NRW“ auch finanziell nicht attraktiv für „Republikaner“…NRWREX
Buch: Wie Deutschland durch Korruption heruntergewirtschaftet wird…Nachdenkseiten
Lässt IGBCE verseuchten Envio-Arbeiter im Stich?
Christian Althoff arbeitet bei dem Ebtworgungsunternehmen Envio und wurde wie viele andere mit PCB verseucht. Er will als Nebenkläger beim ENVIO-Prozess in Dortmund auftreten und dafür sorgen, dass die Envio-Chefs für ihre Taten bestraft werden. Damit das gelingt, muss ein guter Anwalt her – doch die IGBCE will den nicht bezahlen. Aber nur mit einem guten, erfahrenen Strafrechtler gibt es eine Chance gegen die Top-Juristen, die den ehemaligen Envio-Chef Dirk Neupert und die anderen Mitangeklagten retten sollen. Und nur ein Top-Jurist kann dafür sorgen, dass die Staatsanwaltschaft die Anklage gegen Neupert von einfacher- auf schwere Körperverletzung ändert – und Neupert und die anderen vielleicht doch noch ins Gefängnis müssen und nicht mit einer Bewährungsstrafe davon kommen, so sie denn schuldig gesprochen werden. Mit einem offenen Brief wendet sich Althoff nun an die Spitze der Gewerkschaft IGBCE.
Sehr geehrte Damen und Herren des Vorstandes, Herr Vassiliadis, Herr Freese, Frau Glänzer und Herr Biermann
ich bin einer der ENVIO-Arbeiter, die mit PCB vergiftet worden sind. ENVIO war in Dortmund der größte Umweltskandal der letzten Jahre in NRW. Meine beiden Kinder und meine Frau sind leider auch stark PCB-belastet. Ich bin Mitglied bei Ihnen in der IG BCE. Im Moment fühle ich mich von allen mit meinen Problemen ziemlich allein und im Stich gelassen.Ich wollte nämlich gerne durch einen guten Anwalt vor Gericht vertreten werden. Der Prozess beginnt am 09.Mai in
Zum Teufel mit dem Tanzverbot – Flashmob auf der Kölner Domplatte
An Karfreitag ist ja in NRW wieder Tanzverbot. Und wie in den vergangenen Jahren wird an vielen Orten dagegen verstossen.
In Köln zum Beispiel. Köln ist ja nicht nur eine Hochburg der Schwulenszene und besticht durch das beste Nachtleben und Kulturprogramm NRWs, sondern ist auch tief katholisch. Das große Gebäude neben dem Hauptbahnhof (Wenn ihr Richtung Innenstadt rauskommt, links halten!) zeugt ja davon. Es ist eine katholische Kirche.
Und aus Protest gegen das Tanzverbot am Karfreitag findet auf der Domplatte eine Party unter dem Motto „Zum Teufel mit dem Tanzverbot“ statt. Treffpunkt ist um 19.00 Uhr. Veranstalter ist die Hedonistische Internationale. Sie meint, Religion wäre Privatsache und kein vernünftiger Grund, anderen seine Lebensweise aufzuzwingen.
„Neonazis und Verrückte“ auf dem Ostermarsch?

Am Wochenende ist also wieder Ostermarsch Ruhr. Nun könnte man es sich leicht machen und zum Beispiel die Liste der Unterstützerinnen und Unterstützer durchgehen. Dann könnte man mal wieder so richtig schön über „Linksfossilien“ und den „Friedensmob“ abledern. Man könnte Jitzhak Ben Chaim aka Paul Spiegel zitieren: „Hinter dem Ruf nach Frieden verschanzen sich die Mörder“.
Man könnte skandalisieren, dass auf der Ostermarsch-Ruhr-Website einerseits steht:“ Für uns steht das Existenzrecht des Staates Israel außer Frage.“ Andererseits zählt zu den Unterstützerinnen des Marsches eine gewisse Inge Höger, die das augenscheinlich anders sieht. Auch könnte man sich über die Ankündigung wundern, dass die friedensbewegten Traditionslinken ausgerechnet den Konkret-Autoren Jörg Kronauer zum Thema „Westliche Interessen im Nahen und Mittleren Osten“ hören wollen. Bei so viel Duisburg, DKP und Dagdelen hätte man wohl eher einen Norman Paech oder einen Jürgen Elsässer erwartet. Hier würde auch der Hinweis passen, dass die Ostermärschler die Vernichtungsdrohungen Ahmadinedschads gegen Israel als „Kriegspropaganda“ und „Lügen der Herrschenden um ihre Kriege zu rechtfertigen“ bezeichnen. Dann allerdings wäre es nur fair, auch darauf hinzuweisen, dass nicht alles schlecht ist, was da verbreitet wird. Wer ist schon für den Einsatz der Bundeswehr im Innern? Wer für Atomwaffen, und wer für Bundeswehr-Werbung an Schulen? Ist doch gut, wenn da mal jemand so tut, als könne er Druck machen.
Manipulation der Massen?
Doch darum soll es nicht gehen. Ein anderes Thema des Ostermarsches Ruhr sticht besonders ins Auge: „Wetter als Waffe“. Was zunächst nach General Winter klingt, entpuppt sich mit einem Klick als die berühmt-berüchtigten „Chemtrails“. Wegen jenen Flugzeug-Kondensstreifen am Himmel, von denen Verschwörungstheoretiker behaupten, die Regierung habe ihnen chemische Stoffe zur Manipulation der Massen beigefügt, wurde der bekannte Wettermoderator Jörg Kachelmann vor einiger Zeit vor Gericht gezerrt. Kachelmann distanzierte sich in einer Email an eine Anti-Chemtrail-
