
Denn Johnny hat richtig erkannt, dass dieser Button eine Erfindung aus der Hölle ist. Mit einem Klick wird hier die Pik Sieben rausgesucht. Der tägliche Arsch auf dem Schulhof. Der Typ, der in den Mülleimer gestellt wird. Jeder der Kinder hat, weiß das. Kinder sind grausam.
SchülerVZ aus dem Hause Holtzbrinck dachte, das sei eine tolle Idee diese „Top oder Flop“-Buttons. Nein, die sind nicht toll. Die App „VZ Pausenhof“ ist die Karte zum Mobbing pur.
Die Details: Mit dem App „VZ Pausenhof“ sollen Kinder ab 10 Jahren ihre Kollegen auf dem Pausenhof bewerten.“VZ Pausenhof“ wirbt mit den Porträtfotos dreier Kinder und so ’ner Art Buttons, die dem „Gefällt-mir“-Knöpfen von Facebook ähneln. Das Motto ist „Top oder Flop?“ und es kann ein gesenkter Daumen vergeben werden. Die SZ berichtet: Leute wie Wolfgang Lünenbürger-Reidenbach sind sauer: er will die SchülerVZ-Konten seiner Söhne löschen.
Weil das Daumensenken online bei „VZ Pausenhof“ nicht geht, sondern Kinder dazu bringt, andere Kinder zu dissen.
Ich denke, wir sollten deswegen mal den Leuten zeigen, dass auch sie gedisst werden können.
Also SchülerVZ-Macher: jetzt kommt Ihr mal in den Papierkorb. Die Daumen sind über Euch Cybermobber gesenkt. Jetzt wird zurückgedisst.
Die Chefs von SchülerVZ heißen:
Stefanie Waehlert, Clemens Riedl, Thomas Baum, Markus Schunk und Claas van Delden.
Die versagende Jugendschutzbeauftragte von SchülerVZ heißt Martha Köhnke.
SchülerVZ muss zum Synonym für unglaublich schlechten Kinderschutz werden.
Das geht gar nicht.
Und das rausreden, wie in der Süddeutschen. Ey ihr Cybermobber. Das ist doch nur peinlich.





