Der Ruhrpilot

Nazi-Demo in Dortmund

Naziaufmarsch 3.9.: Neonazistischer Wanderzirkus…NRWREX

Naziaufmarsch 3.9. II: Straßen mit Hinweisschildern versehen…Alerta

NRW: WestLB mit ehrgeizigem Zeitplan…Welt

Ruhrgebiet: Streit um Musik für Kinder…RP Online

Ruhrgebiet II: Ist das Revier ein Modell für Europa?…Welt

Dortmund: Dogewo 21 prüft Kauf von 40 Siedlungshäusern…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Die Entstehung einer Landmarke…Der Westen

Duisburg II: Ordnungsamt Duisburg untersagt DJ-Auftritte im Goldengrün…Xtranews

Essen: Ungeliebte City-Gäste…Der Westen

Umland: Neue Leiter für Schauspiel Köln und Museum Ludwig gefunden?…Köln.de

Umland II: Freiheit statt Angst Demonstration in Berlin…Netzpolitik

Umland III: Vom physikalischen Wissen religiöser Fundamentalisten bis zum Schützenwesen in Olpe…Zoom

Kultur:  Königin des deutschen Theaters…Welt

Fußball: Letzte Ausfahrt Duisburg…Spiegel

Máximo Líder Nicolás Ernesto

Máximo Líder Nicolás Ernesto - Bildquellen: Wikipedia (beide); Montage: caro

Das waren die Nachrichten. Und nun kurz eine Durchsage für unser spanisch-sprachiges Publikum:

Compañeras y compañeros,
Me complace anunciar a usted lo que he aprendido aquí de AFP:
Comunistas alemanes saludaron a Fidel Castro
BERLÍN, 20 agosto 2011 (AFP) – El partido de izquierda alemán Die Linke, que reúne a comunistas y desencantados socialdemócratas, felicitó a Fidel Castro por su „éxito“, que ha hecho de Cuba un „ejemplo“, en una carta al líder de la revolución cubana con motivo de su 85 cumpleaños, informó este sábado el diario Bild. 

Ein Dank an dieser Stelle an unsere Kollegas latinas. Die deutschen Hörer, die von ihrem letzten Ballermann-Trip ein paar Fetzen Spanisch mit nach Hause gebracht haben, darf ich darauf aufmerksam machen, dass mit dem este sábado freilich der sábado pasado gemeint ist. Denn die AFP-Meldung ist ja vom 20 agosto, und heute ist ja schon der agosto 27. Anders ausgedrückt: es ist also schon eine ganze Woche her, dass el diario Bild informó gemacht hatte.

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Naziaufmarsch Dortmund: „Lieben Dank, Herr Polizeipräsident Schulze!“

Eine Leserin schickte uns einen offenen Brief an Dortmund Polizeipräsident Schulze und sein Verhalten im Vorfeld des für den kommenden Samstag geplanten Naziaufmarschs in Dortmund. Aufgrund der zunehmenden Gewalttaten der Nazis gegen ihre Kritiker, die von der Polizei nicht gestoppt werden, möchte sie ihren Namen nicht nennen, der uns bekannt ist.

Lieben Dank, Herr Polizeipräsident Schulze,

für Ihre fürsorgliche Aufklärung der Dortmunder Bürger und Ihr ausserordentliches Engagement, die Nazi-Demo am 3. September auf jeden Fall zu schützen. Wie schon in den letzten Jahren werden Sie sicherstellen, dass die Faschisten freies Geleit bekommen, notfalls durchgesetzt mit Wasserwerfern, Schlagstöcken, Reizgas und Freiheitsentzug unter Androhung einer Haftstrafe bis zu drei Jahren. Denn friedliche Sitzblockaden sind ja aus Ihrer Sicht eine Bedrohung der friedlichen Kundgebung der Neonazis.

Und ich gebe Ihnen Recht: Wer sich heute völlig kopflos gegen das faschistische Treiben in Dortmund mit Wort, Bild und Tat wendet, ist selber schuld und muß natürlich mit Repressalien der Faschisten gegen Leib und Leben rechnen. Das ist doch normal,oder? Selber schuld!

Ich habe verstanden, Herr Polizeipräsident Schulze: ich werde zuhause bleiben und den Faschisten das Gelände überlassen, denn ich möchte weder durch Wasserwerfer, Reizgas oder Schlagstöcke verletzt werden, noch wegen rechtswidriger Blockaden drei Jahre ins Gefängnis wandern.

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Der Ruhrpilot

Nazi-Demo in Dortmund

Naziaufmarsch 3.9.: Bundesweites Szene-Event…BNR

Naziaufmarsch 3.9. II: Infos zur DAB-Veranstaltung…Alerta

Naziaufmarsch 3.9 III: Polizei sucht Frau nach Nazi-Überfall auf Linken…Der Westen

NRW: Ansturm auf Studienplätze…Ruhr Nachrichten

Bochum: Alsenstraßenstraßenfest am 25. 9….Bo Alternativ

Bochum II: Mathias Richling über Politik, Kabarett und das Zelten…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Buhrufe bei Eröffnung der Beecker Kirmes durch OB Sauerland…Der Westen

Duisburg II: Lifesaver-Brunnen ist in den Top Ten der schlechtesten Kunstwerke…Der Westen

Essen: Starbucks zieht nach München…Der Westen

Umland: Autonomes Zentrum Köln-Kalk hat nun einen Nutzungsvertrag…KN

Umland II: „Pro Deutschland“ wirbt mit längst ausgetretenen Ex-„pro NRW“-Funktionären…NRWREX

Medien: Verleger gegen ARD und ZDF…Pottblog

Reise: Wegschauen ist die Haltung der meisten Mexikaner…Zoom

 


 

 

Dortmund: Demo gegen Naziüberfälle

Nachdem sich im Vorfeld der für den 3.9. angekündigten Nazi-Demo in Dortmund die Übergriffe auf Nazi-Gegner häufen, gingen die gestern  auf die Straße.

Brutale Überfälle, eingeschlagene Scheiben, beschädigte Autos – im Vorfeld der für den 3.9. geplanten Nazi-Demo in Dortmund versuchen die Nazis ihre Gegner systematisch zu terrorisieren. Gestern gab es eine Kundgebung gegen die zunehmenden Gewalttaten der Nazis und eine spontane Demonstration von der Reinoldikirche zur Katharinentreppe am Hauptbahnhof, wo sich 20 Nazis versammelt hatten.  „Unsere heutige Aktion zeigt, dass wir rechte Übergriffe nicht kommentarlos hinnehmen. Nun hoffen wir auf einen ebenso erfolgreichen Verlauf der Gegenproteste am 2. und 3. September“, sagte die Pressesprecherin des Alerta!-Bündnisses, Sonja Brünzel.

Duisburg: Ein Raum für das Bündnis gegen Antisemitismus

Die Stadt Duisburg hat dem Bündnis gegen Antisemitismus einen Raum angeboten. Der Leiter des Internationalen Zentrum Esch wurde dafür kaltgestellt.

Nachdem der Leiter des Internationalen Zentrums Duisburg, Wolfgang Esch, eine Bitte um einen Raum für eine Veranstaltung des Bündnis gegen Antisemitismus zuerst abgelehnt hatte, schlugen die Wellen hoch. Zahlreiche Medien, so auch dieses Blog, berichteten über den Vorfall. Die Stadt Duisburg lenkte ein. Auf Anfrage wurde uns erklärt:

Werden die Angaben, die jetzt von VHS-Direktor Dr. Gerd Jahn nochmals zur Prüfung angefordert wurden, gemacht, steht der Durchführung der Veranstaltung im IZ nichts im Wege.

Mittlerweile hat das Bündnis ein Raumangebot von der Stadt erhalten. Damit sieht es so aus als ob am 5. Oktober die Veranstaltung „Das Problem heißt Antisemitismus. Duisburg, die Linke und die „Israelkritik“ in Duisburg stattfinden kann:

Eine Stadt, in der sich all diese Entwicklungen seit Jahren besonders ausgeprägt zeigen, ist Duisburg. Bundesweit bekannt wurde schon 2004 der Verein „Initiativ“, als er mit der Kampagne „10 Euro für den irakischen Widerstand“ den Überbleibseln der faschistischen Diktatur Sadam Husseins zur Seite sprang. Auch der Vorfall rund um eine Demonstration, die sich während des Gazakrieges 2009 ereignete, war Thema in der internationalen Presse. Damals stürmten Polizisten unter dem Jubel von 10.000 Demonstranten eine Wohnung, um eine Flagge Israels herunterzureißen. Wenig später rief der linke Oberbürgermeisterkandidat, Hermann Dierkes, zum Boykott israelischer Waren auf und brüskierte sich über das „läppische Existenzrecht“ Israels. Und auch im Jahr 2011 war Duisburg wieder bundesweit präsent, als auf der Hompage des Kreisverbandes der Linkspartei ein antisemitisches Flugblatt auftauchte. Hohe Mitarbeiter aus Politik, Verwaltung und Polizei agierten wiederholt als Steigbügelhalter der Hetzer. Und im Fahrwasser solcher Skandale marschieren die Rackets von der „Roten Antifa“ oder „Zusammen Kämpfen“. Den Soundtrack dazu liefert die berüchtigte Schlagerkombo „Bandbreite“, die vor allem die Verschwörungsfans hinter sich sammelt.

Mehr zur Veranstaltung gibt es hier

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Nazi-Demo in Dortmund

Naziaufmarsch 3.9 : Nazi-Demo schlägt hohe Wellen…Ruhr Nachrichten  

Naziaufmarsch 3.9. II: Essen bringt die Bagger-Crew mit…Alerta

Naziaufmarsch 3.9 III: Kontroverse um Blockade bei Nazi-Demo…Der Westen 

NRW: Wirtschaft trotz Finanzkrise erstaunlich robust…RP Online

Ruhr2010: Kulturhauptstadt-Schilder sind abmontiert…Der Westen

Ruhrtriennale: Neue Ausstellung offenbart zentrale Motive des Buddhismus’…Ruhr Nachrichten

Ruhrgebiet: Stadtteilmütter in Problemvierteln unterwegs…Der Westen

Gelsenkirchen: Huntelaar schießt Schalke in die Gruppenphase…Spiegel

Dortmund: Borussia Dortmund in der Champions League-Gruppe F…Pottblog

Bochum: Faninitiative “Wir sind VfL” (Bochum) im Gespräch mit der WAZ…Pottblog 

Umland: Pro Köln bläst sich auf und verschwendet Steuergelder…Kölner Stadtanzeiger

Umland II: Wie verzweifelt muss diese Welt sein, wenn ein Spaziergang 15 Euro kostet?…Zoom

Medien: RTL – eine typisch deutsche Journalismus-Vortäuschung…Indiskretion Ehrensache 

Medien II: Die Forstwagenverschwörung…Reflexion

Patentrecht: Die Elektroautos der Mondbasis Alpha 1…Frontmotor

Eurokrise: „Ja, aber ich will doch nur wissen, wer der Erste ist.“

Filmszene aus "Rainman" (USA 1988)

„Ja, aber wer ist der Erste? Wer der Erste ist, will ich wissen!“ Immer wenn Raymond Babbitt nervös wurde – und der Rainman wurde schnell und leicht nervös – flüchtete sich der von Dustin Hoffman so großartig dargestellte Autist in den schon unzählige Male immer wieder von ihm aufgesagten Fernsehsketch zweier US-Komiker. „Wer war der Erste, wer war der Zweite. Ich will doch nur wissen, wer der Erste war.“
„Hör jetzt auf mit dem Scheiß, Raimond!“ stoppte ihn sein jüngerer Bruder Charlie Babbitt. Tom Cruise als smarter Raffzahn, der es auf das Geld seines schwerstbehinderten Bruders absieht. „Der Erste, der Zweite, … – Ich habe Dir das doch schon tausendmal gesagt. Das ist ein Witz, Raymond. Das ist zum Lachen, So, und jetzt hör auf damit!“ – „Ja witzig. Zum Lachen.“ Die Erinnerung an ein bekanntes Signal. Dustin Hoffman spielt wieder die dösige Ruhe fernab dieser Welt. Raymond Babbitt war wegen einer Veränderung plötzlich stark überfordert und sehr nervös geworden. Irgendetwas hatte das extrem ritualisierte Alltagsritual aus dem Takt gebracht.

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