Borussia Dortmund gibt Ji an FC Augsburg ab

Vor Saisonstart war Ji noch voller Tatendrang in Dortmund. Foto: BVB
Vor Saisonstart war Ji noch voller Tatendrang in Dortmund. Foto: BVB

Das war wahrlich ein sehr kurzes Gastspiel in Dortmund. Dong-Won Ji, für viele Kritiker ohnehin eine der umstrittensten Neuverpflichtungen beim BVB in letzter Zeit, verlässt den BVB schon wieder. Dies gab die Borussia soeben bekannt.

Ji hatte zuvor bereits in Sunderland Schwierigkeiten sich im absoluten Top-Bereich des Profifußballs fest zu etablieren, kam jeweils nur in seiner Zeit beim FC Augsburg, an die er in den vergangenen Jahren bereits zweimal ausgeliehen wurde, gut zurecht. In England konnte er sich hingegen gar nicht durchsetzen. Und auch beim BVB erging es ihm nun, allerdings wohl auch aus Verletzungsgründen, nicht anders:

„Borussia Dortmunds Offensivakteur Dong-Won Ji, der erst im vergangenen Sommer zum BVB gestoßen war, verlässt den Klub mit sofortiger Wirkung wieder und schließt sich dem Ligakonkurrenten FC Augsburg an.
„Wir bedanken uns bei Dong-Won Ji für seinen Einsatz und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute“, sagt BVB-Sportdirektor Michael Zorc.“, so der BVB in einer aktuellen Pressemeldung, welche uns soeben erreichte.

Über die Ablösemodalitäten des Transfers haben beide Klubs Stillschweigen miteinander vereinbart.

Dortmund: Proteste verhindern Nazi-Kundgebungen – Rechtsradikale hetzen gegen Anne Frank und Mehmet Kubaşık

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Sie hetzten gegen die im KZ ermordete Anne Frank, das NSU-Opfer Mehmet Kubasik und verhöhnten den von einem Neonazi ermordeten  Thomas „Schmuddel“ Schulz und bejubelten den dreifachen Polizistenmörder Michael Berger. Doch alle zur Schau getragene Großmäuligkeit konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die Dortmunder Nazi-Partei Die Rechte am Sonntag bis auf die Knochen blamierte.  Von Felix Huesmann, Stefan Laurin und Sebastian Weiermann

Zum dritten Mal sollten kritische Politiker und Journalisten mit „Weihnachtsbesuchen“ unter Druck gesetzt werden. 2012 folgten noch 100 Rechtsradikale dem Aufruf, 2013 waren es nur noch 50. Als  Grund für den Teilnehmerrückgang gaben die Nazis an, die Demonstrationen auf einen Werktag gelegt zu. Gestern nun war Sonntag und es kamen gerade einmal 40.Sie standen mit ihren Lappen in den Reichsfahnen im Regen und boten ein klägliches Bild.

In Mengede, dem Startpunkt ihrer Tour, wurden sie von Jusos und gestandenen Sozialdemokraten beschimpft, verhöhnt und ausgepfiffen.

In der Nordstadt sah es da ganz anders aus. Das Bündnis BlockaDO hatte zu Gegenaktionen aufgerufen und neben bürgerlichen Nazi-Gegnern hatten sich auch viele Autonome rund um den Münsterplatz eingefunden. Die handgezählten 40 Polizisten, die um 15:30 Uhr den Platz bewachten hatten alle Hände voll zu tun, um die Gegendemonstranten von einer Blockade des Platzes abzuhalten. Die Nazi-Gegner waren allerdings pfiffig genug und beschränkten sich in ihrem Protest nicht auf den Platz. Auch U-Bahn Stationen im Umfeld wurden genutzt um eine Anreise der Nazis zu behindern.

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Dortmund: Chanukkafeier am Phoenixsee

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Im Beisein von Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau und Vertreter aller Religionsgemeinschaften feierte die Jüdische Gemeinde Dortmunds gestern zum dritten Mal in Folge Chanukka am Phoenixsee im Stadtteil Hörde. Gut 250 Besucher trotzdem dem windigen und regnerischen Wetter. Gemeinde-Vorstand Zwi Rappoport sagte in seiner Rede, das Chanukka-Fest sei ein Symbol der Kraft der Juden, auch Zeiten der Anfeindungen zu überstehen. Ullrich Sierau sagte in seinem Grußwort, Dortmund sei froh, wieder eine große Jüdische Gemeinde zu haben. Die öffentliche  Chanukka-Feier bezeichnete er als eine noch junge, aber gute Tradition.

Zu Beginn der Feier läuteten die Kirchenglocken in Hörde. Sierau erklärte den Grund: „Dahinten stehen ein paar Neonazis und die Gemeinde will sie mit dem Geläut der Glocken übertönen.“ Doch in Hörde waren zu dem Zeitpunkt keine Nazis: Blockaden und die Polizei sorgten dafür, dass sie in der Nordstadt fest hingen und nicht , wie geplant, ihre Kundgebung in Hörde abhalten konnten.

Frühstück für Dortmund

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Und sie stehen im Regen und warten…. Nazi-Vortrupp an dem Platz, an dem es nie zu einer Kundgebung kam


Nazis:
Neonazis scheitern mit Kundgebung in der Nordstadt…Ruhr Nachrichten
Nazis: „Weihnachtsbesuche“ waren ein Schlag ins Wasser…Nordstadtblogger
Hilfe: Dortmunder zeigen ein großes Herz für Wohnungslose…Der Westen
Verkehr: Das ist der Feiertags-Fahrplan für Busse und Bahnen…Der Westen
BVB: Borussia Dortmund und die Sehnsucht nach dem gefestigten Mittelmaß…Revierpassagen
BVB: Klopps verzweifelte Parolen verpuffen…Welt
BVB: Weihnachten auf dem absteigenden Ast…Schwatzgelb

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Dortmund: Nazis hetzen auf Demo gegen Anne Frank und Mehmet Kubaşık

Neonazis im Polizeikesse an der Leopoldstraße
Neonazis im Polizeikessel an der Leopoldstraße


Vier Kundgebungen wollten Dortmunder Neonazis heute abhalten: Drei in der Nähe von Kommunalpolitikern und Journalisten, eine in der Nähe der Chanukka-Feier der Jüdischen Gemeinde. Die Pläne wurden von zahlreichen Gegendemonstranten und der Polizei durchkreuzt. Von Felix Huelsmann, Stefan Laurin und Sebastian Weiermann.
Statt der vier Kundgebungen hielten knapp 40 Anhänger der Nazi-Partei Die Rechte eine kurze Veranstaltung im Stadtteile Mengede ab, wo sie von 100 Gegendemonstranten, vor allem Jungsozialisten und SPD-Anhängern ausgepfiffen wurden.

Schon die zweite Kundgebung in der Nordstadt konnte nicht stattfinden: Die Zugangswege zum Veranstaltungsort waren durch zahlreiche Gegendemonstranten blockiert. Die Polizei kesselte die Nazis weniger hundert Meter vor dem Kundgebungsort ein. Später zogen sie sich zurück zum Hauptbahnhof. Aus dem Kessel heraus und auf dem Weg zum Hauptbahnhof skandierten die Neonnazis dann Parolen gegen die im KZ Bergen-Belsen ermordete Anne Frank.  Auch der in der Nordstadt vom NSU ermordeten Kioskbesitzer Mehmet Kubaşık und der von einem Neonazi in Dortmund getötete Punker Thomas Schulz wurden verhöhnt. Hochleben ließen die Nazis hingegen den dreifachen Polizistenmörder Michael Berger.

Am Rande der Demonstration kam es bei Versuchen von Nazi-Gegnern, sich dem Kessel der Rechtsradikalen zu nähern, zu vereinzelten Ausschreitungen.

Im Laufe des morgigen Vormittags folgt ein ausführlicher Bericht.  

Frühstück für Dortmund

Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt
Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt

BVB: Klopp schließt Rücktritt aus…Welt
Weihnachten: Die Pauluskirche erstrahlt in völlig neuem Licht…Der Westen
Jens Koller: Kurzgeschichten in der U 44…Nordstadtblogger
Liebesperlen: Kult-Theater endet nach 25 Jahren…Bild
BVB: Bremen – Dortmund 2:1…Radio91.2
BVB: Was nun, Herr Klopp?…FAZ
BVB: Klopp rechnet nicht mit Neuzugängen…Reviersport
BVB: „Es gibt keine Garantie, dass es besser wird“…Bild

Pleite in Bremen: Borussia Dortmund abermals blamiert – Was wird nun aus Trainer Jürgen Klopp?

Jürgen Klopp musste zuletzt häufig schwer schlucken. Foto: Robin Patzwaldt
Jürgen Klopp musste zuletzt häufig schwer schlucken. Foto: Robin Patzwaldt

Erneut ein enttäuschender Auswärtstauftritt von Borussia Dortmund. 1:2 beim bisherigen Tabellenletzten Werder Bremen. Der Vizemeister aus dem vergangenen Mai überwintert nach der Hinrunde 2014/15 tatsächlich auf einem Abstiegsplatz. Wenn die Schwarzgelben Pech haben, und der SC Freiburg am morgigen Sonntag noch entsprechend punktet, dann sogar ganz am Ende der Bundesliga-Tabelle.
Das macht nicht nur viele Experten, das macht auch die Fans inzwischen völlig verständnislos. Meistertrainer Jürgen Klopp hat in den letzten Wochen viel probiert, hat seine Art der Ansprache, hat die Aufstellung, hat sein eigenes Auftreten gegenüber der Öffentlichkeit mehrfach verändert. Der Erfolg ist weitestgehend ausgeblieben. Die als vermeintlicher Bayernjäger Nummer 1 angetretene Millionentruppe, gespickt mit Nationalspielern vieler Nationalitäten, bekanntlich auch mit einigen ‚Weltmeistern‘ aus der im Sommer so erfolgreichen DFB-Auswahl, sie hat in der nun ablaufenden Hinrunde grandios versagt. Anders kann man das nicht mehr bezeichnen.

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Eisadler Dortmund gewinnen gegen starke Luchse aus Lauterbach

Beim Eishockey. Foto: Robin Patzwaldt
Beim Eishockey. Foto: Robin Patzwaldt

428 Zuschauer verfolgten am Freitagabend die Partie der Eisadler gegen die Luchse aus Lauterbach. Und keiner von Ihnen wird hinterher sein Kommen bereut haben.
16 Spiele, 16 Siege! So lautete die eindrucksvolle Bilanz der Dortmunder Eisadler vor dem Spiel gegen den Tabellenzweiten aus Lauterbach. Dass es an diesem Abend nicht ganz so einfach werden würde, konnte man aber vorab schon ahnen. Schließlich gewannen auch die Gäste aus Hessen die letzten fünf Spiele in Serie.
Und so waren es auch die Luchse, die zu ersten Chancen kamen. Bereits nach 30 Sekunden wurde Torhüter Marius Dräger im Tor der Eisadler geprüft. Auch in den kommenden Minuten erspielten sich die Gäste weitere Chancen.
In der 7. Spielminute war es dann aber Eisadler Christian Gose, der einfach mal beherzt von halb links abzog und den Puck über der linken Schulter des Lauterbacher Goalies im Tor versenkte. Trotz der Führung hatten die Hausherren Mühe ins Spiel zu kommen, und Lauterbachs Jens Feuerfeil erzielte in der 10. Minute den 1:1 Ausgleich. Und nur knapp zwei Minuten später musste Dortmunds Marius Dräger erneut hinter sich greifen. Dieses Mal war es Benjamin Schulz, der die Gäste mit 2:1 in Führung brachte.

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Frühstück für Dortmund

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Verkehr: 
Hauptbahnhof wird für 107 Millionen Euro ausgebaut…Der Westen
Arbeitslosenzentrum: Zukunft vorerst gesichert…Radio91.2
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Erfolg: Dortmund erhält Zuschlag für Sparkassen-Akademie NRW…Der Westen
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Dortmund bekommt Zuschlag für Sparkassenakademie

Ullrich Sierau, OB, Dortmund, SPD
Ullrich Sierau, OB, Dortmund, SPD

Essen hätte sie gerne gehabt, Duisburg hätte sie gerne gehabt, Gelsenkirchen hätte sie gerne gehabt: Viele Städte wünschten sich die Sparkassenakademie so sehr wie Marco Reus einen Führerschein. Dortmund hat sich am Ende durchgesetzt. 

Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau begrüßte Entscheidung, dass Dortmund Standort der Sparkassenakademie NRW werden soll. Hierfür wird die Hörder Burg durch die Trägerversammlung der Sparkassenakademie favorisiert. „Dieser Beschluss spricht für den Wirtschafts- und Weiterbildungsstandort Dortmund. Er spricht auch für die große Akzeptanz des Standortes Phoenix-See und für sein überregionales Ansehen,“ sagte Sierau.

Wenn schon 2016 in der Hörder Burg mit dem Fortbildungsbetrieb neues Leben einzieht, ist der nächste Schritt getan. Mit der Aufnahme des Gesamtbetriebs im Jahr 2018 bekommt

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