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Das FZW äußert sich zu Obdachlosen-Problematik im Dortmunder Union-Viertel

Konzert im FZW im März 2019 mit der Band Spidergawd | Foto: Peter Hesse

Heute schreibt das Team vom Dortmunder Freizeit Zentrum West einen Kommentar zum Thema Obdachlosigkeit in Dortmund während der Corona-Pandemie: „Uns haben in den vergangene Tagen vermehrt Nachrichten und Posts auf den sozialen Netzwerken zu der Umzäunung unseres Eingangsbereiches erreicht. Dieser überdachte Bereich wurde in den letzten Monaten als Zuflucht und Schutz von wohnungslosen Menschen genutzt, teils als Schlafstätte, teils allerdings auch als Versammlungsstätte tagsüber.

Leider kam es in den letzten Monaten vermehrt zu Verunreinigungen und Beschädigungen – unter anderem mit Fäkalien, Erbrochenem und Glassplittern. Sowie zu Ansammlungen unter nicht Einhaltung der Abstands- und Masken-Regelungen, weswegen wir uns nach einigen erfolglosen Dialogen mit den Menschen dazu entschlossen haben diesen Bereich kurzzeitig abzusperren.

Wir wissen, dass dies nicht das Alheilmittel gegen die Problematik von Wohnungslosigkeit war, sondern das Problem, welches sich durch die COVID-19-Pandemie noch verstärkt hat, nur verlagert. Wir als FZW verstehen uns seit jeher als Ort, in dem Ausgrenzung jeglicher Art keinen Platz hat – und versuchen seit Jahrzehnten zu einem positiven Stadtbild beizutragen.

Dies werden wir auch in dieser Angelegenheit tun – und werden nach einer geeigneten Lösung suchen. Die Zäune sind wieder abgebaut und wir werden einen Dialog mit den wohnungssuchenden Menschen rund um das Union Areal, sowie der Politik führen, so dass wir eine gemeinsame, sinnvolle Lösung erarbeiten können. Wir freuen uns über konstruktive Kritik und Vorschläge, um gemeinsam diese schwierige Zeit (bis zu unseren nächsten Konzerten und Parties) zu überstehen.“

Das FZW-Team freut sich über Stellungnahmen unter fzw@fzw.de

 

 

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