Die neue bodo: Themenheft Wasser

Heute erscheint die August-Ausgabe des Straßenmagazins. Eine guet Nachricht, denn dann kan man es ja auch kaufen!

In der August-Ausgabe des Straßenmagazins bodo dreht sich alles ums Wasser. Und ab heute gibt es das Heft  in Bochum und Dortmund zu kaufen: Die bodo-Redaktion hat uns schon einmal gesagt, was Euch erwartet:

„Was hat denn „Wasser“ mit einer Straßenzeitung zu tun, werden Sie vielleicht fragen. Manchmal gruppieren sich Geschichten die wir erzählen wollen wie von selbst um ein Thema. Für unsere Hochsommerausgabe ist es das kühle Nass, ob fließend oder stehend – Hauptsache nicht „von oben“, ergänzen wir mit Blick auf den verregneten Juli.

Vom Wasser ausgehend sind Porträts, Reportagen und Geschichten entstanden, die zu uns passen: Es geht um die Region, um Kultur und Soziales. Wir radeln bis zur Emscherquelle, porträtieren den Macher des Kneipenschiffs „Herr Walter“ und den Stahl-Künstler Frank Bartecki im Dortmunder Hafen, gehen mit blinden Menschen „Schnuppertauchen“, besuchen den Gebrauchtbootemarkt in Unna, lassen uns erklären was Fracking ist und erzählen die Geschichte von Otto, der ohne Obdach aber mit einem Boot nach Dortmund kam.“

Zusätzlich im Heft: Nachberichte zu „Unbehaust – 100 Zelte Kunst“, zum Alternativen Medienfestival, zum Internationalen Kongress der Straßenzeitungen in Glasgow und zu den bisherigen Veranstaltungen zum Thema „Roma in Dortmund“.

Klimaschutzgesetz NRW: „„Die meisten Unternehmen wollen nicht wahrhaben, dass es für sie gefährlich wird“

Windpark Bowbeat, in Großbritannien Quelle: E.ON UK

Die Energiewende hat begonnen, und jetzt soll alles ganz schnell gehen: Bund und Land wollen Kernkraftwerke abschalten, gleichzeitig CO2 einsparen und den Energieverbrauch drosseln. Und das alles am Besten gestern. Bürger und Unternehmer stehen vor schwierigen Zeiten.

Klimaschutz über alles – das ist, auf eine griffige Formel gebracht, der Inhalt des Klimaschutzgesetzes, das die Landesregierung auf den Weg gebracht hat. Sie sieht durch den Klimawandel bis zum Jahr 2050 50 Milliarden Euro Schäden auf das Land zu kommen und will nun energisch gegensteuern. Zu dem Gesetz, so steht es in der Vorlage des Kabinetts mit grimmiger Entschlossenheit, gäbe es keine Alternative.

Das sieht Prof. Manuel Frondel, Energiespezialist vom Wirtschaftsforschungsinstitut RWI, Essen, anders. Er hält den Gesetzentwurf der Landesregierung für befremdlich: „Man hat den Eindruck, in die Kleinstaaterei des 18. und 19. Jahrhunderts zurückgekehrt zu sein. Wir reagieren auf eine globale Herausforderung mit Landesgesetzen.“

Continue Reading

Neue RVR-Chefin hat ihren ersten Arbeitstag

Karola Geiß-Netthöfel tritt heute ihren Job als Regionaldirektorin des RVRs an. Damit könnte eine Phase der Lähmung des größten Kommunalverbandes Deutschlands zu Ende gehen.

Mit Karola Geiß-Netthöfel verbinden sich viele Hoffnungen. Heute hat die Juristin  ihren ersten Arbeitstag als Regionaldirektorin des Regionalverbandes Ruhr und auf sie wartet viel Arbeit: Der RVR ist seit der vergangenen Kommunalwahl für die Regionalplanung des Reviers zuständig. Die Reste der Kulturhauptstadt müssen ab- und weiterentwickelt werden und die Städte des Ruhrgebiets von dem Sinn weiterer Kooperationen überzeugt werden. Aufgaben, denen ihr Vorgänger Heinz-Dieter Klink nie gewachsen war. Klink war 2005 vom damaligen Dortmunder Oberbürgermeister Gerhard Langemeyer als RVR-Chef durchgesetzt worden. Langemeyer wollte die Macht der Oberbürgermeister stärken. Wie kein zweiter stand er für die das Ruhrgebiet seit Jahrzehnten lähmende Kirchturmpolitik. Sein Ideal war ein möglichst schwacher RVR-Chef ohne Ideen. Klink erfüllte diese Anforderung so perfekt, dass er am Ende der rot-grünen Koalition im Ruhrparlament, die ihn wählte, peinlich war. Einen wie Klink, hörte man immer wieder aus den Kreisen von SPD und Grünen, will man auf keinen Fall wieder.  Die SPD machte sich auf die Suche nach einem profilierten Kandidaten und glaubte ihn in dem ehemaligen Evonik-Vorstand Christoph Dänzer-Vanotti gefunden zu haben. Dänzer-Vanotti trat allerdings kurz nach seiner Berufung aus gesundheitlichen Gründung von seiner Kandidatur zurück.

Karola Geiß-Netthöfel soll es jetzt richten. Die gebürtige Lünenerin war bislang stellvertretende Regierungspräsidentin in Arnsberg und somit auch für das gesamt östliche Ruhrgebiet zuständig. In der Bezirksregierung hat sie sich vor allem um die Kommunalfinanzen und die Regionalplanung gekümmert – Themen, die ihr auch in ihrem neuen Aufgabenfeld treu bleiben werden. 

Continue Reading
Werbung
Werbung


Der Ruhrpilot

Eon-Zentrale in Düsseldorf

Wirtschaft: Bei E.on drohen Massenentlassungen…Spiegel

NRW: Grüne suchen neue Parteizentrale in Düsseldorf…RP Online

Ruhrgebiet: Neue RVR-Chefin startet heute…Bild

Bochum: Giro im Wetterpech…Ruhr Nachrichten

Bochum II: Demo gegen Stuttgart 21…Bo Alternativ

Bochum III: Wie in Kleinkleckersdorf…Post von Horn

Dortmund: Nazis wollen Konzert im Kreuzviertel…Der Westen

Essen: Ruhrgas-Zentrale vor dem Aus?…Der Westen

Umland: Weshalb Soest Freiräume so dringend nötig hat…JAFS

Umland II: Nicht mit meinem Geld !! oder Wege aus der Krise…Zoom

 

Debatte: Was Anders Breivik und Mohammed Atta verbindet…Welt

Medien: Das Recherche-Portal funktioniert…Der Westen

Internet: Eingekreist von Google…Jungle World

 

1 14 15 16