Etwa 200 Studenten und Schüler, die heute gegen Missstände im Bildungssystem demonstrierten, sind momentan von den Polizisten am Essener Porscheplatzt eingekesselt. Mehrere Demonstranten wurden festgenommen. Die Polizisten gehen teilweise brutal vor und bedrohen die Protestierenden durch Elektroschocker. Die nicht eingekesselten Studenten zeigen sich solidarisch: Sie organisieren Wasser und Brötchen für die Kommilitonen. Alle eingekesselten werden eine Anzeige bekommen, hat die Polizei verkündet. Dabei verhielten sich die Protestierenden während der Protestaktion friedlich.
Die Demonstration der Studierenden gegen die schlechten Studienbedingungen fing um zehn Uhr auf der Essener Campuswiese an. Einige Hunderte junge Menschen mit den Transparenten, Flyers und Kaffeebechern in der Hand traten von einem Fuß auf den anderen. Auf den handgemachten Plakaten stand: „Studiengebühren abschaffen“ und „Freie Bildung für alle“. Déjà vu? Vor fünf Monaten, am 17. Juni, gab es schon ein ähnliches Bild. Nur die Bäume auf der Wiese hatten mehr grüne Blätter. Vom Campus gingen die Studenten Richtung Innenstadt.
Die Demonstranten in Begleitung der Polizisten zogen sich durch die ganze Rottstraße. Am Kopstadtplatz machten sie den ersten Halt, hier schlossen sich die Schüler dem Protest an. Der Platz war so voll, dass keine Stecknadel zwischen den Demonstranten mehr zu Boden fallen konnte. Studenten und Schüler machten viel Lärm in der Essener Innenstadt. „Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Bildung klaut“, riefen Hunderte junge Menschen im Sprechchor. Die Blechtrommler sorgten für den passenden Rhythmus. Mehrere Passanten zeigten sich neugierig und machten kurzen Stopp, schlossen sich der Demo jedoch nicht an.
Etwa 200 Studenten und Schüler, die heute gegen Missstände im Bildungssystem demonstrierten, sind momentan von den Polizisten am Essener Porscheplatz eingekesselt. Mehrere Demonstranten wurden festgenommen. Die Polizisten gehen teilweise brutal vor und bedrohen die Protestierenden durch Elektroschocker. Die nicht eingekesselten Studenten zeigen sich solidarisch: Sie organisieren Wasser und Brötchen für die Kommilitonen. Alle eingekesselten werden eine Anzeige bekommen, hat die Polizei verkündet. Dabei verhielten sich die Protestierenden während der Protestaktion friedlich.
Die Demonstration der Studierenden gegen die schlechten Studienbedingungen fing um zehn Uhr auf der Essener Campuswiese an. Einige Hunderte junge Menschen mit den Transparenten, Flyers und Kaffeebechern in der Hand traten von einem Fuß auf den anderen. Auf den handgemachten Plakaten stand: „Studiengebühren abschaffen“ und „Freie Bildung für alle“. Déjà vu? Vor fünf Monaten, am 17. Juni, gab es schon ein ähnliches Bild. Nur die Bäume auf der Wiese hatten mehr grüne Blätter. Vom Campus gingen die Studenten Richtung Innenstadt.
Die Demonstranten in Begleitung der Polizisten zogen sich durch die ganze Rottstraße. Am Kopstadtplatz machten sie den ersten Halt, hier schlossen sich die Schüler dem Protest an. Der Platz war so voll, dass keine Stecknadel zwischen den Demonstranten mehr zu Boden fallen konnte. Studenten und Schüler machten viel Lärm in der Essener Innenstadt. „Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Bildung klaut“, riefen Hunderte junge Menschen im Sprechchor. Die Blechtrommler sorgten für den passenden Rhythmus. Mehrere Passanten zeigten sich neugierig und machten kurzen Stopp, schlossen sich der Demo jedoch nicht an.
Viele Bewohner schauten aus dem Fenster, als die breite Kolonne sich durch die Hindenburgstraße Richtung Hauptbahnhof zog. Vorne führte eine dunkle Gestalt mit dem Aufschrift „Bolognaprozess“ auf dem Seil die weiß bekleideten Angeklagten „Bachelor“ und „Master“ zur Hinrichtung. Ein Schüler mit einem roten Schal über den Hals, den seinen Namen nicht nennen wollte, ging etwas seitig von der Kolonne. „Die Klassen sind voll, die Lehrer sind überfordert. Ich bin in der zwölften Klasse. Wir hängen jetzt mit dem Stoff extrem hinterher. Wie soll es werden, wenn sie die Schulzeit noch verkürzen? Und wenn ich jetzt studieren möchte, muss ich teure Studiengebühren bezahlen. Das geht nicht“, sagte der Schüller und rannte plötzlich nach vorne, um seinen Kommilitonen Anweisungen zu geben.
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Elektroschocker?!? Was für ein Schwachsinn. Die gibt es in Deutschland bei der Polizei ja überhaupt gar nicht. Wer schreibt denn so eine Scheiße?!?
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@ Horst: Was gibt es bei der deutschen Polizei nicht? http://nachrichten.t-online.de/elektroschock-pistolen-deutsche-polizei-setzt-taser-ein/id_13545332/index Willst du mir erzählen dass das KEINE Elektroshocker sind?? WENN MAN KEINE AHNUNG HAT, EINFACH MAL FRESSE HALTEN!!!
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Schöner Bericht!
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@ Horst:
Ich habe gesehen, dass ein friedlicher Demonstrant von einem Polizisten mit einem Gegenstand bedroht wurde. Dieser sah eben so aus, dass für mich in diesem Moment kein anderer Schluss möglich war, als dass es sich um einen Elektroschocker handelt. Auch im Austausch mit weiteren Augenzeugen wurde mein Eindruck bekräftigt.
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