Die Freiheit muss laut sein – Zynismus und Staatsgläubigkeit sind keine Auswege aus der Krise

Berge und Meer in Sizilien Foto: Daniel Bleich

Nach der Entschuldigung Angela Merkels für den verunglückten Beschluss zur Osterruhe setzt sich ein Trend fort, der seit Monaten die Debatten dominiert: Zynismus.

Es ist auch verständlich. Seit einem Jahr sitzt die Bundesregierung die Forderung nach parlamentarischen Debatten aus, trifft Entscheidungen hinter verschlossen Türen nach endlosen Sitzungsmarathons und liefert am Ende einen Flickenteppich, der in einem Maße Unsicherheit schürt und Planlosigkeit kommuniziert, dass ausländische Medien die geordnete Handlungsfähigkeit der deutschen Regierung infrage stellen. Das ist historisch.

Es wirkt passend, dass ein linker Ministerpräsident, der über die Zukunft von 83 Millionen Menschen mitentscheidet, während der Ministerpräsidentenkonferenz mit der Kanzlerin, die er als „Merkelchen“ bezeichnet, lieber Candy Crush spielt und bei Twitter Unsinn schreibt. Das ist infantil und ein Maß an Respektlosigkeit, das sinnbildlich für das steht, was Millionen von Menschen bei den Beschlüssen der Regierung aktuell empfinden.

Ich muss zuletzt häufiger feststellen, dass auch ich zunehmend zynischer werde und mein Denken dominieren lasse. Zynismus und Ironie sind wichtige Stilmittel in der Rhetorik, aber sie dürfen niemals Richtschnur für politisches Handeln werden. Das ist zu leicht.

„The fundamental cause of the trouble is that in the modern world the stupid are cocksure while the intelligent are full of doubt” – Bertrand Russell

Folgt man den Diskussionen in sozialen Netzwerken dieser Tage, könnte der Eindruck entstehen, die Deutsche Gesellschaft sei gespalten zwischen Ultralinken, Ultrarechten und Coronaorthodoxen, die um absolute Deutungshoheit buhlen. Wer Zweifel an den Maßnahmen der Bundesregierung äußert, wird umgehend frenetisch gefeiert und zeitgleich als Querdenker, Leugner und Mörder im Geiste gescholten, wer diese befürwortet wird ebenfalls bejubelt und ebenso als Sklave, Trottel und Handlanger verrufen. Die Debatte ist beherrscht von Boshaftigkeit, Zynismus und Verachtung. Das Versagen der Bundesregierung darf aber nicht als Entschuldigung für jeden Einzelnen dienen, ebenfalls zu versagen. Es ist richtig und wichtig, das Handeln der Bundesregierung journalistisch aufzuarbeiten und scharf zu kommentieren. Aber mehr noch brauchen wir Vernunft, Ruhe und Weitsicht. Wir dürfen nie vergessen: Die, die da geifern und in religiösem Eifer absolute Wahrheiten verkaufen, sind die Minderheit. Die Mehrheit, der große Teil der Bevölkerung, denkt anders. Aber er denkt zu leise, zu zweifelnd, zu vorsichtig.

Die Freiheit muss wieder lauter sein.

Ich habe mir die Tage die Frage gestellt, wie ich mich wohl selbst in 20 Jahren bewerten würde. Wollen uns dann wirklich rühmen, einander rhetorisch in Zynismus und Gehässigkeit überboten zu haben – oder dafür, nicht Dank sondern trotz dieser Regierung mit Vernunft und individueller Verantwortung durch die Krise gekommen zu sein? Ich möchte diesen Staat nicht in eine Zukunft führen, die von Zynismus und Wut beherrscht ist.

Die Problematik besteht darin, dass Deutschland seit 1949 gelernt hat, mehr auf die Regierung als auf die eigene Verantwortung zu vertrauen. Darauf geführt zu werden, als selbst Verantwortung zu übernehmen und zu führen. Und insbesondere, dass dieser Umstand alternativlos sei.

Ich lese dieser Tage häufiger, dass Menschen nicht „wie Kinder“ behandelt werden wollen. Wer aber nicht wie ein Kind behandelt werden will, muss auch ohne paternalistische Regierung Entscheidungen treffen wollen, abwägen und hierfür die Verantwortung, wenigstens im kleinen Rahmen, übernehmen. Verantwortung heißt aber auch, sich nicht populistischen Versuchungen hinzugeben oder unwissenschaftlichem Geschreie von Menschen, die sich hinter der aktuellen Krise verstecken, um der eigenen Unsicherheit, dem eigenen Frust, der eigenen Zerstörungswut und der eigenen Verantwortungslosigkeit Ausdruck zu verleihen.

Mit der kommenden Bundestagswahl stehen wir auch vor einer gesellschaftlichen Weichenstellung. Einige Parteien fordern, als Reaktion auf das größte staatliche Versagen der bundesdeutschen Geschichte, mit noch mehr Staatlichkeit zu reagieren. Mehr Verordnungen, mehr Vorschriften, weniger individueller Handlungsspielraum. Dabei ist das aktuell zu beobachtende Staatsversagen vor allem auch Ausdruck eines Apparates, der eine derartig komplexe und undurchschaubare Verwaltungsmaschinerie aufgebaut hat, dass eine schnelle Reaktion auf Krisensituationen unmöglich geworden ist. Den Bürgerinnen und Bürgern wird seit Jahrzehnten gefühlte Sicherheit vorgespiegelt – um den Preis eines immer geringeren Handlungsspielraums und immer weitreichender Strukturen.

Historisch waren Gesellschaften immer dann am besten, wenn sie sich von absoluten Wahrheiten und festgefahrenen Strukturen emanzipiert hat. Nicht nur Deutschland, sondern Europa muss sich emanzipieren. Wir sind hierbei in einer denkbar glücklichen Lage. Es ist keine Diktatur, von der wir uns lösen müssen, wir stehen keinem Regime gegenüber, das an den Grenzen auf die eigenen Bürger schießt oder Kriege mit unseren Nachbarn anzettelt.

Alles, wovon wir uns gesellschaftlich lösen müssen, ist der Glaube, ein Staat könne Sicherheit und Fortschritt per Dekret und Verwaltung bieten. Sicherheit und Ordnungen und schlussendlich auch Wohlstand folgen aus der Bereitschaft jedes Einzelnen, vernünftig zu handeln. Optimistisch, mutig und mit Blick für die Mitmenschen. Konstruktiv und mit einem klaren Ziel: Die Freiheit wiederzuerlangen und stetig zu verteidigen.

In einem Punkt hatte die Frau Bundeskanzlerin gestern recht: Der Gegner ist das Virus und niemand im Bundestag hat dieses Virus angeschafft. Es ist zu befürworten, dass Unternehmen planen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu impfen, dass sie hierfür rechtliche Grundlagen schaffen – ohne Anweisung einer Regierung. Dass Regionen wie Mallorca mit zielgerichteten Konzepten wieder Urlaub und einen ersten Schritt zurück zur Normalität ermöglichen. Dass Verantwortungsträger wie in Tübingen Einkaufs- und Gastrokonzepte erproben.

Die wichtigste Lehre aus der Coronakrise muss sein, dass es zur Freiheit keine Alternative gibt. Und dass es Freiheit dauerhaft nur mit Eigenverantwortung, Vernunft und Verantwortungsbereitschaft geben wird.

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Ali Mente
Ali Mente
3 Jahre zuvor

Wer bestimmt denn was "vernünftig" ist? Die einen finden es vernüftig, penibel alle Anweisungen zu befolgen, auch wenn diese noch so unsinnig sind. Andere finden es vernüftig, unsinnige Regeln nicht zu befolgen und stattdessen dem eigenen Verstand zu vertrauen.

DAVBUB
DAVBUB
3 Jahre zuvor

@ Autor: "Und dass es Freiheit dauerhaft nur mit Eigenverantwortung, Vernunft und Verantwortungsbereitschaft geben wird."
Da stimme ich Ihnen zu. Glauben Sie jedoch, daß, außer einem systemzerstörenden Ereignis wie einem Krieg oder der drohenden Staatspleite dieses Land sich von den Besserwissern, Sesselwärmern, und Vorschriftenkennern bei der Oberen und Unteren Wasserbehörde, dem Bauaufsichtsamt, dem Amt für Arbeitsschutz, dem Lanuf, der Bafin; den durchgeknallten Brandschützern befreien kann? Oder irgendeines der hunderten, wenn nicht tausenden Ordnungs-, Aufsichts-, und Sonstwiebehörden freiwillig Kompetenzen abgibt, Stellen streicht und den Ausstoß an immer neuen, immer differenzierteren Vorschriften einstellt?
Ich hatte vor einiger Zeit ein Gespräch mit einem MA des Gesundheitsministeriums NRW in Bezug auf die Langsamkeit und das Chaos de Impfens. Sinngemäß äußerte er , daß die Landesregierung ja nichts machen könne, weil ihr die diversen Behörden und deren Vorschriften ihr im Wege stünden. Die Anmerkung, daß doch das Primat der Politik gelte, lag komplett außerhalb seines Vorstellungsvermögens.
Eigenverantwortung und -initiative wurden und werden dem deutschen Bürger aberzogen.
Wenn einer in D ein Loch gräbt, gibt es drei, die fragen, ob der das denn darf, fünf Behörden, die ihn kontrollieren wollen, und mit Sicherheit ein breites Bündnis selbsternannter Räte oder Umweltschutzorganisationen, die dagegen klagt. Der Rest gründet eine Bürgerinitiative.

yohak
yohak
3 Jahre zuvor

Ali Mente schrieb:
'Wer bestimmt denn was "vernünftig" ist? '
Darüber , was vernünftig ist, und was nicht, darüber muß man diskutieren. Sachlich, ruhig, ohne persönliche Unterstellungen und Etikettierungen ("linksgrün versifft", "Rechtspopulist").
Das genau ist der Punkt.

paule t.
paule t.
3 Jahre zuvor

Gerade im Zusammenhang mit einer Pandemie, auf die eine Gesellschaft mit einer umfassenden Strategie reagieren muss, ist es zu kurz gedacht, nur auf Freiheit und Selbstverantwortung des Einzelnen zu setzen.

Gründe:
1. Ganz offensichtlich gibt es ja nun einige Leute, die mit Freiheit eben nicht umgehen können und null Selbstverantwortung zeigen. Das liegt auch bestenfalls zum Teil daran, dass die Leute den Umgang mit Freiheit und Selbstverantwortung nicht gelernt hätten, wird also auch nicht weggehen. Solche Leute brauchen Regeln, und wahrscheinlich gilt das auch für grundsätzlich vernünftige Leute in irgendeinem Teilbereich des Lebens.

2. Selbst wenn Leute individuell verantwortlich handeln würden, sind sie doch Zwängen oder einem Druck ausgesetzt, es anders zu machen. Wer einen Job hat, der Kontakte erfordert, kann nicht einfach frei und selbstverantwortlich zu Hause bleiben, sonst verliert er diesen Job nämlich. Der Arbeitgeber kann auch nicht frei und selbstverantwortlich entscheiden, dass er seine Firma eine Weile zusperrt, sonst geht er nämlich pleite und die Konkurrenz macht das Geschäft. Leute, die bezüglich ihrer Freizeit zwischen Verantwortung und Telnahme am Gruppenleben schwanken (speziell junge Leute), stehen unter Gruppendruck und Verpassangst. Da einfach an individuelle, freie Verantwortung zu appellieren, ohne gemeinsame Regeln zu haben, ist bestenfalls naiv.

3. Eine solche Situation erfordert ein gemeinsames Konzept, wobei aber verschiedene Konzepte möglich sind. Konsequente Kontaktnachverfolgung und Quarantäne nach Kontakt mit einem Infizierten kann ein Beitrag sein, hilft aber richtig nur, wenn (fast) alle mitmachen. Regelmäßiges Testen dito. AHA-Regeln dito. Kontaktbeschränkungen ebenfalls.
Diese Möglichkeiten können nun, jede für sich in unterschiedlicher Intensität, verschieden kombiniert werden.
Selbst wenn (was unwahrscheinlich ist) fast die ganze Bevölkerung so verantwortungsvoll wäre, dass jeder für sich Regeln folgt, die eine wirkungsvolle Bekämpfung der Epidemie ermöglichen würden, wenn sich alle daran halten – selbst dann würde es wesentlich weniger bewirken, wenn es nicht dieselben Regeln sind. Man braucht also gemeinsame Regeln.

Schließlich: Bei diversen anderen gesellschaftlichen Bereichen, bei denen ein gemeinsames Handeln sinnvoll ist, vertrauen wir als Gesellschaft ja auch nicht darauf, dass Leute schon aus Selbstverantwortung vernünftig handeln werden, sondern schaffen uns diverse Regeln: Steuergesetze, Strafgesetze, Straßenverkehrsordnung, usw. usf.. Bei vielen Dingen kann man sicher diskutieren, ob eine gemeinsame Regelung nötig ist. Gerade bei einer Epidemie einer ansteckenden Krankheit ist es aber mE ziemlich evident, dass das gemeinsame Problem eine gemeinsame Antwort erfordert.

Sicher müssen die Regeln, die sich die Gesellschaft dann mit dem Instrument der Politik gibt, auch wirksam, konsistent, logisch und für die (meisten) Leute einischtig sein. (Und daran hapert es im Moment natürlich gewaltig!) Dann kann man auch an die Vernunft der Leute appellieren, sich an diese Regeln zu halten – anders als bei dem wirren Hin und Her, das wir derzeit erleben.
Das heißt aber nicht, dass wir keine Regeln bräuchten, auch nicht dass wie als Bevölkerung es ohne politisch beschlossene Regeln schaffen könnten, die Epidemie zu besiegen, sondern dass wir vernünftige gemeinsame Regeln brauchen. Nur an freie Selbstverantwortung zu appellieren, wenn der Staat versagt, statt ein besseres staatliches Handeln zu fordern, ist liberal-ideologische Traumtänzerei.

ingenhorst
ingenhorst
3 Jahre zuvor

endlich ein artikel,den ich gerne vollumfänglich unterschreiben kann. freiheit statt gängelung , eigenverantwortung statt "laß mutti mal machen" und kants "sapere aude". gefällt mir.

DEWFan
DEWFan
3 Jahre zuvor

@paule: ich stimme dir sonst ja eher selten dazu, aber mit diesem Beitrag hast du absolut Recht.

Ernönü
Ernönü
3 Jahre zuvor

Wenn man "Staatsversagen" und den entsprechenden Frust darüber verhindern will, sollte man als Erstes dafür sorgen, dass die Amtszeit des/r Bundeskanzlers/in auf zwei Legislaturperioden begrenzt wird. Wir brauchen keine Rekord-Dauerregierungen mehr in Deutschland.

Und bitte: Unter Freiheit versteht jeder was Anderes – ein Linkspartei-Mitglied was anderes als ein AfD'ler.

Berthold Grabe
Berthold Grabe
3 Jahre zuvor

reichlich blauäugiger Kommentar.
Tatsächlich ist der Staat fast zum Feind geworden aber auf jeden fall zu einer Organisation die jede positive Veränderung schon strukturell unmöglich macht, weil er Eigeninitiative erstickt, seine Bürokratie und die durch Ihn geschürten Ängste haben Privilegien und Verbote zur folge gehabt.
Und deshalb bleibt den ohnmächtigen Bürgern nur der Zynismus, denn durch Wahlen ist keine Abhilfe zu schaffen.
Schon deshalb weil gar nicht mehr ergebnisoffen diskutiert werden kann und somit die öffentliche Meinungsbildung nur noch in einem interessebestimmten vorgefilterten Rahmen stattfindet.

Ernönü
Ernönü
3 Jahre zuvor

@ Berthold Grabe: was ist an meinem Kommentar blauäugig?
Dass in Deutschland mittlerweile Zynismus vorherrscht, wie es im Artikel steht, ist doch korrekt.
Aber libertäre Phantastereien sind darauf keine adäquate Antwort.

Philipp
Philipp
3 Jahre zuvor

Wer glaubt, dass junge Menschen mit Mut, Vertrauen und Risikobereitschaft aus dieser Krise hervortreten werden…na ja. Aber wahrscheinlich gehöre ich zur Gruppe der Zyniker.

Angelika, die usw.
Angelika, die usw.
3 Jahre zuvor

In Drancy, Département-Seine-Saint-Denis, etwa 10 km vom Stadtzentrum Paris entfernt, haben zwanzig Schüler eines Gymnasiums einen Elternteil durch Covid19 verloren.

https://www.francebleu.fr/infos/sante-sciences/au-lycee-delacroix-de-drancy-20-eleves-ont-perdu-leur-parents-du-covid-l-etablissement-reste-ouvert-1616775074

Freiheit (die temporär eingeschränkt wird, aus guten Gründen!!!!!) ist nicht alles. Schutz des Lebens muss Vorrang haben!

Berthold Grabe
Berthold Grabe
3 Jahre zuvor

@Ernönü
Das ist ein Missverständnis, ich habe den Artikel kommentiert.
Mit Ihrem Beitrag bin ich völlig einverstanden.
Ich bin jedoch pessimistisch und deshalb zynisch, weil es kau zu erwarten ist, das das politische Personal dafür stimmen würde und eine Ausstausch dieses Personals auch völlig illusorsich erscheint.
Der Zeitpunkt dafür ist seit über 30 Jahren verpasst, wo man dem noch eine andere Richtung hätte geben können.
Es gibt Entwicklungen die kann man nur im Zusammenbruch korrigieren, bevor sie den Zeitgeist völlig durchdringen.
Das was sich hier präsentiert, hat sich vor 30 Jahren schon festgesetzt und die politischen Alternativen würden nur die Opfer wechseln, aber nichts besser machen.
Dafür fehlt nach meinem dafürhalten das grundlegende Verständnis über die Disfunktionailtät der Handlungskataloge, die man für selbstverständlich hält.
Und zwar auf allen Seiten des politischen Spektrums.
Nach meinem Dafürhalten wurde die erhardsche Marktwirtschaft bis heute nicht wirklich verstanden bzw. war für die Weltverbesserer und für Wirtschaft zu wenig bequem.

Arnold Voss
3 Jahre zuvor

@ paule. t # 5

"Gerade bei einer Epidemie einer ansteckenden Krankheit ist es aber mE ziemlich evident, dass das gemeinsame Problem eine gemeinsame Antwort erfordert."

Ich stimme ihrem Kommentar eigentlich grundsätzlich in allen Punkten zu. Der Haken bei der Übertragung auf die Pandemie ist jedoch, dass sowohl dieser sepzielle Virus als auch die Maßnahmen dagegen die Menschen sehr unterschiedlich treffen. Von den dezentralen lokalen/regionalen Differenzen in der unmittelbaren Gefahrenbetroffenheit ganz zu schweigen. Gemeinsame Regeln werden da eben nicht mehr als gemeinsame erfahren, geschweige denn entsprechend befolgt.

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