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Dortmunder Eisadler siegen auch gegen Dinslaken

Puck. Foto: Robin Patzwaldt
Puck. Foto: Robin Patzwaldt

Die ‚weiße Weste‘ der Eisadler Dortmund hat ihren ersten Fleck bekommen. Zwar gab es auch im fünften Meisterschaftsspiel der neuen Saison den fünften Sieg, dieser musste allerdings erst im Penaltyschiessen hart erkämpft werden.

Nach 60 Spielminuten stand die vor allem in der Schlussphase äußerst spannende Partie gegen Dinslaken nämlich 3:3-Unentschieden.

Zwei sicher verwandelte Penalties von Kevin Thau brachten den Eisadlern dann den Zusatzpunkt.

 
Chancen hatten die Eisadler Dortmund am Freitagabend vor über 450 Zuschauern gegen die Kobras aus Dinslaken reichlich, aber über weite Strecken konnten sie nicht genutzt werden. Zudem zeigte Felix Zerbe im Tor der Dinslakener eine sehr gute Leistung. In der 1. Minute fälschte er sogar einen Dortmunder Schuss mit dem Helm ab. So gab es bereits im ersten Drittel ein klares Chancen- und Spielanteileplus für die Gastgeber, aber egal wer aufs Tor stürmte, den Puck brachte er nicht über die Torlinie. In der 9. Minute gab es z.B. drei klare Chancen in Sekundenfolge. Stattdessen erzielte Sven Linda mit einem abgefälschten Schuss in Überzahl kurz vor der ersten Pause sogar das 0:1 für die Gäste. Die setzen mit gelegentlichen Kontern und ihrem Forechecking immer wieder Nadelstiche.

 
Auch im zweiten Abschnitt blieben die Eisadler klar am Drücker und in der 25. Minute war es dann Kevin Thau, der von der Strafbank kommend ein gutes Zuspiel von Christian Gose zum mehr als verdienten Ausgleich nutzte. Danach lag die Dortmunder Führung gleich mehrfach in der Luft, aber es dauerte bis zur 38. Minute, bevor ein Doppelschlag innerhalb von 18 Sekunden die Eisadler mit 3:1 in Führung brachte. Zuerst verwandelte Constantin Wichern eine Vorlage von Roberto Rinke und dann setzte sich Christian Gose mit einem tollen Alleingang durch. Der Zwei-Tore-Vorsprung wirkte beruhigend, dies sollte sich aber als Trugschluss erweisen.
Nachdem die Eisadler nämlich auch in den letzten Zwanzigminuten weitere Hochkaräter vergaben wurde es noch einmal eng. Das lag zum einen daran, dass die Kobras nicht gewillt waren sich ihrem Schicksal kampflos zu ergeben, zum anderen aber auch an der Strafzeitenflut gegen die Eisadler. Die begann schon im mittleren Abschnitt und sollte sich nun äußerst negativ auswirken. Die Kobras nutzen nämlich in der 50. Minute eine doppelte Überzahl zum 3:2-Anschlusstreffer durch Pierre Klein und kamen fünf Minuten später wieder in Überzahl durch Timothy Tanke sogar zum 3:3-Ausgleich. Dabei ist es ebenso müßig darüber zu diskutieren, ob der Punktgewinn verdient oder unverdient war, wie einige Schiedsrichterentscheidungen zu diskutieren.

 
So musste das Penaltyschiessen darüber entscheiden welche Mannschaft den Zusatzpunkt für sich verbuchen konnte. Die ersten vier Schützen, Sebastian Haßelberg und Sven Linda auf Seiten der Gäste sowie Christian Gose und Matthias Potthoff im Adler Trikot scheiterten an Sebastian May bzw. Felix Zerbe. Dann traf Pierre Klein für die Kobras und Kevin Thau für die Adler. Zum 4. Durchgang liefen wieder Kevin Thau und Pierre Klein an und während der Dortmunder erneut traf konnte Sebastian May den Versuch des Dinslakeners entscheidend stören.

 
Am nächsten Wochenende treten die Eisadler Dortmund erneut nur einmal an. Zum Monatsabschluss gastiert die Soester EG am Freitag, dem 31. Oktober ab 20 Uhr im Dortmunder Eissportzentrum an den Westfalenhallen.

 
Torfolge:
0:1 (19:29) Linda (Klein, Pleger) +1
1:1 (24:34) Thau (Gose, Sondermann)
2:1 (37:25) Wichern (Rinke)
3:1 (37:43) Gose (Potthoff)
3:2 (49:40) Klein +2
3:3 (54:23) Tanke (Spazier, Bieleing) +1
4:3 (GwS) Thau
Strafminuten: Dortmund 22 – Dinslaken 10
Zuschauer: 452

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