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Frauen als Opfer der Flüchtlingskrise

keuninghaus
Frauensicherheit und Flüchtlingskrise. Spätestens seit der Silvester-Vorfälle vor einem Jahr scheinen diese beiden Themen untrennbar miteinander verknüpft. Durch jüngere prominent gewordene Verbrechen, die von Männern mit Migrationshintergrund an Frauen ohne einen solchen begangen wurden, ist die Debatte neu angeheizt. Der bevorstehende Jahreswechsel, den man heute Nacht auch in Köln nicht wird ausfallen lassen können, tut sein übriges. Doch was hat sich für Frauen wirklich verändert? Welche harten Fakten stehen zur Verfügung, wo wird gemogelt und was wird in dem Diskurs vergessen? Ein Blick auf das wesentliche.

Die Zahl der Asylanträge in Deutschland und Europa ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Das Jahr 2015, das als Beginn dieser sogenannten Krise datiert wird, war mit knapp einer Million Flüchtlingen der Höhepunkt dieser Entwicklung. In diesem Jahr wurden mit weiteren 300.000 gerechnet – eine erschreckend hohe Anzahl, die heute beinahe erreicht wurde. Auf 80 Millionen deutsche Staatsbürger und 357.168 km² verteilt sind diese Zahlen allerdings noch immer zu gering, um – besonders in Großstädten – wirklich ins Gewicht fallen zu können. Es sei denn, man glaubt, wie es viele zu tun scheinen, dass Gewaltstraftäter und Frauenverachter einen signifikanter Anteil unter ihn ausmachten. Verbrechen gegen die sexuelle Selbstbestimmung sind ein beliebtes Argument gegen die Aufnahme von Flüchtlingen. Rechtspopulisten nennen Männer afrikanischer und nahöstlicher Herkunft gerne abfällig „Antänzer“.

Keine spürbare Vergrößerung der Gefahr

Die seit Oktober häufig zitierte BKA-Veröffentlichung zur Kriminalität im Kontext von Zuwanderung räumt mit diesen Mythen auf. Zwar ist der Anteil von zugewanderten Sexualstraftätern unter allen verurteilten Sexualstraftätern in Deutschland zwischen 2014 und 2015 von 2,6 % auf immerhin 4,6% gestiegen, die Gesamtzahl solcher Delikte allerdings gleichzeitig leicht gesunken, wie es auch in Vorjahren die Tendenz war, womit es sich auf 1.683, statt der vorherigen 949 Fälle belief. Für die einzelne Frau bedeutet dies, dass das Risiko, von einem Zuwanderer sexuell missbraucht zu werden, von ungefähr 0.000023725 % auf 0,000042075 % angestiegen ist. Diese Zahlen sind selbstverständlich deutlich zu hoch, wie sie immer zu hoch sein werden; die Wahrscheinlichkeit als Nebenwirkung der Anti-Baby-Pille einen Herzinfarkt zu erleiden, nur um zahlenmäßig noch weiter zu veranschaulichen, ist 10- bis 100-fach höher. Zusätzlich davon ausgehend, dass auch Vergewaltiger mit Fluchthintergrund, wie die meisten Männer, Opfer respektive Sexualpartner aus dem eigenen Kulturkreis bevorzugen, läuft es darauf hinaus, dass deutsche Eltern ihre blonden Töchter auch 2017 nicht eindringlicher vor dem Kontakt mit fremden Männern warnen müssen, als sie es bisher getan haben.

Bei täglichen Einzelfällen nicht wegschauen

Den deutschen Frauen rechter Gesinnung scheint das nicht genug sein. Immer wieder hat es in den vergangenen zwei Jahren Falschbeschuldigungen gegenüber konkreten oder abstrakten Männern mit Migrationshintergrund gegeben. Interessanterweise erreichte dieses Phänomen im Januar 2016 einen neuerlichen Höhepunkt. Ein Sprecher der GdP bezeichnete sie als „Trittbrettfahrer“ der realen Opfer, die es in der Silvesternacht gegeben hat.

Es wird allerdings dennoch ersichtlich, dass Männer aus anderen Kulturkreisen in relativen Zahlen häufiger zu Tätern werden, als solche, die in Deutschland geboren und sozialisiert wurden. Die unterschiedlichen Erklärungsansätze, die beim muslimischen Glauben anfangen und beim Kriegstrauma noch nicht enden, mögen durchaus alle stimmen und entsprechend der Präventionsarbeit dienlich sein, sind jedoch nicht zu verwechseln mit Entschuldigungen. Der Kulturrelativismus, der sagt, bestimmte Täter könnte man nicht für ihre Übergriffe verantworten, weil sie schließlich an Migrationshintergrund litten, ist durchweg rassistisch.

Anfang diesen Jahres hat, aus solchen falschen Abwägungen heraus, die Nachwuchs-Linke Selin Gören die Details zu einer Vergewaltigung, deren Opfer sie wurde, vertuscht, da die drei Männer ihrer Wahrnehmung nach Flüchtlinge gewesen sein könnten. „Ich habe gelogen, weil ich Angst hatte, dass die Vergewaltigung von Rechts missbraucht wird“, äußerte sie sich später dazu. Ungefähr einen halben Tag nach ihrer falschen Aussage ging Gören zwecks Richtigstellung noch einmal zur Polizei. Und das war richtig. Zu allerletzt deswegen, weil derartige Töricht ebenfalls „von Rechts missbraucht“ wird und in erster Linie, weil jedes verhinderte Gewaltverbrechen zählt. Von einem Opfer korrektes Verhalten verlangen zu müssen ist natürlich immer ungerecht, jedoch ein Rechtsstaat darauf angewiesen. Es gilt jeden Vorfall sexueller Gewalt, von der Herkunft eines jeden Täters unabhängig, zu melden, wenn es einem nur irgendwie möglich ist.

In der aktuellen Jungle World bringt Hannah Wettig auf den Punkt, wie dieses „Dilemma zwischen rechter Vereinnahmung und linkem Schweigedogma erstaunliche Blüten bei denen [treibt], die wissen, dass es da ein Problem gibt, über das man reden sollte.“ Ihr Dossier behandelt das allgemeine feministisch Versagen nach Silvester 2015, das „nicht allein von irgendwelchen linken Kreisen ausging, sondern auch weite Teile der liberal-bürgerlichen Medien zustimmten.“ Dass gegen beides, also Rassismus und Sexismus einzustehen noch für allzu viele eine Überforderung darstellt, hat Wettig gegenüber auch schon die bpb bewiesen, die einen ursprünglich bestellten Artikel zur Silvesternacht plötzlich abgelehnt hat.

Für Frauenrechte zu sein bedeutet gegen Obergrenzen zu sein

Es mag zunächst absurd anmuten, doch ist die Aufnahme von Flüchtlingen – und zwar nicht nur die von Frauen, Kindern und männliche Feministen, sondern auch die potentieller Täter – eine eindeutige Verbesserung für die Situation von Frauen. Jene vielfältigen und komplexen Hintergründe für die leicht stärkere Neigung zur sexuellen Gewalt unter Geflüchteten und Einwanderern, verschwinden schließlich nicht dadurch, dass die Männer in ihren Kriegs- und Krisengebieten bleiben. Im Gegenteil. ­Es gab systematische Vergewaltigungen als Waffe in Bürgerkriegen schon lange vor dem IS und es ist sogar aus Deutschland bekannt, aktiv wie passiv, dass die Hemmungen vor dem weiblichen Geschlecht umso leichter fallen, je mehr Bomben einer zuvor hat fallen sehen.

Zusätzlich sind die häufigen Herkunftsstaaten von Neuankömmlingen in Deutschland durchaus nicht dafür bekannt, mit ledigen Sexualstraftätern härter zu verfahren als mit ihren Opfern. Doch soweit muss es nicht einmal kommen: Noch heute, 15 Jahre nach dem Sturz der Taliban-Regierung, trauen sich viele Frauen und Mädchen in Afghanistan nicht, öffentlich ihre Burka abzulegen. Als im Jahr 2010 ein paar hundert Frauen fürs Parlament antraten, ernteten sie Morddrohungen. In Syrien misst sich der Wert einer Frau für die Gesellschaft so ziemlich genau an ihrem Brautgeld. Und im Iran greift die Scharia so tief und so irrsinnig in das Alltagsleben, dass es den Menschen nicht einmal erlaubt ist, sich einen Busen und gleichzeitig ein Haustier zu halten.

Niemand kann einerseits für universelle Menschenrechte sein und auf der anderen Seite wünschen, dass sexuelle Übergriffe, Vergewaltigungen und Gewalt gegen Mitmenschen in diesen Staaten, anstatt im eigenen stattfinden. Niemand kann sich Humanist nennen, und denken, dass eine Vergewaltigung von eher zu verkraften ist, wenn eine nichtdeutsche Frau das Opfer ist. Für Familiennachzug, für eine schnellere Einbürgerung und gegen Obergrenzen sowie Abschiebungen zu sein, bedeutet immerhin die Befürwortung von mehr Nutznießern des deutschen Rechts. Vor welchem Frauen als gleichwertige Menschen definiert sind. Vor welchem Täter zur Rechenschaft gezogen werden.

Victim-blaming und Body-shaming: Konservative Rollenbilder als Problem Konservativer

Nebenbei deutet der Rückgang der jährlichen Sexualdelikte darauf hin, dass diese Gesellschaft auf einem recht guten Weg ist (oder vielmehr war), seinen Mitgliedern mehr und mehr die Werte der sexuellen und körperlichen Selbstbestimmung zu vermitteln. Und natürlich sind die neueren Mitglieder nicht unfähig, sie zu lernen, denn – natürlich – sind die Staaten aus denen sie hierherkommen aus historischen, nicht aus genetischen Gründen dem hiesigen hinterher.

Neben dem tradierten „traditionellen“ Frauenbild vieler Geflüchteter, das unter anderem ursächlich für die Übergriffe ist, zeigt sich allerdings, dass ein solches auch noch immer von vielen Deutschen geteilt wird. Das BAMF zeigte bereits 2014 in einem umfassenden Dokument, dass ein Identifizierung mit der christlichen Religion zu ganz ähnlichen Vorstellungen von Ehe und Arbeitsteilung führt, wie das Praktizieren der muslimischen. Abgesehen vom charakteristisch-muslimischen Jungfrauenwahn unterscheiden sich die Vorstellungen beider Gruppen nur um Nuancen. Unabhängig von diesen statistischen Erhebungen, kann man eine wachsende Frauenverachtung in der deutschen Rechten beobachten, die sich ihrerseits vorwiegend gegen deutsche Frauen richtet. Wo in Internetforen sich jemand zur Aufgabe gemacht hat, auf Ausländerkriminalität aufmerksam zu machen, lässt sich eine Rhetorik erkennen, wie man sie ansonsten nur von muslimischen Hass-Predigern zu kennen glaubt.

Sobald beispielsweise die Vergewaltigung einer deutschen Frau bekannt wird, füllen sich die Kommentarspalten mit Vorwürfen dahingehend, wieso sie sich überhaupt in die Nähe dieser Männer gewagt hat. Es wird nach „starken, deutschen Beschützern“ für die Frauen verlangt. Sie werden ermahnt, und ermahnen sich gegenseitig, nicht mehr alleine das Haus zu verlassen. Die Tat an sich wird dabei mitnichten verurteilt. Wie sich schon daran erkennen ließe, dass 95,5 % aller Sexualstraftaten unkommentiert bleiben, sind die „Asylkritiker“ vor allem eines: neidisch. Nicht nur wünschen sie in diesen Kontexten häufig, dass es als nächstes Merkel oder einem anderen „Gutmenschen“ geschehe, auch stellen sie Vergewaltigung als eine Methode dar, ihnen ihre Frauen „wegzunehmen“. Schon lange waren Frauen in Deutschland nicht mehr so sehr Besitzobjekte wie heute in der rechten Szene. Der unüberhörbare Ruf nach präventiver Kastration für ihre geflüchteten Rivalen klärt alles weitere.

Neid könnte man auch als Motiv unterstellen, wenn Frauen sich gegen die Aufnahme von genitalverstümmelten Frauen aussprechen, aufgrund der absurden Befürchtung, diese Praxis könnte sich etablieren und auch sie könnten ihr zu Opfer fallen. Das Verhältnis vieler deutscher Männer zu ausländischen Frauen ist etwas gespaltener. Auf der einen Seite wird viel Mitleid vorgetäuscht, Mitleid für diese Urmenschen, die sie ihre Männer nennen, die sie gar nicht verdient haben. Auf der anderen Seite glaubt man, sie seien üblicherweise hässlich, weswegen sie sich schließlich alle (in Wahrheit: 300) hinter Burkas verstecken. Zusammenfassend lässt sich also feststellen, dass Konservative, Rechte oder Machos, gänzlich unabhängig von ihrer Herkunft, Konservative, Rechte oder Machos sind.

Feminismus ist keine Modefrage

Das politisch motivierte Schweigen einer Selin Gören ist nur der Gipfel eines Berges aus Vertuschungen und Schönrederei, was die Lebensrealität so mancher Flüchtlinge anbelangt. So ist es zum Beispiel keine Erfindung der NPD, dass Frauen etwa aus dem Irak oftmals Kopftücher tragen, keiner Arbeit nachgehen dürfen und teilweise beschnitten sind. Es gibt einige streng konservative Muslime, die zwar im Namen des Islams vertrieben wurden, sich auf ihrer Flucht dennoch nicht von ihrer religiösen Erziehung und Indoktrination befreien konnten oder wollten. In den Unterkünften geben sie allzu oft den Ton an, errichten ihr Mikrokalifat. Solange allein geflüchtete Frauen nicht separat untergebracht werden oder schnellst möglichst in eigenen Wohnungen können, ist ihr neuer Status als „Gleichberechtigte“ für sie längst nicht in jedem Fall spürbar. Wenn es für die beim Thema Vergewaltigungen immer wieder erwähnten Dunkelziffern Ballungsräume gibt, dann finden sie sich hier. Wer die Situation von Frauen in Deutschland verbessern möchte und dabei kein Rassist ist, sollte an solchen Strukturen eine Kritik haben.

Es ist nur verständlich, sich mit einem Problem erst dann zu beschäftigen, wenn einem Glauben gemacht wird, es würde sich verschlimmern. Im selben Ausmaß lobenswert ist, sich ihm noch weiter anzunehmen, selbst wenn dahingehend eine Entwarnung ausgesprochen wurde. In der Mitte dieser Gesellschaft leben Mädchen, denen konservative Kleidung aufgezwungen wird, die häusliche Gewalt bis hin zu Ehrenmorden fürchten müssen, die nicht wissen, an wen sie sich im Falle sexueller Gewalt wenden können. Sie können blond, brünett und rothaarig sein. Es gab sie hier schon immer. Und es wird sie noch wenigstens so lange geben, wie man anstatt nach ihnen, sich nach einfachen Erklärungen und Feindbildern umsieht.

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danebod
7 Jahre zuvor

Guter Artikel. Eine Frage: Unter der letzten Zwischenüberschrift fängt der erste Satz an mit "Das politisch motivierende Schweigen einer Selin Gören (…)".

Politisch motivierend oder politisch motiviert? Partizip Präsens oder Partizip Perfekt ist hier keine grammatische Spitzfindigkeit, sondern ein Bedeutungsunterschied. Meinst du das wie geschrieben oder anders?

KE
KE
7 Jahre zuvor

Wir haben wieder eine Artikel mit Statistiken.
Auf welche Grössen beziehen sich die Prozentzahlen?

Wenn von verurteilten Sexualstraftätern gesprochen wird, sollten wir die Aufklärungsrate und die Zahl der Verurteilungen zu den Silvestertaten im Hinterkopf behalten. Diese war vernachlässigbar. Also darf , falls das geschehen ist, die Zahl der Veruteilungen nicht für das individuelle Risiko herangezogen werden.

Wie viele Anzeigen gab es alleine Silvester?

Yilmaz
Yilmaz
7 Jahre zuvor

https://de.wikipedia.org/wiki/Ausl%C3%A4nderkriminalit%C3%A4t#Statistiken

Bereits 2013 gab es bereits einen Ausländeranteil von 28% bei Vergewaltigungen

2015 sind es mittlerweile schon 33,1%:

https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/StatistikenLagebilder/PolizeilicheKriminalstatistik/PKS2015/pks2015_node.html

pks2015Jahrbuch.pdf -> Seite 182

Entwarnung kann man da sicherlich nicht geben…

Davbub
Davbub
7 Jahre zuvor

"…die Wahrscheinlichkeit als Nebenwirkung der Anti-Baby-Pille einen Herzinfarkt zu erleiden, nur um zahlenmäßig noch weiter zu veranschaulichen, ist 10- bis 100-fach höher."
Wie absurd. Die Pille nehmen die Frauen wahrscheinlich freiwillig ein.
Es ist auch wahrscheinlicher, von einem Auto angefahren zu werde, von der Leiter zu fallen oder das Leben durch den Tod zu verlieren, das ändert nichts an der Tat.
Wenn umgekehrt jemand sagte, daß, wenn es keine Asylbewerber gäbe, es auch keine Straftaten durch diese zu befürchten wären, könnte der sich warm anziehen.
Die Autorin beklagt den Kulturrelativismus als Rassismus, um dann mit fragwürdigen Zahlenspielen die Straftaten zu relativieren.

Klara
Klara
7 Jahre zuvor

In Koeln gab es etwa 2 Verurteilungen und ueber 1000 Anzeigen.

Wenn es nach der Anzahl der Verurteilungen geht, ist Silvester in Koeln doch garnicht passiert.

Der Artikel hier ist eher nicht hilfreich…

Martin
Martin
7 Jahre zuvor

Die größten Gefährder für Frauen in DE und Europa sind die islam-verschleierte Frauen, die den Schleier wie einen Keuschheitshut tragen, und damit jede nichtverschleierte Frau zum sexuellen Freiwild abstempeln.
Islam-Verschleierung von Frauen sollte im öffentlichen Raum innerhalb einer demokratischen u. religionsfreien Gesellschaft grundsätzlich verboten werden, und die Verschleierung nur innerhalb von Moscheen erlaubt sein.
Solange aber weiterhin islamverschleierte Frauen im öffentlichen Raum frei rumlaufen, prägen sie ihre Männer darauf ein, in jeder nichtverschleierte Frau eine unwürdige Frau zu sehen, die man als sexuelles Freiwild begrapschen oder vergewaltigen dürfe.
Die Politik muss endlich durchgreifen, und die islamverschleierung der Frauen im öffentlichen Raum grundsätzlich verbieten. Ansonsten kann diese Regierung (CDU/SPD/Grüne) keine Sicherheit für unverschleierte Frauen gewähren, womit gleichzeitig ein christlich-jüdischer Alltag torpediert wird, und zunehmend der Alltag islamisiert wird.
Integration beginnt mit der Einreise nach DE und Europa. An der Grenze muss jede islamverschleierte Frau ihren Schleier ablegen, sie darf sich nur in der Moschee als Kirchenraum verschleiern. Frauenfeindlich sind daher die verschleierten Frauen, die ihre Männer anheizen, in nichtverschleierte Frauen sexuelles Freiwild zu sehen.
Stoppt es!

Kerstin Beckmann
Kerstin Beckmann
7 Jahre zuvor

@Martin: Was auch immer Sie unter "islam-verschleiert" verstehen, die Zahl von Burkaträgerinnen sind in Deutschland gering.
Frauen die Kopftuch tragen tun dies oftmals nicht freiwillig. Wohin würde ein von Ihnen gefordertes Verbot der "Islamverschleierung" führen? Das diese Frauen und Mädchen das Haus nicht verlassen dürfen.
Insgesamt finde ich Ihre Ausführung, welche muslimischen Frauen unterstellt, ihre "Verschleierung" würde nichtverschleierte Frauen zu "sexuellen Freiwild abstempeln" finde ich äußerst fragwürdig.
Ebenso die Forderung, jede Frau sollte ihre "Islamverschleierung" an der Grenze ablegen. Diese Frauen sind mit diesem -zugegebenermaßen- frauenfeindlichen Weltbild groß geworden, das Denken wurde über Generationen geprägt. Das legt man nicht mit der "Verschleierung" ab. Ein Zwang sich unverschleiert zu zeigen ist kontraproduktiv, würde dadurch der Hass auf die westliche Welt nur forciert, da diese Frauen sich ihrer Identität und Kultur beraubt sehen.
Wir müssen den Frauen Gelegenheit geben, umzudenken, zu verstehen das ihr Wert in unserer Gesellschaft nicht von einer "Verschleierung" abhängig ist.
Seit vielen Jahren habe ich mit muslimischen Männer und Frauen zu tun bzw. mit Menschen welche einen Migrationshintergrund haben.
Auffallend ist die Entwicklung Nichtgläubiger zu streng muslimisch Lebenden. Es war und ist ein Identitätsproblem. In Deutschland zählen nach wie vor in Deutschland geborene Kinder von Migranten zu den "Ausländern" und den Heimatländern ihrer Eltern und Großeltern sind sie "Deutschländer". Auf der Suche nach Identität und Zugehörigkeit gingen sie islamistischen Predigern auf den Leim.
So wie sich immer mehr Deutsche durch die Angst vor der gefühlten Islamisierung immer mehr auf ihre christlichen Werte besinnen.
Gebe ich einer Religionsgruppe das Gefühl, ihre Religion sei falsch und gehört abgeschafft, umso mehr wird sie sich ihrer Religion zuwenden.

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