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Kernkraft-Kommmentar: „Einigen treuen ARD-Zuschauern wird vor Schreck das abendliche Dinkelbrötchen in den Hafermilchkakao gefallen sein“

Thomas Berbner Foto: Screenshot/Ruhrbarone

Es war schon ein fast historische Moment: Thomas Berbner, der Leiter der aktuellen Fernsehredaktion des NDR, sprach sich gestern in einem Tagesthemen-Kommentar für die weitere Nutzung der Kernenergie aus. Berbner bezeichnete den Atomausstieg als nationalen Irrweg, der international keine Nachahmer gefunden hätte und in dessen Folge Deutschlands CO2-Ausstoss immer weiter angestiegen sei. Wenn Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) nun weitere Kohlekraftwerke ans Netz bringen würde, um Gas zu ersetzen, würde diese Entwicklung weitergehen. Den von Habeck zugesicherte Kohleausstieg hält Berbner nicht für realistisch: „Wers glaubt wird selig“ Die Frage der Erneuerbaren Energien sei bei heute technologisch nicht gelöst. Man solle nun nach Brennstäben suchen, mit denen die verbliebenen Reaktoren weiterlaufen könnten. Einige treuen Zuschauern der ARD wird vor Schreck das abendliche Dinkelbrötchen in den Hafermilchkakao gefallen sein. Hoffentlich haben sie trotzdem zugehört. Berbners Kommentar hat jede Aufmerksamkeit verdient.

 

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Lorenz Redicker
Lorenz Redicker
1 Jahr zuvor

Da ist jetzt arg wenig Argument, nur ein paar Grünen-Klischees (Hafermilch und Dinkelbrötchen). Warum hat der Kommentar Aufmerksamkeit verdient?

Susanne
Susanne
1 Jahr zuvor

@ Laurin

Sie wollen doch den Öffentlichen Rundfunk abschaffen, oder habe ich da ca. 1000 ihrer Artikel / Kommentare bei den Ruhrbaronen falsch interpretiert?

Kaum sagt mal jemand bei der ARD etwas, das in ihr Weltbild passt, feiern sie ihn. Geht’s noch?

Jan
Jan
1 Jahr zuvor

@ Susanne: Wo wird denn hier der ÖRR gefeiert? Nur weil ein ideologisch blindes Huhn auch mal ein Korn findet, ist das noch lange kein Grund, ihn nicht abzuschaffen.

Mathias Schmidt
Mathias Schmidt
1 Jahr zuvor

Ich bin da eher bei Lorenz Redicker. Was hat der Kommentar für Argumente? Reicht Gas teuer, Kohle doof!? Warum ist der politisch vergeigte langsame Ausbau der Erneuerbaren ein Argument pro Atomkraft? Wie löst er das Endlagerproblem oder die Gefahren, die von den Reaktoren ausgehen (Terror, Alterung, Katastrophen). Was ist mit den hohen realen Kosten für den Betrieb? Wie umgeht er die Abschaltung der Dinger, wenn es zu warm wird?

Michael Schimpf
Michael Schimpf
1 Jahr zuvor

Herr Schmidt, Sie sollten nicht so viel grüne Progapaganda konsumieren.
Die Energiewende wird gnadenlos scheitert. Wir haben die erneuerbaren nicht langsam ausgebaut, so so schnell, dass wir massive Überschüsse haben, wenn der Wind weht oder die Sonne scheint. Und wenn nicht, gibts trotzdem keinen Strom. Das ist einfache Physik.

Ein Endlager hätten wir schon, hätten es die Grünen nicht blockiert. In Finnland haben sich sogar drei Orte dafür beworben.

Kernenergie ist die sicherste Art der Stromerzeugung. Googeln Sie mal nach how deadly is your kilowatt.

Der Betrieb ist nicht teuer. Im Gegenteil. Man braucht wenig Material und Personal.

In Deutschland haben Kernkraftwerke Kühltürme. Sie müssen bei Hitze nicht abgeschaltet werden. Das Kernkraftwerk Palo Verde steht sogar in der Wüste. Im übrigen ist im Sommer der Stromverbrauch niedriger, Kernkraftwerke werden im Sommer sowieso für Revisionen abgeschaltet.

Karlgeorg Dr. Krüger
Karlgeorg Dr. Krüger
1 Jahr zuvor

Endlich geht es den grünen Wind.-Sonne-Träumern mal an den Kragen. Wind Sonne ist extrem teuer. Wer Studien lesen kann sollte nicht zu der grünen Truppe der Studienabbrecher gehören. Gibt es genug und sind alle nachprüfbar. Deutschland will wieder mal mit dem Kopf durch die Wand. Das haben sie auch im 20, Jahrhundert mit Kaiser Wilhelm., Adolf und Ulbricht versucht. Dafür zahlen wir heute noch u.a. die Sektsteuer und die fast unbezahlbare Co2 Schleuder DDR. Wer lesen kann sollte das Buch über die 4. Generation der Kernkraftwerke bei Amazon kaufen. Die Finnen haben es verstanden, sind ja auch mit das glücklichste Volk der Erde. Die Grünen sind eher griesgrämig vor lauter Welten- und Klimaschmerz. Glückliche Vorbilder sehen anders aus. Eben die Finnen mit der Kernkraft und bezahlbarem Strom ohne C02.

Mathias Schmidt
Mathias Schmidt
1 Jahr zuvor

Oh je Herr Schimpf, ich glaube Sie lesen zu viel Atompropaganda. Schon erstaunlich wie jetzt wieder Argumentiert wird.
Der Ausbau der Erneuerbaren muss dringend begleitet werden von passenden Stromtrassen und Speichern. Das wurde alles auf die lange Bank geschoben (Gas war ja billig) und dann kommen Leute die einem erklären wollen wie Physik funktioniert. Klasse.
Endlager wurden nicht gebaut, weil sie niemand haben will, nicht weil die „Grünen“ das verhindern wollten. Ja die Finnen sehen das nicht so eng, sie haben z.B. das Endlagerkonzept aus Schweden übernommen, das die Schweden schon wieder wegen technischer Probleme verworfen haben. Vielleicht macht einen viel leere Landschaft ja unvorsichtig.
Die von Ihnen angegebene Forbes Statistik ist einfach lächerlich. Die sollten sich auf die Zählung der reichsten Menschen konzentrieren.
Atomkraft ist nicht günstig. Googlen Sie mal Gestehungskosten plus Folgekosten.
Diese ganze neu aufkommende Atomkraftdiskussion ist einfach lächerlich, weil schon ausdiskutiert. Sicher kann man alles neu diskutieren. Dann muss man die offenen Punkte der Erneuerbaren nicht lösen sondern subventioniert schön weiter die offenen Punkte der Atomkraft. Kein Ding.

ANTON KNOLL
ANTON KNOLL
1 Jahr zuvor

Sie haben vollkommen recht . die Kernenergie wind in meinem Land weiter entwickelt und steht dem Markt zur Verfügung , nur schade das das nicht in Deutschland gemacht wird. wir Canadian haben damals die guten und wertvollen Patente gekauft, die in Deutschland nicht mehr gebraucht werden konnten.

Grüne linda
Grüne linda
1 Jahr zuvor

In Frankreich werden gerade Atomkraftwerke gedrosselt und möglicherweise demnächst runtergefahren, weil die Flüsse aufgrund der klimakrisenbedingten Dürre nicht genug Kühlwasser liefern.

Uwe K.
Uwe K.
1 Jahr zuvor

@Stefan Laurin: In Frankreich gibt es bisher auch kein Endlager und wenn die Endlagerung in der geplanten Anlage genauso gut funktioniert wie in der Wiederaufbereitungsanlage Le Hague, wird’s noch heftigere Proteste geben. Dafür ist die co2 Bilanz besser, wird die Anwohner von Le Hague und des geplanten Endlagers bestimmt trösten.

thomas weigle
thomas weigle
1 Jahr zuvor

@ Uwe K. Tststs,warum so kleinlich?. Ein fehlendes oder fehlerhaftes Endlager hat die Atomlobby allerorten noch nie wirklich von Lobgesängen für die Atomkraft abgehalten.. Wenn ich da an einen Salzstock in der niedersächsischen Pampa denke….

Arthur Dent
Arthur Dent
1 Jahr zuvor

1. Atomkraftwerke können Gaskraftwerke nicht ersetzen. AKW liefern Grundlast, weil u.a. häufige Lastfahrten zu starkem Verschleiß führen. Gaskraftwerke liefern aber flexibel Strom im Mittellast- und Spitzenbereich.
2. Steinkohlekraftwerke können im Mittellastbereich Gas teilweise ersetzen. Ergo ist deren Wiederinbetriebnahme technisch sinnvoll.
3. Die 30 TWh/a der Atomkraftwerke sind ein vernachlässigbarer Fliegenschiss im deutschen Energiemix mit über 3000TWh Bedarf pro Jahr, davon 1000TWh Gas.
4. Beim Heizen hilft Atomstrom aktuell gar nix. Die wenigsten haben eine Wärmepumpe.
5. Es gibt neben Deutschland noch einige andere Länder, die entweder bereits aus der Atomenergie ausgestiegen sind oder das planen (Schweiz, Belgien/vorerst verschoben).
6. In der westlichen Welt nimmt die Anzahl der AKW aus wirtschaftlichen Gründen und durch die immensen Baukosten und Bauzeiten immer weiter ab. Von 13 im Jahr 2021 in Großbritannien noch laufenden AKW werden dieses Jahr 4 abgeschaltet. 2024 und 2028 die jeweils nächsten vier. Das letzte davon dann 2035. Neu gebaut werden seit 2012 gerade 2 Reaktoren, Fertigstellung … evtl. 2025. In den USA werden AKW aus wirtschaftlichen Gründen vom Netz genommen. Frankreich steht mit seinem überalterten Kraftwerkspark mit dem Rücken zur Wand. Großbritannien nicht, da dort die Erneuerbaren massiv ausgebaut wurden.
7. Die Frage der Erneuerbaren (welche Frage?) ist seit Jahren gelöst. Das Potenzial für Wind und PV in Deutschland liegt bei ca. 1300TWh + Biomasse. Mit dem Gasnetz und Power to gas + GKW steht eine Langfristspeichertechnologie zur Verfügung.

https://www.fz-juelich.de/iek/iek-3/DE/_Documents/Downloads/transformationStrategies2045DetailedResults.pdf?__blob=publicationFile

8. Und ja, es gibt bereits Endlager in Finnland. Ob die sicher sind, steht auf einem anderen Blatt. In Sachen Kerntechnik ist man in Finnland doch recht euphorisch. Aber es braucht dieses Argument auch gar nicht. Es sprechen genug andere Punkte gegen Atomenergie, die deshalb immer eine Nische war und auch bleiben wird.

Berndt Steincke
Berndt Steincke
1 Jahr zuvor

Ist es nicht großartig, das in unserer Demokratie verschiedene Meinungen, Kommentare und Ansichten nicht von einem brutalen Staatsapparat unterdrückt und bestraft werden. Jeder darf sich bei uns ungestraft äußern und leistet bei sachlicher Argumentation einen Beitrag dazu, alle Seiten einer Frage zu beleuchten. Nur wer seine Meinungsäußerung als Behauptung und absolute Wahrheit darstellt, ist für einen nützlichen Dialog zur Findung besserer Erkenntnisse ungeeignet.

gugei
gugei
1 Jahr zuvor

Ist schon Blöd das ganze ,wir scheinen ja die einzigen zu sein die mit Atomreaktoren so Probleme zu haben. Die ganze Welt hat, und baut ihre Kernenergie immer weiter aus die müssen richtig doof sein, die sollten uns mal fragen wie es richtig geht.( Ironie Ende)

Karsten Böttcher
Karsten Böttcher
1 Jahr zuvor

Wind und Sonne schicken keine Rechnung, so heißt es bei den Befürwortern der Energiewende.
Das mag wohl sein, aber was hierbei immer völlig außer acht gelassen wird, dass das kostspielige an der Sache die erforderliche Backupleistung ist. Sprich, die erforderlichen Kraftwerke, die die Stromversorgung sicherstellen, wenn keine Sonne und kein Wind vorhanden ist.
Und diese Kraftwerke kosten halt auch Geld, wenn sie zeitweilig heruntergefahren werden.

Meine PV Anlage Zuhause produziert das ganze Jahr insgesamt rund 8000 kWh Strom.
Da ich aber nur etwas über 2000 kWh im Jahr verbrauche, habe ich reichlich Strom über und bin autark. (Theoretisch!) (Auf dem Papier!)
Doof ist es nur nachts, da sitze ich im Dunkeln und 5 Monate im Winter, da gibt’s ebenfalls keinen Strom und keine Wärme.
Zum Glück für mich kann ich doch noch auf die bundesdeutschen Kraftwerke zurückgreifen und bekomme daher meinen Strom.
Ohne dieses Backup wäre die PV Anlage für mich sinnlos.

JM
JM
1 Jahr zuvor

In Brokdorf lagern noch neue ungenutzte Stäbe

Jo Noname
Jo Noname
1 Jahr zuvor

Wir müssen zur erneuerbaren all electric society werden .Solange das die erneuerbaren allein nicht können sind vorhandene
Kernkraftwerke ok.Alle Kraftwerke mit fossilen Brennstoff müssen weg.Die Industrie braucht ein Zeichen das genügend Strom preiswert bereitgestellt wird um den Umstieg zu vollziehen.

Elvenpath
Elvenpath
1 Jahr zuvor

Jaaaa, für Atomkraft! Aber natürlich nicht vor der eigenen Haustür.
Peinlich und verlogen allesamt hier.

Beyer
Beyer
1 Jahr zuvor

Es ist gar nicht die Frage, welche Art von Energieproduktion wichtig sein wird. Fakt ist, dass unsere Regierung, insbesondere Robert Habeck mit einer stetig weiter anwachsenden Energiekrise immer mehr mit dem Rücken zur Wand steht. Russland wird kurz über lang die Gaslieferungen ganz einstellen und es wird dann immer noch diskutiert.

Rein aus Vernunft muss die Regierungen alle vorhandenen Produktionsstätten in Betrieb halten oder wieder in den Betrieb zurückführen. Christian Lindner erwähnte bei der jüngsten Pressekonferenz, dass drei bis fünf enthaltsame Jahre auf uns zukommen werden und im Falle eines Scheiterns die Folge eine schwere Wirtschaftskrise sein wird. Diese genannten Zeiten halte ich für unrealistisch, da die neuen Formen der Energiebeschaffung mehr Zeit zur Umsetzung benötigen als die Experten es errechnet hatten.

Kernkraft ja oder nein? Die Frage stellt sich gar nicht. Der Ausstieg aus der Atomkraft war durch die Ereignisse von Fokushima als Schnellschuss durchgeführt worden, da eine solche Katastrophe auch hier befürchtet wurde. Dabei wurde gar nicht berücksichtigt, welche geologischen Voraussetzungen im Bezug auf Fokushima vorhanden sind. Meines Erachtens ist die Atomenergie aufgrund de nationalen Kontrollmechanismen die sicherste der Welt gewesen

thomas weigle
thomas weigle
1 Jahr zuvor

@ Michael Schimpf.
Das ich das noch mal lesen durfte -das Märchen vom billigen Atomstrom. Wohl zu billig,denn wie anders ist es erklärlich,dass der franz.Atomkonzern EDF 43 Millionen Euro Schulden angehäuft hat?Könnte es sein,dass sie die immensen Baukosten,die teuren Sicherheitsmaßnahmen und die Kosten für Zwischen-und Endlager ein wenig aus dem Blick verloren haben bzw.gar nicht mit eingerechnet haben? Was mag wohl ein Transport von außer Dienst gestellten Brennstäben von da nach dort und wieder zurück kosten? Damit meine ich nicht die Kosten für Polizeieinsätze.

Uwe K.
Uwe K.
1 Jahr zuvor

@thoma weigre: Natürlich ist Atomstrom billig, wenn man sich keine Gedanken z. B. um die Entsorgung des Mülls macht. Heutiger Artikel in der Zeit: Und der Atommüll fließt weiter ins Meer…., aber die co2 Bilanz stimmt. Manche hier wünschen sich ja ein Atomkraftwerk direkt vor der Haustür, ok, dann aber auch eine Wiederaufbereitungsanlage und ein Endlager im eigenen Garten.

Bert Führmann
Bert Führmann
1 Jahr zuvor

Schön, daß Ihr mich auf dieses NDR-Propagandavergehen hingewiesen habt — ein Fanal der opportunistischen Oberflächlichkeit !
— Aber auch ein Resultat dessen, daß die Öffentlich-Rechtlichen n i e, aber auch Die GRüNEN seit ca. 30 Jahren nicht mehr die HAUPT-Argumente gegen industrielle Atomkraft-Anwendung verbreitet und vertieft haben; e i n Grund, sie nicht mehr zu wählen.

Dazu in aller Kürze eine ergänzte Auswahl :
> Nach vertraulichen Berechnungen der USAmerikanischen Atomindustrie wurden ohne große Störfälle für ihr Atomkraft-Programm, also bei
Normalbetrieb, 100.000de zusätzliche KREBSFÄLLE einkalkuliert
— ohne die Förderung anderer chronischer Krankheiten und GEN-MUTATIONEN zu berücksichtigen
> denn im Normalbetrieb dürfen atomkerntechnische Anlagen, wie AKWs und noch viel mehr WAAs und Uran-Bergbau alltäglich radioaktive Stoffe/Gase
/Stäube abgeben; – und auch da
> Es gibt keine unterste Stufe der biologischen Ungefährlichkeit, da die Lebewesen die radioaktiven Stoffe aufnehmen.
– – Aus den 70er Jahren kann ich dazu noch auf 2 Quellen zugreifen: „Radioaktive Niedrigstrahlung“ von Kennedy-Berater Prof. Dr. Ernest Sternglass; u.
– – mit weiterer Unterstützung von Nobelpreisträgern >>“Warum auch geringe Radioaktivität lebensgefährlich ist“, von Holger Strohm.

> „Energieunabhängigkeit“ : Nach meinen Online-Recherchen kauft ROSATOM, also der Kreml, in der ganzen Welt Uran- und Brennstab-Produktionen auf
– – inzwischen besitzt Russland 8 0 — 9 0 Prozent !

> und das KLIMA ohne CO2 dank AKWs ?
– a ) Mal abgesehen davon, daß ein relativ großes/ modernes AKW, wie „Biblis 1000MW“ etwa 22 Jahre pausenlosen Volllastbetrieb bräuchte, um die vorbelastend, zu seiner Erstellung hineingesteckte Energie wieder herauszuholen — und somit äquivalent auch gigantische CO2-Mengen schon aus den benötigten Beton- & Stahlmengen, deren Einsparung ebfls. erst nach 22 J. eintreten würde. Und das bedeutete, daß es — wenn überhaupt nach der CO2-
Treibhaus-Theorie zutreffend – dann, so nach IPCC im 2. Teil des letzten Reports im PRESSECLUB vorgebracht, „nur“ noch 20 J. bräuchte, also
> bis ca. 2064, bis der erhoffte Minderkühlungs-Effekt einträte; – also von einem heutigen Neu-AKW-Betriebsstart an, nicht von ’nem heutigen Baubeginn !
– b )
Die in der Atmosphäre ( längst und weiterhin aus dem AKW- und WAA**–Normalbetrieb) fein verteilten Radioaktivität provoziert D ü r r e n und die Tendenz zum Wüstenklima, wie es 1951 in Rangley/ Maine durch das ORANUR-Experiment bewiesen wurde, auf der Suche nach einem Gegenmittel zur Strahlenkrankheit. Woraus
– c )
aus der Umkehrung der üblen Experiment-Folgen im kilometerweiten Umfeld des Labors das Verständnis und die Fähigkeit entwickelt wurde, Dürren zu unterbrechen. Diese fähigkeit wurde in den folgenden Jahrzehnten in verschiedenen Ländern eingesetzt, – in den USA zur Waldbrandlöschung, – in Algerien für das Wüstenbegrünungs–Dauerprojekt „desert-greening. com“. – – Im Zusammenhang mit neuen Erkenntnissen zur Bodenfruchtbarkeit und den afrikanischen „Waldmachern“ ( entspr. auch der neuste Schlöndorff-Film „Der Waldmacher“, der sogar schon eine halbe Stunde auf ner Regierungsseite und YouTube zu finden ist; zudem der Burkina Faso-er Yacouba Sabadogo, der 2. Alternativ-Nobelpreisträger 2018) wären die Menschheitssorgen zu einem großen Teil gelößt, — ganz nebenbei die ERDERWÄRMUNG ohne den mega-aufwändigen Umweg über „CO2“, durch das
Prinzip Verdunstung + Schatten, — die natürliche und mächtigste Kühlung überhaupt !

Umgekehrt ist den CO2-monokausal denkenden Fanatikern immer noch nicht klar, daß die Addierung und Häufung von Dürren und vernichteten Wälden und zubetonierten/ asphaltierten Vegetationsflächen tatsächlich die Erdatmosphäre erwärmen muss — während das umgekehrt, aus dem allgemeinen, temperatur-gemessenen „Klimawandel“ = Erderwärmung nicht zwingend Dürren und Waldbrände hervorgeht, — obwohl genau d a s in den Massenmedien mantramäßig und wie selbstverständlich eingeredet wird, wofür es keine physikalisch logische Begründung gibt !

**( W A A bedeutet Wiederaufarbeitungs-Anlage, – und von der wichtigsten westeuropäischen in La Hague wird berichtet, daß sie nicht nur einen Großanteil der radioaktiven Stoffe auch in der hiesigen Luft ausmacht, sondern auch, daß durch sie regelmäßig ein Vielfaches von „Fukushima“ ins Meer geschickt würde; – Quelle evtl. WDR, kann ich jetzt nicht klären.)

Auch die CASTOR-Gegner, die ich ganz persönlich in Bochum-Langendreer 1996 vor der CO2-Propaganda warnte — damals in Riesenanzeigen in allen großen Zeitungen mit dem Motto „KLIMAfreundlich mit AKWs“ – bekommen nun für ihren sektiererischen Aktionismus und fehlende Aufklärungsarbeit eine Quittung.

Für mich als Atomkraft-Gegner kommt es nicht drauf an, ob man zwei oder evtl. gar vier AKWs reaktiviert bzw. wenige Jahre weiterlaufen lässt, denn wir müssen heraus aus der russisch–Schröder’schen Schlinge, aus der wir die großrussische Expansion mitfinanzieren ;
@Stefan Laurin kann ich deshalb nur wie in #16 unterstützen!
Aber
@Arthur Dent,
danke ich für den kleinen größeren AKW-Weltstatus-Überblick !
— Soetwas in dieser Art ausführlicher, ist beinah das einzig Vernünftige, was auch über den WDR-5 über die Monate kam, aber viel zu selten, während dort und anderswo bei allen passenden gelegenheiten „gefragt“ wurde, ob wir nicht doch zu den AKWs zurücksollten.;
bis jüngst Folgendes gesendet wurde :

>> https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr/ard-radiofeature/audio-MILLIARDENGRAB-ATOMKRAFT—doku-ueber-unkalkulierbare-Kosten-der-Atomenergie-100.html
— ferner : https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-dok5-das-feature/audio-jenseits-der-vorstellung—-japan-und-die-dreifachkatastrophe-100.html
https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-dok5-das-feature/audio-countdown-fuer-die-ewigkeit—atommuell-als-kommunikationsproblem-100.html . . . .– > B

Bert Führmann
Bert Führmann
1 Jahr zuvor

( B )
– > An dieser Stelle noch www. „100 gute Gruende.de … gegen Atomkraft, für diejenigen, die weiter erkunden wollen !

@gugei, #18
> „. . . Die ganze Welt hat, und baut ihre Kernenergie immer weiter aus die müssen richtig doof sein, die sollten uns mal fragen wie es richtig geht.( Ironie Ende).
– – „Ironie“ gibt oft nur die bequemste Art sich zu äußern oder tarnen her.
— Doch sich mit @Arthur Dent’s ARGUMENTen auseinanderzusetzen, hätte Dir ein wenig Arbeit gemacht !

@Karsten Böttcher, #19
– – gibt mir einen völlig neunen Bedeutungseindruck von „backup“! —
> Das Problem ist längst bekannt und als Antwort gibt es die dollsten SPEICHER-TECHNOLOGIEN dazu — auch online zu bewundern – und von allen hier ignoriert !

@Jo Noname, #22
> „Wir müssen zur erneuerbaren all electric society werden .“ — Wird hier anglizisiert, wird es in Dtld. meist besonders dumm oder gefährlich, – > „Solange das die erneuerbaren allein nicht können sind vorhandene Kernkraftwerke ok. Alle Kraftwerke mit fossilen Brennstoff müssen weg.“ – „Die Industrie braucht ein Zeichen das genügend Strom preiswert bereitgestellt wird um den Umstieg zu vollziehen.“ — Bis dahin wird sich ROSATOM mächtig freuen.

@Elvenpath, #23
> Jaaaa, für Atomkraft! Aber natürlich nicht vor der eigenen Haustür. -Peinlich und verlogen allesamt hier.“
– – Neeeeein, nicht vor die Haustür, – und gerade deshalb direkt in den Keller – – – klar machbar für die eigene Heizung und Heißwasser !

@Stefan Laurin, #24
> @Elvenpath: Ich hätte nichts gegen einen Reaktor in Bochum. Her damit! < „. . . Rein aus Vernunft muss die Regierungen alle vorhandenen Produktionsstätten in Betrieb halten oder wieder in den Betrieb zurückführen. Christian Lindner erwähnte bei der jüngsten Pressekonferenz, dass drei bis fünf enthaltsame Jahre auf uns zukommen werden und im Falle eines Scheiterns die Folge eine schwere Wirtschaftskrise sein wird. …. – Zeit unrealistisch !“
– – „Realistisch“ wäre es also daher, sich erneut in super-teure, super-komplizierte, superlangwieriger Bau von super-gefährlichen Großdampfkesseln verwickeln zu lassen . . . . – deren URAN zunehmend aus großrussischen Beständen zu kaufen ?

> „. . . Der Ausstieg aus der Atomkraft war durch die Ereignisse von Fokushima als Schnellschuss durchgeführt worden, da eine solche Katastrophe auch hier befürchtet wurde. . . .“
– – Einfach nur ignoranter Unsinn: Der AKW-Ausstieg war rund 3 5 Jahre öffentlich-argumentativ und auch vor 2011 politisch vorbereitet worden !

@thomas weigle, #25
zu @ Michael Schimpf.
> Das ich das noch mal lesen durfte -das Märchen vom billigen Atomstrom. Wohl zu billig,denn wie anders ist es erklärlich,dass der franz.Atomkonzern EDF
43 Millionen Euro Schulden angehäuft hat? . . . “
> Ja, es ist schon nervig, wenn wirklich fast alle/ Journalisten zu faul sind, auch nur bei Wikipedia über die „modernsten“ Atomreaktoren nachzuschauen, – wie betr. Frankreich und Finnland die katastrophal lang und teuer/ fast erbauten E P Rs.

Und die von Macrönchen, RUSsia, einer Berliner Atomkraft-Ingenieurs-Clique und über die propagierten „DualFluid“- und angeblich ATOMMÜLL verbrauchenden Reaktoren gibt es kaum verwertbare/ nachlesbare Erfahrungen oder nur Blaupausen
— v.a. in der Brennstoffhand der Russen !!

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