Mindestsicherung im Ruhrgebiet: Zahl der Empfänger leicht gesunken

Gelsenkirchen Foto: Roland W. Waniek

Im Ruhrgebiet ist die Zahl der Menschen, die Leistungen der sozialen Mindestsicherung erhalten, im Jahr 2024 leicht zurückgegangen. Wie das Landesamt IT.NRW mitteilt, bezogen zum Jahresende 725.905 Personen entsprechende Leistungen – rund 7.000 weniger als im Vorjahr. Im Vergleich zum Höchststand im Jahr 2016 bedeutet das ein Rückgang um über 49.000 Empfängerinnen und Empfänger.

Landesweit erhielten Ende 2024 rund 1,997 Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen Mindestsicherungsleistungen. Die landesweite Quote blieb mit 11,1 Prozent stabil.

Besonders hoch ist die Mindestsicherungsquote weiterhin im Ruhrgebiet. Gelsenkirchen führt mit 21,7 Prozent – dort ist etwa jede fünfte Person auf staatliche Unterstützung angewiesen. Auch Essen, Dortmund und Gladbeck liegen mit über 17 Prozent deutlich über dem Landesdurchschnitt.

Zur sozialen Mindestsicherung zählen unter anderem das Bürgergeld (SGB II), die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung sowie Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz.

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