NRW-Industrie: Der Absatzwert von Mineralölerzeugnissen ist im Jahr 2023 um 26,1 Prozent gesunken

BP in Gelsenkirchen Foto: Stahlkocher Lizenz: CC BY-SA 3.0


Einer der Gründe für den Absturz der Grünen bei der gestrigen Europwahl ist eine Wirtschaftspolitik, die von grüner Ideologie durchdrungen ist und längst nicht nur von den Grünen umgesetzt wird. Sie war auch ein Markenzeichen der Union unter Merkel. Und die Folgen werden immer deutlicher.

Im Jahr 2023 sind in Nordrhein-Westfalen in 31 Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes 24,0 Millionen Tonnen zum Absatz bestimmte Mineralölerzeugnisse (z. B. Motorentreibstoffe, Heizöle, Kerosin, gasförmige Kohlenwasserstoffe) im Wert von 12,0 Milliarden Euro hergestellt worden. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Produktionsmenge damit um 2,5 Millionen Tonnen (−9,4 Prozent) niedriger als ein Jahr zuvor. Gegenüber dem Jahr 2019 sank die Absatzmenge um 79 000 Tonnen bzw. 0,3 Prozent. Der nominale Absatzwert war um 4,3 Milliarden Euro (−26,1 Prozent) niedriger als 2022 und um 4,0 Milliarden Euro (+49,5 Prozent) höher als 2019.

Der durchschnittliche Absatzwert der in Nordrhein-Westfalen produzierten Mineralölerzeugnisse lag im vergangenen Jahr bei nominal 502 Euro je Tonne. Er war damit um 114 Euro (−18,5 Prozent) niedriger als im Jahr 2022 (615 Euro je Tonne), um 144 Euro (+40,1 Prozent) höher als im Jahr vor dem Ukrainekrieg (2021: 358 Euro je Tonne) und um 167 Euro (+49,9 Prozent) höher als vor der Pandemie (2019: 335 Euro je Tonne).

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el_emka
el_emka
1 Monat zuvor

Ölpreis steigt: Die Grünen sind schuld.
Ölpreis sinkt: Die Grünen sind schuld.

Gut, dass es in diesen stürmischen Zeiten immer noch Gewissheiten gibt.

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