
Die Theaterszene des Ruhrgebiets auf 144 Seiten: Mit dem Werk „Theaterszene Ruhr – Einblicke in die Theaterwelt“ von Fabian Linden (Fotos) und Hajo Salmen (Texte) werden 21 Theater des Ruhrgebiets gebündelt präsentiert. Von Moers

Die Theaterszene des Ruhrgebiets auf 144 Seiten: Mit dem Werk „Theaterszene Ruhr – Einblicke in die Theaterwelt“ von Fabian Linden (Fotos) und Hajo Salmen (Texte) werden 21 Theater des Ruhrgebiets gebündelt präsentiert. Von Moers

Droht der Documenta ein weiterer langer Sommer des Antisemitismus? Von unserem Gastautor Jonas Dörge.
Die Fabolous Four der letzten Documentas Adam Szymczyk, Catherine David, Carolyn Christov-Bakargiev und Roger M. Buergel hatten im Frühjahr 2023 eine neue Findungskommission für die nächste Documenta zusammengestellt. Adam Szymczyk, Katherine David, Carolyn Christov-Bakargiev und Roger M. Buergel stehen für die posthumanistische und postmoderne Wende[1] in der Kunst, die dem „Kulturalismus“[2] den Weg bereitet hat, zu dem Antizionismus wie das Amen in der Kirche gehört.[3] Alle vier haben auf den von ihnen kuratierten Ausstellungen dem Antisemitismus und Antizionismus mehr oder weniger prominent eine Bühne geboten. Szymczyk selbst gehört dem Umfeld der BDS-Supporter an.[4]

Nach der umstrittenen Kundgebung in Essen vom 3. November 2023 fordert die ehemalige Bundesjustizministerin und aktuelle NRW-Antisemitismusbeauftrage Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) eine engere Auslegung des Grundrechts auf Versammlungsfreiheit, um Versammlungen im Vorfeld zu verbieten. Im Interview mit dem WDR-Politmagazin WESTPOL sagte die FDP-Politikerin, wenn eine Versammlung angemeldet werde, müsse „geprüft werden, wie die Staatsangehörigkeit ist, denn das ist eines der wenigen Grundrechte, das nur Deutschen zusteht.“ Das sei eine Möglichkeit „mal im Vorhinein ein Verbot auszusprechen, was insgesamt bei Versammlungen bei unserem Versammlungsrecht sonst schwierig ist.“ Leutheusser-Schnarrenberger bezieht sich damit auf Artikel 8 des Grundgesetzes. Darin heißt es: „Alle Deutschen haben das Recht, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln.“

Die drei großen Ruhrgebietsvertreter im Profifußball gehen allesamt mit beträchtlichen Sorgenfalten in die nächste Länderspielpause. Weder Borussia Dortmund (1:2 in Stuttgart), noch der FC Schalke 04 (1:2 daheim gegen Elversberg) vermochten es an diesem Wochenende zu punkten. Im Gegenteil: Beide blamierten sich einmal mehr und verlieren die großen Saisonziele Deutsche Meisterschaft bzw. Wiederaufstieg ins Fußballoberhaus so langsam aus den Augen.
Auch der kleine Nachbar, der VfL Bochum, schaffte es im Top-Spiel am Samstagabend nicht zu gewinnen. Gegen das Tabellenschlusslicht 1. FC Köln reichte es im Ruhrstadion am Ende nur zu einem enttäuschenden 1:1-Unentschieden, das den Kickern von der Castroper Straße sportlich auch nicht wirklich weiterhilft.
Mit neun Punkten aus elf Spielen rangieren die Blau-Weißen in der Tabelle aktuell lediglich auf Rang 14. Mehr als einen Sieg konnten die Bochumer seit August in der Liga noch nicht einfahren. Und doch haben sich die Underdogs bisher ganz ordentlich verkauft. Ganz im Gegensatz zu den beiden Lokalrivalen aus Dortmund und Gelsenkirchen, die ihre Anhängerschaft beide schon mehrfach gehörig enttäuscht haben. Der VfL hingegen liegt durchaus im Rahmen der in ihn gesetzten Erwartungen, spielt im Vergleich mit S04 und BVB vielleicht aktuell sogar den ‚ehrlichsten‘ Fußball der drei Teams.

Die deutsche Filmszene hat ein Problem mit Antisemitismus und Israelhass.
„Mit Antisemitismus hatte ich gar nichts zu tun, er ist ein Schandfleck auf der deutschen Seele“, zitiert der Spiegel in einem 1949 veröffentlichten Artikel Veit Harlan, den Regisseur des antisemitischen Propagandafilms Jud Süß, für dessen Originalkopie arabische Händler nach dem Krieg bereit waren, Fantasiesummen zu zahlen. Und natürlich führte Harlan auch jüdische Freunde und seine erste jüdische Frau an, um zu belegen, dass er nie etwas mit Judenhass zu tun hatte.
Ostzonensuppenwürfelmachenkrebs, Montag, 13. November, 19.30 Uhr, Druckluft, Oberhausen

Ruhrgebiet: „Deutschlands Energieversorgung ist auf Kante genäht“(€)…FAZ
NRW: Wie ist die islamistische Szene in NRW aufgestellt?(€)…KStA
Israel: Norden des Gaza-Streifens unter Kontrolle…Welt
Israel: „Einstieg in den Krieg wird das Schicksal Libanons besiegeln“…FAZ
Israel: Israel greift Ziele in Syrien an…Spiegel
Israel: Die Zahlen der Hamas…taz
Israel: Das Warten auf den Krieg im Norden Israels(€)…NZZ

Carsten Linnemann will davon Berechtigung abhängig machen – Bundesregierung greife nicht genügend durch
Der Paderborner Bundestagsabgeordnete und CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann will von islamischen Einrichtungen in Deutschland ein Bekenntnis zu Israel verlangen. Der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) sagte Linnemann:

Die Zahlen sind zehn Jahre alt, daran dürfte sich seitdem allerdings wenig geändert haben. Von unserem Gastautor Thomas von der Osten-Sacken
„Die Zahlen für 2013 von Index Mundi, der Internetquelle für Länderdaten, zeigen, dass 43,5 Prozent der Bevölkerung 14 Jahre alt oder jünger sind, verglichen mit 32 Prozent in Ägypten und 27 Prozent in Israel.
Olli Schulz, Sonntag, 12. November, 20.00 Uhr, Skaters Palace, Münster