Städte könnten bei Linkspartei-Spaltung Geld sparen

Sarah Wagenknecht (Die Linke) im Bundestagswahlkampf 2021 (Foto: Roland W. Waniek)

Wie überall ist die Linkspartei auch im Ruhrgebiet in zahlreichen Städten mit Fraktionen in den Räten vertreten. Wenn sich von der einstigen SED eine „Liste-Wagenknecht“ abspalten sollte, wird sich das auch vor Ort bemerkbar machen und zwar sowohl in den Kreisverbänden als auch in den Fraktionen. Für die Steuerzahler könnte das in den meisten Fällen eine gute Nachricht sein: Spaltet sich eine Fraktion der Linken in zwei Ratsgruppen, erhalten diese nach Auskunft von Städten im Revier weniger Zuschüsse, da die Kosten für den Fraktionsvorsitzenden wegfallen.  Bleiben nach der Spaltung eine verkleinerte Fraktion und eine Gruppe übrig, ändert sich am finanziellen Aufwand nicht. Nur wenn sich eine große Fraktion in zwei Fraktionen teilt, was wegen der geringen Größe der Linken in den Räten selten der Fall sein dürfte, kämen auf die Städte höhere Kosten zu. Die Kämmerer können also entspannt auf die Geschehnisse der Linken blicken.

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