Straßenmagazin bodo im August: Nordstadt, Charleroi und ein ehemaliger Nazi-Treff

bodo_Titel_08Morgen kommt die August-Ausgabe des Straßenmagazins bodo heraus. Und wieder gibt es viele gute Gründe sich das Heft zu kaufen:

In der am Mittwoch erscheinenden Sommerausgabe des Straßenmagazins spricht VfL-Trainer Peter Neururer über die „Traineruhrzeit“, eine alternative Tenniskarriere, die Unmöglichkeit eines Lebens ohne Fußball und den nie endenden Traum Deutsche Meisterschaft.

Die Redaktion umrundet den Dortmunder Phoenix-See und fragt nach nach Schein und Sein des neuen Naherholungsgebiets. Wer trifft sich hier, wer meidet den See? Und was kann, was muss sich noch ändern?

„bodo“ besucht einen Quartiershausmeister in der Dortmunder Nordstadt und das ehemalige Nazizentrum „R135“ an der Rheinischen Straße, das nach dem Kauf durch die Stadt Dortmund nun Raum für eine Jungendkultureinrichtung und das städtische „Respekt-Büro“ bietet.

In Witten verbringt „bodo“ einen Tag mit den Gästen einer Tagespflegeeinrichtung im Sinnesgarten, bei Gedächtnisspielen und beim Kaninchenfüttern: Ein schöner Tag.

Das Straßenmagazin fragt, wo im Land der abgewickelten Zechen die schwarze Kohle herkommt. Die Antwort: In einer globalisierten Welt kommt sie von dort, wo sie am billigsten zu gewinnen ist, weil Mensch und Umwelt die Zeche zahlen. Zum Beispiel aus Cerrejón in Kolumbien.

Das wallonische Charleroi teilt mit dem Ruhrgebiet die Kohle- und Montanvergangenheit und die Probleme danach. Die niederländische Tageszeitung „De Volkskrant” kürte den Ort 2008 zur „hässlichsten Stadt der Welt”. Ein binationales Kulturprojekt stellt Beziehungen her. „bodo“ sprach mit den Organisatorinnen.

Auf slaveryfootprint.org lässt „bodo“ sich ausrechnen, wie viel Zwangsarbeit in unseren Dingen des täglichen Bedarfs steckt, berichtet vom Mahnmal für die NSU-Opfer in Dortmund und von „Fehlsteuerungen“ im Jobcenter.

Die Redaktion isst selbstgemachten Kuchen in einem alten Eisenbahnwagen in Wanne, macht Sirup aus Mädesüß und lässt sich in der Rechtskolumne erklären, warum das Abbrechen von eBay-Auktionen teuer werden kann.
„bodo“-Verkäufer und Kunstmaler Gökkan erzählt von seiner Leidenschaft, die Redaktion gratuliert gleich drei „bodo“-Azubis zur bestandenen Prüfung und bedankt sich für 5.000 Euro Spenden bei der Charity-Motorradausfahrt „biken für bodo“.

Dir gefällt vielleicht auch:

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
1 Kommentar
Oldest
Newest
Inline Feedbacks
View all comments
trackback

[…] Straßenmagazin bodo im August: Nordstadt, Charleroi und ein ehemaliger Nazi-Treff (Ruhrbarone) […]

Werbung