Straßkirchen und Nordhausen: Zwei Varianten des Beklopptseins zogen gestern den Kürzeren

Brennerei Nordhäuser Korn Foto: Michielverbeek Lizenz: CC BY-SA 4.0

Der gestrige Sonntag war ein guter Tag, denn zwei Varianten des deutschen Beklopptseins zogen bei Abstimmungen den Kürzeren: In der Doppelkorn-Stadt Nordhausen in Thüringen setzte sich der parteilose Amtsinhaber Kai Buchmann bei der Wahl zum Oberbürgermeister gegen den AfD-Kandidaten Jörg Prophet durch. Buchmann erhielt 54,9 Prozent der Stimmen, Prophet 45,1 Prozent. Das ist immer noch eine ganze Menge, aber da es bei Stichwahlen nur Verlierer und Sieger gibt, reichte es eben aus.

Eine gute Nachricht kam auch aus der Gemeinde Straßkirchen in Niederbayern. Dort stimmten die Bürger über den Bau eines Batteriewerks des Autobauers BMW ab. 75,3 Prozent wollten es haben, die Öko-Wutbürger kamen nur auf 24,7 Prozent. BMW kann bauen. Ein gutes Signal für den Industriestandort. Wenn es hart auf hart kommt, das können wir aus diesem Sonntag mitnehmen, kann sich auch die Vernunft durchsetzen.

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