BVB zwischen Anspruch und Wirklichkeit – Spitzenspiele als schmerzhafter Realitätscheck

Ernüchterung bei BVB-Trainer Niko Kovac. Foto: Robin Patzwaldt

Borussia Dortmund wollte in dieser Saison in der Fußball-Bundesliga wieder ein echtes Wörtchen im Titelrennen mitreden. Nach dem vielversprechenden Saisonstart war Euphorie spürbar – endlich schien die Mannschaft stabil, reifer, konstanter.

Doch die beiden jüngsten Spiele gegen RB Leipzig (1:1) und Bayern München (1:2) haben ernüchternd deutlich gezeigt: Der BVB ist noch nicht da, wo er sein möchte. Und vor allem – wo einige in Schwarzgelb glaubten, schon zu sein.

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BVB-Torwartikone Eike Immel: Wenn aus einem Fußballmärchen das harte Leben wird

Eike Immel ist für mich, der ich seit 1977 ein leidenschaftlicher BVB-Fan bin, eine der ganz großen Fußball-Ikonen meiner Kindheit und Jugend. Als ich als Kind meine Begeisterung für den Profifußball entwickelte, da waren Manfred Burgsmüller und Immel meine ersten ‚Helden‘. Wenn ich mit meinen Freunden gemeinsam Fußball auf der Straße oder im Schulsport gespielt habe, schlüpfte ich seinerzeit immer bevorzugt in die Rolle von einem der beiden.

Ich erinnere mich auch noch sehr gut, wie aufgeregt ich war, als die Dortmunder Borussia, natürlich mit Immel im Tor, wohl Anfang der 1980er-Jahre, einmal zu einem Freundschaftsspiel bei mir um die Ecke im Waldstadion in Waltrop antrat, um gegen den damaligen Drittligisten VfB Waltrop anzutreten. Nervös und schüchtern habe ich einige Fotos von meinem Lieblingstorhüter gemacht. Ihn anzusprechen habe ich mich damals leider nicht getraut. Ich war ja noch ein schüchternes Junge. 😉

Als Immel den BVB dann Mitte der 80er-Jahre in Richtung VfB Stuttgart verließ, war ich am Boden zerstört. Daran erinnere ich mich noch lebhaft daran, wie enttäuscht ich von seiner Entscheidung war. Für mich als jungem BVB-Fan war es völlig unverständlich, wie man die Dortmunder in Richtung Schwabenland verlassen konnte.

Für Immel selber hat sich das aber wohl durchaus gelohnt.

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