Gewalt gegen Essener Feuerwehrmann ist nur die Spitze des Eisbergs

Helfer im Einsatz. Quelle: Wikipedia; Foto: Sylvain Pedneault; Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Helfer im Einsatz. Quelle: Wikipedia; Foto: Sylvain Pedneault; Lizenz: CC-BY-SA-3.0

Die Aufregung ist aktuell groß in Essen. Da war ein Feuerwehrmann bei Ausübung seiner Tätigkeit schwer verletzt worden, weil ihm ein Feuerwerkskörper im Gesicht explodierte. Und offenbar hatte der Werfer den 40-Jährigen dabei absichtlich unter Beschuss genommen.

Essens Ordnungsdezernent Christian Kromberg sprach nach der Böller-Attacke auf einen Essener Feuerwehrmann in der Silvesternacht jedenfalls gegenüber der WAZ von einer „absichtlichen Form der Körperverletzung“.

Aufregung und Kritik sind hier in diesem Falle natürlich grundsätzlich völlig unstrittig und auch verständlich. Es ist natürlich tatsächlich ein Wahnsinn, wenn andere Bürger, zumal auch noch ausgerechnet freiwillige Helfer, von scheinbar `unreifen Krawallbrüdern‘ mit Feuerwerkskörpern mutwillig und direkt attackiert werden.

Doch wer sich bei all der aktuellen Aufregung einmal ein paar Minuten Zeit nimmt die Gesellschaft auf ähnliche Vorgänge hin zu hinterfragen, der merkt rasch, dass solche Taten inzwischen gar nicht mehr so ungewöhnlich sind, wie man zunächst meinen könnte.

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Grüne: ‚Datteln 4‘- Kritiker treffen sich in Castrop-Rauxel

Datteln 4Nachdem die Ampeln auf politischer Ebene in Düsseldorf und beim RVR in Essen für das juristisch gestoppte Kohlekraftwerk ‚Datteln 4‘ gerade auf ‚grün‘ gestellt werden, will sich die Basis der Grünen im Kreis Recklinghausen damit so noch nicht abfinden.

Der OV Castrop-Rauxel z.B. lädt für den kommenden Dienstag alle Interessierten zu einer Infoveranstaltung nach Castrop-Rauxel ein. Am 17. Dezember 2013, um 19 Uhr, will man sich mit Gleichgesinnten im Kulturzentrum AGORA, Zechenstr. 2a, 44581 Castrop-Rauxel treffen um die aktuelle Lage und das weitere Vorgehen abzusprechen.

„Datteln IV ist und bleibt eine gigantische Fehlplanung ohne energiepolitischen Nutzen aber mit großen klimapolitischen Gefahren. Es ist in keiner Weise nachvollziehbar, warum die Landesgrünen, unter Verweis auf den geltenden Koalitionsvertrag, dieser Fehlentwicklung eine neue Chance auf Realisierung eingeräumt haben.

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„Blut muss fließen – Undercover unter Nazis“ am 22. November 2013 im Stadion Essen

Flutlichtmast. Quelle: Wikipedia Lizenz: gemeinfrei
Flutlichtmast. Quelle: Wikipedia Lizenz: gemeinfrei

Nachdem die Vorführung des Dokumentarfilms „Blut muss fließen – Undercover unter Nazis“ am 16. Oktober unter Androhung von Gewalt verhindert wurde, startet nun am kommenden Freitag ein neuer Anlauf im Essener Stadion an der Hafenstraße.

Als deutlich sichtbares Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung haben sich die betroffenen Parteien, das AWO-Fanprojekt Essen, der Verein Rot-Weiss Essen sowie die GVE Grundstücksverwaltung Stadt Essen nach dem Ausfall der Vorführung im Oktober entschieden, die Dokumentation zum Thema Rechtsradikalismus nun in einem größeren Rahmen im Stadion öffentlich zu zeigen.

Die Dokumentation von Regisseur Peter Ohlendorf zeigt den deutschen Journalisten

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