Schalke: Trainer Jens Keller scheinen auch Siege schon nicht mehr zu helfen

Trainer Thomas Schaaf. Quelle: Wikipedia; Foto: Opihuck; Lizenz: cc
Trainer Thomas Schaaf. Quelle: Wikipedia; Foto: Opihuck; Lizenz: cc

Es ist eine mehr als kuriose Situation, in der sich Jens Keller beim FC Schalke 04 inzwischen zu befinden scheint. Mehrere Medien melden inzwischen übereinstimmend die bevorstehende Verpflichtung von Thomas Schaaf als neuen Cheftrainer beim FC Schalke 04.

Keller scheinen die jüngsten Erfolge in der Champions League und jüngst gegen den SC Freiburg in der Liga nicht mehr zu helfen.

Bemerkenswert distanziert zu seinem ehemaligen Wunschtrainer Jens Keller auch noch immer die jüngsten, mehr und mehr Abstand zum Übungsleiter verratenden Statements von Horst Heldt am Wochenende.

Es wäre, wenn sich der Wechsel in der Winterpause tatsächlich so abspielen sollte, ein recht unsauberes Spiel mit Jens Keller

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Trainerdiskussion auf Schalke – Manager Horst Heldt unter Druck

S04-Trainer Jens Keller. Quelle: Wikipedia; Foto: DerHans04; Lizenz: CC
S04-Trainer Jens Keller. Quelle: Wikipedia; Foto: DerHans04; Lizenz: CC

Da ist sie mal wieder, die scheinbar endlose Trainerdebatte beim FC Schalke 04! Nach der jüngsten 1:2-Niederlage bei Borussia Mönchengladbach vom Wochenende spekulieren breite Teile der Medien erneut laut über die drohende Entmachtung von Cheftrainer Jens Keller in Gelsenkirchen.

Nach den Misserfolgen der letzten Woche ist die Tatsache an sich auch nicht wirklich überraschend. Keller hatte in Schalke im zurückliegenden Jahr allerdings auch nie die Gelegenheit in Ruhe und kontinuierlich zu arbeiten. Sein Posten stand seit Amtsantritt Ende 2012 scheinbar alle paar Wochen wieder zur Diskussion. Dabei sind seine fachlichen Qualitäten weitestgehend unbestritten. Es sind schlicht Ausstrahlung und Charisma an denen es dem 43-jährigen Ex-Stuttgarter mangelt. Dies hätte aber eigentlich schon bei seinem Amtsantritt bei den Schalker Verantwortlichen bekannt sein müssen. Sollte Jens Keller also nun ausgerechnet daran scheitern, dann sind in der Angelegenheit wohl auch Manager Horst Heldt und Clemens Tönnies irgendwie mit im Boot.

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Fußball: Das miese Spiel vieler Medien mit Thomas Schaaf

Trainer Thomas Schaaf. Quelle: Wikipedia; Foto: Opihuck; Lizenz: cc
Trainer Thomas Schaaf. Quelle: Wikipedia; Foto: Opihuck; Lizenz: cc

Das Trainer Thomas Schaaf bei Werder Bremen gestern seinen Posten räumen musste, ausgerechnet wenige Tage vor dem letzten Saisonspiel, und drei Tage nach dem vorzeitig geglückten Klassenerhalt, das ist von außen betrachtet schon skurril genug.

Aber das die Medien, welche zuvor über Wochen kräftig am Stuhl des Trainers gesägt hatten, bis dieser schließlich keine Lust mehr hatte bei Interviews zu seiner Position Stellung zu nehmen, sich nun zu weiten Teilen hinstellen und diesen großen Verlust öffentlich ‚beweinen‘, das habe ich in diesen Ausmaßen bisher so auch noch nicht erlebt.

Schon seit Monaten sah sich der 52-jährige Trainer mit zahlreichen Kritiken und regelrechten Anfeindungen in der Öffentlichkeit konfrontiert. Man musste schon fast den Eindruck haben einige hatten es gezielt auf die Demission Schaafs in Bremen abgesehen.

Dabei war die Kritik grundsätzlich, in Anbetracht der zuletzt immer schwächer werdenden Leistungen der Hanseaten auf dem Spielfeld, wohl durchaus berechtigt. Aber die ständig vorgetragenen Vorwürfe gegenüber Schaaf, der zudem das Pech hatte mit Thomas Eichin einen unerfahrenen Sportdirektor zur Seite zu haben, hinterließen ganz offensichtlich nach und nach deutliche Spuren bei Schaaf und auch beim gesamten Team von der Weser.

Es kam, wie es wohl viele nach Saisonschluss ohnehin erwartet hatten: Schaaf verlor seinen Job. Nach einer gründlichen Analyse wollte man in Bremen die Dinge eigentlich im Sommer, nach Saisonende, in Ruhe bewerten. Alles offenkundig nur Floskeln, wie die Ereignisse des gestrigen Tages zeigten. Der Burgfrieden zerbrach. Offiziell ‚einvernehmlich‘ ließ die Art der Trennung für jeden jedoch recht augenscheinlich erkennen: Einvernehmlich war bei Werder Bremen offenkundig schon längst nichts mehr.

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