Andere Werte: Geißböcke lehnen Gratulation von ‚Pro Köln‘ zum Aufstieg ab

Das Stadion in Köln. Quelle: Wikipedia, Foto: Sascha Brück, Lizenz: CC-BY-SA-3.0-migrated
Das Stadion in Köln. Quelle: Wikipedia, Foto: Sascha Brück, Lizenz: CC-BY-SA-3.0-migrated

In dieser Woche sicherte sich der 1. FC Köln durch einen Sieg gegen den VfL Bochum endgültig den Aufstieg ins Fußballoberhaus! Die ‚Geißböcke‘ erreichten daher unzählige Glückwünsche bezüglich ihrer Rückkehr in die 1. Liga. Darüber freute sich der Club grundsätzlich.

Doch es gibt für die Domstädter dabei offensichtlich auch klare Grenzen. Wie der Club aktuell auf seiner Homepage öffentlich mitteilt, lehnt er die Glückwunsche der Partei ‚Pro Köln‘, die mit den Werten des FC nichts zu tun hätte, entschieden ab:

„… Der 1. FC Köln freut sich über die zahlreichen Glückwünsche zum Aufstieg in die Bundesliga. Auch die Partei „Pro Köln“ hat auf ihrer Homepage gratuliert – allerdings war die Gratulation verbunden mit der Aussage, die Kölner Wähler könnten das, was „sportlich im Bereich des Fußballs erreicht wurde“, nun auch politisch erreichen, indem sie „mit einer Stimme für Pro Köln die Domstadt auch politisch wieder in die Erstklassigkeit führen.“

Wir weisen den durch diese Formulierungen suggerierten Eindruck, es gäbe irgendeinen Zusammenhang zwischen Erfolgen des 1. FC Köln und einer Wahlentscheidung für „Pro Köln“, entschieden zurück.

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Mysteriöse Plakate in Herne

Wahlplakate in Herne (Foto: S. Bartoschek)
Wahlplakate in Herne
(Foto: S. Bartoschek)

Herne ist kreativ. Zumindest kreativer als viele denken. Es geht hier jedoch nicht um die Kultur- oder Kunstszene der Stadt mit dem Grubenpferd im Wappen.

Obwohl, vielleicht ja doch irgendwie. Denn Wahlplakate sind eine ganz eigene Art von Kunst – versuchen sie doch einen Handlungsaufruf in mehr oder minder geschmackvolle Ästhetik einzubinden. Meist mehr minder denn mehr mehr. Aber an und an eben auch außergewöhnlich, z.B. dann wenn Bürger mit Sendungsbewußtsein selbst aktiv werden, um ihrer Meinung Ausdruck zu verleihen. (Wir haben darüber bereits berichtet.)

Heute präsentieren wir ein professionelles Plakat, das an einigen Stellen in Herne zu sehen ist.

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Die ‚Toten Hosen‘ wollen keine unfreiwilligen Wahlkampfhelfer von SPD und CDU sein



Um ihr Einverständnis gefragt hat Sie offenbar niemand. Trotzdem wird das Lied ‚Tage wie diese‘ der ‚Toten Hosen‘ offenbar aktuell im Wahlkampf eingesetzt.

Dies moniert die Band aktuell zumindest. Wie sie auf Ihrer Facebook-Seite vor wenigen Minuten mitteilten, wollen die Düsseldorfer Punkrocker jedoch nicht mit CDU und SPD in Verbindung gebracht werden und distanzieren sich von den Vorgängen:

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Homöos dissen Piraten

Gesundheitspiratin Julia Groß (Quelle: privat)
Gesundheitspiratin Julia Groß
(Quelle: privat)

Bereits gestern berichteten wir kurz darüber, dass der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) nicht glücklich mit den Piraten ist.

Die Koordinatorin der AG Gesundheit der Piraten, Julia Groß, hatte sich nämlich erdreistet „ungefragt“ ihre Meinung zur Homöoapthie zu verlautbauren – unter ihrem Pseudonym „Julitschka“ – in ihrem Blog.

Eigentlich sollte es den DZVhÄ da doch erleichtern, dass eine Nachfrage bei den Bundespiraten sofort ergab, dass „es sich um Julia Groß, Koordinatorin der AG Gesundheitspolitik der Piraten (handle)“ und dass die Bundespressesprecherin Anita Möllering zudem bestätigte dass die „Antworten ‚der offiziellen Haltung der Piratenpartei (entsprechen)‘„. Keine Einzelpiratin also, die vorgeprescht war, oder gar im Clinch zur Gesamtpartei lag.

Aber trotzdem ein Skandal. Für die DZVhÄ. Irgendwie. Bestimmt. Auch die Tatsache, dass sich sogar ein Foto von Groß fand, konnte an dieser Haltung nichts ändern.

Nicht skurril genug?

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Wahlkampf auf dem Lande



Durch einen puren Zufall ist es uns nun gelungen eine wirklich stimmungsvolle Dokumentation eines gut besuchten Wahlkampfauftrittes in der Provinz im Netz zu entdecken.

Dieses brisante Material bietet tatsächlich Alles, was man sich von einer solchen Wahlkampfveranstaltung erwartet.  Dort ging es offenbar endlich mal richtig tierisch ab. Und daher möchten wir Euch das rare Videomaterial davon auch nicht länger vorenthalten! 😉

Wahlkampf: Ein ‚Grüner‘ wirbt offen für ‚Die Linke‘

_Grüner-1 (226x580)Schon mehrfach wurde zuletzt, auch hier bei den Ruhrbaronen, kritisiert, dass der aktuell laufende Bundestagswahlkampf doch eher langweilig und wenig originell daher kommt, um es noch freundlich zu beschreiben.

Da ist man als Beobachter sogar fast schon froh, wenn man am Wegesrand einmal eine auffällige und originelle Plakatierung findet.

So jetzt auch in Waltrop, wo es der örtlichen ‚Linken‘ nun offenbar gelungen ist einen waschechten ‚Grünen‘ für ihre Dienste im Wahlkampf als Verstärkung zu verpflichten! 😉

Gegen die Dumschwätzer!


Nein, kein Tippfehler, sondern die originalgetreue Wiedergabe eines Wahlkampfplakates.

Naja, eines improvisierten Plakates. Gefunden an einem Verkehrsschild vor einem Altenheim in Herne setzt sich hier ein Bürger ein.

Und zwar nicht für, sondern gegen eine Partei. Ach was, gegen zwei Parteien. Gegen Rot-Grün.

Retro meets Wahlkampf
Retro meets Wahlkampf

Wir können natürlich nur mutmaßen, was der wackere Verfasser dieser biedermännischen Kleinode wählen würde: CDU, AfD, Zentrumspartei?

Allerdings: „Müntefering“ dürfte kein anachronistischer Bezug sein, der sich auf den ehemaligen Bundesminister bezieht, sondern auf Michelle Müntefering gemünzt sein – die Direktkandidatin für den Bundestagswahlkreis Bochum/ Herne II.

(Wenn auch ihr skurille, lustige, verschrobene Wahlkampfplakate, -slogans etc. findet, lasst sie uns doch zukommen!)

‚Datteln 4‘ wird im Bundestagswahlkampf 2013 kein großes Thema sein – Dabei wären doch noch viele Fragen zu diskutieren!



Der Bundestagswahlkampf steht schon bald vor der Tür. Das Kraftwerk ‚Datteln 4‘ wird darin wohl keine nennenswerte Rolle spielen. Und den Verantwortlichen, sowohl bei SPD als auch bei den Bündnisgrünen im Lande, scheint das so auch ganz recht zu sein.

In den letzten Wochen wurden zudem alle Weichen von den handelnden Personen so gestellt, dass die Anhängerschaft des jeweiligen NRW-Koalitionspartners mit den jüngsten Entwicklungen zu diesem Thema auch scheinbar keinen wirklichen Grund zur Unzufriedenheit haben kann. Bei näherer Betrachtung schwelt der Konflikt, der eigentlich die Kraft zum Koalitionsbruch in Düsseldorf und beim RVR hätte, aber unverändert weiter. Er wird aktuell wohl nur mehr oder weniger elegant aus dem Blickpunkt der Öffentlichkeit gezogen.

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Phrasendreschen im Schilderwald

Welche Partei würden wohl Ihre Kinder wählen, wenn sie schon dürften? Na klar, die Piratenpartei. Kinder mögen Piraten, die sind aufregend. Es ist Wahlkampf in Berlin. Das ist eindeutig an den Plakaten zu erkennen, aber wo sind die Menschen, die zu den Parteien gehören?

Und welche Partei ist für mich die Richtige? Bei der letzten Wahl war ich noch jung, unabhängig, kinderlos und brauchte das Geld – nur für mich. Jetzt bin ich nicht nur fünf Jahre älter (gefühlt: doppelt so alt), sondern auch gebunden, habe zwei Kinder und das Geld verbraucht die Familie. Also beschließe ich bei der diesjährigen (Aus-)Wahl meine Schwerpunkte neu zu setzen. Was machen die Parteien für die Kinder am Prenzlauer Berg? Bestimmt kein neues Thema für die, aber für mich. Wie es sich für einen ordentlichen Akademiker am Prenzlberg gehört, verschaffe ich mir dafür erst mal einen Überblick. Und zwar am 13. August – 50. Jahrestag des Mauerbaus. Geplantes Ziel: der Mauerpark.

Die NPD versucht diesen Tag mit einer Kundgebung auf der Bösebrücke am ehemaligen Grenzübergang Bornholmer Straße für sich zu nutzen. Offensichtlich haben sie vergessen, dass die Nationalsozialisten zur Teilung Deutschlands beigetragen haben. Eine Gegendemonstration auf beiden Seiten der Brücke – im Wedding und am Prenzlberg – ist ebenfalls geplant. Gekommen sind schließlich ca. 50 Neonazis, 600 Gegendemonstranten und nochmal ebenso viele Polizisten, die beide Gruppen getrennt halten. Es gelingt. Grüne und rote Luftballons dominieren das Demonstrationsbild. Von der NPD ist kaum etwas zu sehen.

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Der Ruhrpilot

Kirche: Bischof Overbeck spricht nicht mit Schwulen…Der Westen

NRW: SPD verlangt Rüttgers Rückzug…Zeit

NRW II: Meinungsforscher warnen vor Neuwahlen in NRW…Welt

Ruhr2010: Schachtzeichen-Ballons wegen Wind eingeholt…RP Online

Bochum: Begegnung nach 47 Jahren…Bo Alternativ

Bochum II: Jusos fordern  Entschuldigung SPD-Landtagsabgeordneten  Yüksel…Pottblog

Dortmund: Airport will länger öffnen und wachsen…Ruhr Nachrichten

Essen: Zurück zu den Wurzeln aus Stahl…Welt

Gelsenkirchen: Freiheit…Hometown Glory

Ruhr2010: Der Glöckner vom Dortmunder U-Turm…WDR

Umland: Elementarkräfte in Hannover…Frontbumpersticker

Linkspartei: Unrecht, das zum Himmel schreit…Die Achse des Guten