Der Kress-Report meldet, dass der Verlag Condé Nast die deutsche Ausgabe der Zeitschrift "Vanity Fair" einstellt. Der Verlag wollte sich auf gegenüber Kress nicht dazu äußern. Vor kurzem war Condé-Nast-Chef Bernd Runge zurückgetreten. Jonathan Newhouse hatte daraufhin eine Bestandsgarantie für "Vanity Fair" abgegeben. Nun kommt doch das Aus: Vermutlich haben die hohen Kosten der ambitionierten Zeitschrift das Genick gebrochen. Die Finanzkrise und die damit ausbleibenden Werbeumsätze dürften einen großen Anteil haben.
1 Kommentar
#1 | Hafentaucher sagt am 18. Februar 2009 um 15:29 Uhr
Wie war noch mal der Leit(d)spruch des damaligen Chefredakteurs Ulf Poschardt: Das Magazin soll das Leitmagazin für die „Mover und Shaker“ der Republik werden… Ja, ja. Wie schon beim Internet-Boom zeigt es sich, dass dort, wo mit glamourösen Worten geprahlt wird, überproportional wenig Substanz drin ist. Hauptsache, der Kaffe – oh, sorry, natürlich der LaMa – schmeckt den Szene-Typen im Prenzlauer Berg.