Die Dortmunder Piraten laden im Rahmen ihres Stammtisches am Donnerstag, 6. März ab 19:30 Uhr, ins Orange (Ruhralle 69) zu einer Diskussionsveranstaltung zum Thema „Regulierung von Cannabis“ ein. Das Scheitern der aktuellen Drogenpolitik wird insbesondere in der Nordstadt stark sichtbar, schreiben die Piraten in ihrer Ankündigung. Darüber und über andere Vorteile einer kontrollierten Abgabe von Cannabis will Nadja Reigl mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern diskutieren. Der Eintritt ist frei.
Die vor allem in Dortmund aktive Nazipartei Die Rechte hat es nicht geschafft, genug Unterschriften für die Teilnahmen an der Europawahl zu sammeln.
Auf der Internetseite der Partei heißt es unter der Überschrift „Kleiner Rückschlag“
Wir haben es nicht geschafft, rechtzeitig die für die Teilnahme an der Europa-Wahl notwendigen 4.000 Unterstützungsunterschriften zu sammeln.
Ein wenig hat uns das verwundert: im letzten Sommer wurden in Nordrhein-Westfalen von damals ziemlich genau 200 Parteimitgliedern 2.100 gültige Unterschriften für die Bundestagswahl gesammelt. Entsprechend leichter hätte es werden müssen, mit bundesweit ziemlich genau 500 Mitgliedern 4.000 zu sammeln. Zumindest rechnerisch. Offenbar gab es den berüchtigten kleinen Unterschied zwischen „gedachtem Verlauf“ und „tatsächlichem Verlauf“.
Nun muss die Partei Gründer Christian Worch zumindest bei den Kommunalwahlen einen kleinen Erfolg abliefern. Scheitert flächendeckende Teilnahme zumindest in Dortmund an mangelnden Unterschriften oder holt man dort ein ähnliches Ergebnis wie bei der Bundestagswahl, wäre es mehr als blamabel: Im
Heute geht der Geierabend, Dortmunds alternativer Comedy-Karneval mit der traditionellen Vergabe des Pannekopp-Ordens zu Ende. Der schwerste Karnevals-Orden der Welt geht an den FC Schalke 04 für die Rettung der „beleidigten Leberwurst“. Grund hierfür, teilt das Deierabend-Team mit war ein peinlicher Boykott des Vereins gegenüber dem Fernsehsender ZDF. Weil dieser lieber die Dortmunder Champions League-Spiele übertrug als die aus Gelsenkirchen, weigerte sich der Verein nach dem nächsten Bundesligaspiel, dem Sender Interviews zu geben. Geierabend-Moderator und Ruhbarone-Autor Martin Kaysh, bekannt als „der Steiger“, kommentiert: „Das ist ein historischer Moment für diesen Verein, der schon so lange nichts mehr gewonnen hat und nun ausgerechnet in Dortmund diese ganz besondere Ehrung erfährt.“
Das in Dortmund ansässige European Centre for Creative Economy (ECCE) soll die Kreativwirtschaft im Ruhrgebiet fördern und wird dafür vom Land NRW finanziert. Mittlerweile hat das mit Steuergeldern gepäppelte Unternehmen offenbar andere Ziele: Es nimmt privaten Unternehmen die Aufträge weg.
Zu Behaupten die Arbeit des 2009 gegründeten European Centre for Creative Economy (ECCE) wäre eine Erfolgsgeschichte, wäre übertrieben. Seitdem ECCE seine Arbeit aufgenommen hat, hat sich die Situation der Kreativwirtschaft im Ruhrgebiet nicht verbessert. Die Millionenbeträge, die an Subventionen in das von Dieter Gorny und Bernd Fesel geleitete Unternehmen geflossen sind, verpufften weitgehend wirkungslos:
Eine Studie im Auftrag der NRW-Landesregierung kam 2012 zu dem Ergebnis:
„Das Ruhrgebiet hat beträchtliche Anstrengungen unter- nommen, die Kultur- und Kreativwirtschaft zu profilieren. Besonders im Kulturhauptstadtjahr 2010 wurde ein erheblicher rhetorischer Aufwand unternommen, um die Region als einen KKW-Standort zu positionieren. Den Beteiligten war klar, dass eine Kraftanstrengung in einem Kulturhauptstadtjahr nicht ausreicht, um einen positiven Trend schon herzustellen oder eine Trendumkehr zu erreichen. Auch Leuchtturmprojekte wie das „Dortmunder U“ haben eine eher symbolische als systemische Wirkung. Tatsächlich fällt das Ruhrgebiet als KKW-Standort zahlenmäßig eher zurück.
Gorny und Fesel haben schlicht versagt, ihr Auftrag war klar: „Als Institut der RUHR.2010 engagierte sich ecce für die konkrete Unterstützung der Akteure aus kreativwirtschaftlichen Bereichen sowie die Entwicklung von Orten und Räumen für Kreativität und trieb die Kommunikation des Ruhrgebiets als Standort der Kultur- und Kreativwirtschaft voran.“
Aber Versager haben, vor allem wenn sie subventioniert werden, die unangenehmen Angewohnheit, nicht einfach pleite zu gehen und zu verschwinden. Im schlimmsten Fall versuchen sie, sich unternehmerisch zu betätigen – was ihnen leicht fällt, weil sie ja öffentlich finanziert werden und ihre Kosten nicht wieder
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