Duisburg: Bezirksregierung hält „Qualifikation Parteibuch“ für ausreichend

Ralf Krumpholz und  Duisburgs OB Sören Link. Foto: Stadt Duisburg
Ralf Krumpholz und Duisburgs OB Sören Link. Foto: Stadt Duisburg

Keine Verwaltungserfahrung, keine Erfahrung in der Zusammenarbeit mit vielen Mitarbeitern, aber das richtige Parteibuch: Der Fraktionsgeschäftführer der Grünen in Duisburg, Ralf Krumpholz, darf trotzdem Dezernent werden. Die Bezirksregierung Düsseldorf hat nun mitgeteilt, dass keine Einwände gegen seine Wahl bestehen.

In einer  Presseerklärung der Bezirksregierung Düsseldorf steht:

 Bei einer Anhörung gestern Abend im Duisburger Rathaus machten sich Regierungspräsidentin Anne Lütkes und  Regierungsvizepräsident Roland Schlapka abschließend ein Bild von den nach der Gemeindeordnung NRW notwendigen fachlichen Voraussetzungen (§71 Absatz 3 Satz 1 GO). Im Beisein von Oberbürgermeister Sören Link legte der neugewählte Beigeordnete die für seine Aufgabe erforderlichen Kenntnisse und beruflichen Erfahrungen dar.

Krumpholz wird also in Duisburg künftig für so sensible Bereiche wie Abfall, Bodenschutz und Wasser zuständig sein. Hat er seinen Laden nicht imm Griff, ist das ab nun nicht mehr nur ein Problem  von SPD, Linkspartei und Grünen, die ihm im Rat ihre Stimme gaben, sondern auch der Bezirksregierung Düsseldorf.

Mehr zu dem Thema:

Duisburg: Qualifikation Parteibuch

NRW: Piraten wollen Numerus Clausus-Praxis beenden

TU Dortmund Foto: Tuxyso Lizenz: CC
TU Dortmund Foto: Tuxyso Lizenz: CC

Auf die steigende Zahl von Studieninteressierten reagieren immer mehr Hochschulen mit einer massiven Ausweitung von Zulassungsbeschränkungen. Die Piraten fordern nun die rot-grüne  Landesregierung in NRW auf, Numerus Clausus-Praxis beenden.

Auf der Seite des Bildungsministeriums ist die Welt noch in Ordnung:

„Um allen Studienanfängerinnen und -anfängern ein erfolgreiches Studium zu ermöglichen,  haben die Landesregierung und die Hochschulen in NRW ein umfangreiches Maßnahmenpaket geschnürt. Das Spektrum der Maßnahmen reicht von der Einstellung  zusätzlichen Personals für die Lehre und bei den Studentenwerken, über die Sanierung und den Neubau von Hochschulgebäuden, bis hin zu Runden Tischen in den Hochschulstädten, mit denen

Continue Reading

Wie sind die Bedingungen an Dortmunds Schulen?

Thomas Nückel Foto: Privat/HP
Thomas Nückel Foto: Privat/HP

Eine Kleine Anfrage der FDP-Landtagsfraktion will von der Landesregierung wissen, wie es um die Dortmunder Schulen bestellt ist.

Der Herner FDP-Landtagsabgeordnete Thomas Nückel zeichnet ist seiner Kleinen Anfrage ein düsteres Bild der Lage an Dortmund Schulen:

Schüler, Eltern und Lehrer der Stadt Dortmund klagen über schlechte Unterrichtsbedingun-gen an den örtlichen Schulen. Angeführt werden beispielsweise eine nicht ausreichende Lehrerversorgung insbesondere bei Fachlehrern, eine zu hohe Schüler/Lehrer-Relation und zu große Klassen sowie der Ausfall von Unterrichtsstunden oder die Erteilung von fachfremdem Unterricht.

Nückel sieht dringenden Handlungsbedarf und hat eine Reihe von Fragen an die Landesregierung formuliert:

1. Welches jeweilige Stellen-Soll und Stellen-Ist weisen alle einzelnen Schulen sämtlicher Schulformen in Dortmund auf Basis der dem Schulministerium vorliegenden aktuellsten Daten auf?

2. Wie sieht aktuell der jeweilige Altersdurchschnitt der Lehrerkollegien an allen einzelnen Schulen sämtlicher Schulformen in der Stadt Dortmund aus?

Continue Reading
Werbung
Werbung


Der Ruhrpilot

Grüne Volkserzieherin   Barbara Steffens
Grüne Volkserzieherin Barbara Steffens

NRW: So wollen die Kommunen das strikte Rauchverbot ab 1. Mai umsetzen…Der Westen

NRW II: Nur noch zwei Wochen Spielraum für Raucher…Revierpassagen

NRW III: Plant Rot-Grün plant das Aus für Gymnasien?…Westdeutsche Zeitung

NRW IV: Journalistenschulen gegen staatliche Weiterbildung…Newsroom

Ruhrgebiet: Wie es zum Aus für das Opel-Werk in Bochum kam…Der Westen

Ruhrgebiet II: Auf den Punkt gebracht…Der Westen

Bochum: Stadtwerke reduzieren Sponsoring in Schritten…Ruhr Nachrichten

Bochum II: Wenn die Kinder der Revolution im Schauspielhaus wild werden…Der Westen

Dortmund: Albino-Seebär Rubio überraschend gestorben…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Untersuchungsausschuss besichtigt Skandal-Archivbau…Der Westen

Essen: Ferrostaal will offenbar 175 Jobs abbauen…Der Westen

Essen II: Linke fordert Alternative zum Messe-Ausbau…Der Westen

 

Dortmunder Polizei verbietet Nazi-Demo am 1. Mai

nazis_RS_Gross

Dortmund Polizeipräsident Wesseler verbietet den von der Nazi-Partei „Die Rechte“ für den 1. Mai geplanten Aufmarsch.

Norbert Wesseler hat einmal gesagt, dass er Nazi-Aufmärsche nur verhindert, wenn er sich sicher ist, dass ein Verbot rechtlich Bestand haben wird. Eine Nazi-Demo hat er verboten – er bekam vor Gericht Recht. Andere hat er nicht untersagt, aber dafür gesorgt, das Protest in Hör- und Sichtweite  möglich war.

Wesseler scheint sich, was den geplanten Nazi-Aufmarsch am 1. Mai betrifft, sicher zu sein, denn er hat seine Ankündigung wahr gemacht und die Nazi-Demo verboten: In einer Pressemitteilung heißt es:

„Ich habe die Verbotsverfügung heute unterzeichnet und dem Anmelder zukommen lassen“, so Norbert Wesseler.
Die Partei „Die Rechte“ hatte sich nach dem Vereinsverbot des Nationalen Widerstands Dortmund (NW DO), im August des vergangenen Jahres gebildet. Die damals führenden Mitglieder des NW DO sind nun in der Führungsebene der Partei „Die Rechte“ wiederzufinden und gleichzeitig auch Anmelder der Demo.
Mit der Anmeldung einer Versammlung in Form eines Aufzuges für den 01. Mai 2013 und dem Versammlungsthema „Heraus zum 1. Mai“ wird deutlich, dass beabsichtigt ist, die für den verbotenen Nationalen Widerstand Dortmund traditionsbildend gewordenen Veranstaltungen fortzuführen.
„Wir schöpfen alle rechtlichen Möglichkeiten aus, um solche verfassungsfeindlichen Aufmärsche jetzt und auch zukünftig zu verhindern“, bekräftigte Norbert Wesseler.

Die Nazis werden, davon kann man ausgehen, gegen das Verbot klagen. Aber Wesseler, auch das weiß man mittlerweile, wird eine sehr gute  Verbotsbegründung haben.

 

Frühstück

Rathaus Dortmund
Rathaus Dortmund

Rathaus: Rätselhafte Kostenexplosion im Jugendamt…Ruhr Nachrichten

Bau: Weg frei für Berufskollegs am U-Turm…Ruhr Nachrichten

Nazis: Back Up berät in NRW rund 100 Opfer…Welt

Kultur: Dortmunder Oper spielt Drama über Playmate Anna Nicole Smith…Ruhr Nachrichten

BVB: Fans campieren für ein Madrid-Ticket…Focus

BVB II: Dortmund ist Vorbild für Liverpool…Fussballeuropa

BVB III: Uli Hoeneß und Hans-Joachim Watzke – Sticheleien unter Spielmachern…FAZ

BVB IV: Studenten sollen als Strohmänner Tickets für BVB gegen Real Madrid kaufen…Der Westen

BVB V: Wie reagiert Klopp auf die Rummenigge-Verarsche?…Bild

Werbung
Werbung


Der Ruhrpilot

nazi_moerderNRW: NSU-Helfer  müssen bestraft werden…RP Online

NRW II: Sanierung von Ruhrtalbrücke macht A52 zum Nadelöhr…Welt

Ruhrgebiet: Morgen ist der 4sqday Ruhr im Freibeuter in Bochum…Pottblog

Bochum: Neuer Chef im Schulverwaltungsamt…Der Westen

Dortmund: Rätselhafte Kostenexplosion im Jugendamt…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Anti-Rauchergesetz schürt Ängste bei Wirten…Der Westen

Duisburg II: Behörden müssen enger zusammenarbeiten….Der Westen

Essen: Hesse-Bad öffnet 2013 nicht…Der Westen

Umland: Eklat bei Intendantensuche in Düsseldorf…Welt

Online: neue -Telekom-Mobilfunktarife nicht wirklich smart…Pottblog

NRW: Nazihochburg Dortmund

nazi_gewalt 2012

 

Nazihochburg Dortmund: Fast die Hälfte alle Opfer von Neonazi-Gewalttaten, die von der Opferberatungsstelle BackUp betreut werden,  stammen aus Dortmund: 41 von 93 der in NRW gezählten Fälle gab es in der Stadt, die nach einer etwas wagemutigen Formulierung ihres Oberbürgermeisters Ullrich Sierau (SPD) gar keine Nazihochburg ist, sondern eine Hochburg des Widerstandes. Die Situation in Dortmund und im östlichen Ruhrgebiet beschreibt die Opferberatungsstelle BackUp in einer Stellungnahme wie folgt:

„Im östlichen Ruhrgebiet tobt ein aggressiver Raumkampf, innerhalb dessen Rechtsextremisten immer wieder ihre politischen Gegner angreifen, außerdem leben hier überdurchschnittlich viele Migranten, die zu Opfern der starken rechtsextremen Szene werden“, sagte Claudia Luzar. „Dabei folgen die politisch motivierten Angriffe meist einer strategischen Planung, wobei sich die rassistische Gewalt häufig spontan ereignet, aber immer geht es darum, Menschen zu vertreiben“, sagte die Politikwissenschaftlerin, verwiese aber zugleich auf die vielen unbekannten Fälle: „Wir gehen aber von einem Dunkelfeld aus, das weit größer ist als die Zahl der Angriffe, von denen wir Kenntnis erlangen, zumal das Vertrauen in den Staat zuletzt regelrecht eingebrochen ist, gerade bei den zahlreichen in NRW lebenden Migranten“, sagte Claudia Luzar. „Aus diesem Grund bewegen wir uns mit der Opferberatung  bewusst in der Öffentlichkeit: Zum einen wirken wir dem Raumkampf der Rechtsextremisten so aktiv entgegen, weil wir erkennbar Flagge für ihre Opfer zeigen, außerdem ermutigen wir diese, Strafanzeige zu stellen, damit die Täter verurteilt werden können. Dieses Konzept hat sich auf Anhieb als erfolgreich erwiesen, damit helfen wir den Opfern und schaffen Vertrauen.“