So hat der stellvertretende Chefredakteur der Westfälischen Rundschau heute auf das Ende seiner Zeitung reagiert:
Und so die Redaktion der WAZ:
So hat der stellvertretende Chefredakteur der Westfälischen Rundschau heute auf das Ende seiner Zeitung reagiert:
Und so die Redaktion der WAZ:
Gut ein Jahr nach seinem Amtsantritt zog heute Dortmunds Polizeichef Norbert Wesseler zusammen mit Kriminaldirektor Walter Kemper eine erste Bilanz im Kampf der Polizei gegen die Dortmunder Naziszene. Fazit: Trotz einiger Erfolge ist Dortmund noch immer ein Zentrum der Nazis.
Norbert Wesseler konnte heute auf seiner Bilanzpressekonferenz viele Erfolge im Kampf gegen Rechts verkünden: Die Kameradschaften in Dortmund und Hamm sind verboten, die Dortmunder Polizei hat zahlreiche Informationen zum NPD Verbotsverfahren geliefert und die Präsenz der Rechtsradikalen im Stadtteil Dorstfeld ist zurückgegangen. Seit einem Jahr, seit dem Amtsantritt Wesselers, steht die Szene unter Druck: wer aggressiv wird, muss damit rechnen seinen Führerscheine zu verlieren – zweimal ist das schon geschehen, jedes Delikt wird verfolgt, jede Ordnungswidrigkeit aufgenommen, es gab Hausdurchsuchungen, Verbote – und trotzdem: Die Naziszene in Dortmund ist stabil: „Viele die früher in den Kameradschaften waren haben sich in der Partei Die Rechte organisiert und tun im Augenblick alles, um nicht straffällig zu werden.“ Nur so lange bis das Bundesverwaltungsgericht darüber entschieden hat, ob das Verbot der Kameradschaften auch Bestand hat, sind der Polizei und auch dem Innenminister die Hände gebunden: „Wir das
Die Medienträume aller SEO und PR-Experten sind längst wahr geworden: Staatlich finanzierte Medien sind vor allem in den Städten auf dem Vormarsch. Und sie sind nett, bunt und gefällig.
Die Medien sind in einer Krise? Und ganz schwer haben es alle, die sich auf lokalen Märkten tummeln? Ja, das stimmt. Solange sich Medien auf dem freien Markt bewegen, haben sie es zur Zeit schwer. Aber Andreas Lenz beschrieb vor ein paar Tagen ja in einem Beitrag auf t3n die Lösung: „Warum Marken zu Medien und Medien zu Marken werden – Blogger und Journalisten im Fokus“
Längst gibt es eine neue Generation von Angeboten die in den Startlöchern stehen, um journalistische Angebote anzugreifen. Vor allem lokalen und regionale Medien könnten sie ersetzen – finanziert aus dem Geldtöpfen vor allem der Stadtwerke aber auch das Land NRW ist natürlich dabei. Die Angebote heißen Mypott, Koeln.de, Revierpower oder Kulturkenner.
All den Angeboten ist gemein, dass ihre Inhalte auch privat erstellt werden könnten und werden: Über Theaterstücke, Lesungen und Filme zum Beispiel informieren eigentlich die Kulturteile der Zeitungen, Stadtmagazine und Blogs – mal gedruckt, mal online, meist beides. Da kann es dann schon einmal vorkommen, dass ein Theaterstück nicht gut wegkommt, das von einem Film abgeraten oder vor dem Besuch einer Lesung gewarnt wird. Beim
Umland: Kliniken weisen Vergewaltigte ab…Kölner Stadtanzeiger
Debatte: Schlagstöcke zu Bratwürsten – TV-Sender gegen Gewalt…Publikative
NRW: Vorwürfe gegen Medien-Staatssekretär Eumann im Landtagsausschuss…Kölner Stadtanzeiger
NRW II: „Schwarze Kasse“ belastet Staatssekretärin Kaykin…Welt
NRW III: Die CDU hat endlich wieder bürgerliche Umgangsformen…Pottblog
NRW IV: Kraft verspricht Inklusion und U 3-Plätze…General Anzeiger
NRW V: Opposition übt Kritik am Klimaschutzgesetz…RP Online
NRW VI: Bund streicht Beratung gegen Rechtsextremismus das Geld…Der Westen
Ruhrgebiet: Domain-Endung „.ruhr“ wird ab Sommer vergeben…Der Westen
Bochum: Bochumer Veranstaltungs-Gesellschaft sieht Steiger Award vor dem Aus…Der Westen
Duisburg: Küppersmühlen-Fiasko kostet Duisburger Gebag 37 Millionen Euro…Der Westen
Duisburg: Stadtsparkasse gibt keine Auskunft zu Direktorengehältern…Xtranews
Essen: Studenten lästern über Theologen…Der Westen
Essen II: Simone Raskob – „Ich stehe zum Leitbild der wachsenden Stadt“…Der Westen
Umland II: SPD und FDP in Not und Sorge vereint…Post von Horn
Für Samstag wird seit ein paar Minuten via Facebook zu einer Demonstration für den Erhalten der Westfälischen Rundschau aufgerufen. Treffpunkt ist um 11.00 Uhr vor dem Rundschau-Büro in der Brüderstraße in der Innenstadt Dortmunds. Die Abschlusskundgebung soll dann auf dem Alter Markt stattfinden.
Medien: „Westfälische Rundschau hat noch nie einen Cent Gewinn gemacht“…Meedia
Medien II: Westfälische Rundschau – Ein Flickwerk von einer Zeitung…Newsroom
Medien III: WR-Redaktion wird abgewickelt – Westfalenpost als konzerninterner Gewinner der Umstrukturierung?…Zoom
Medien IV: Aus für die Westfälische Rundschau auf Raten – endgültige Einstellung nur eine Frage der Zeit?…Pottblog
Debatte: Warum wir die Pflicht haben, Mali zu schützen…FAZ
NRW: Land will fast jedes zehnte Klinikbett abbauen…Der Westen
NRW II: Piratenpartei – Rechtsextremismus ist kein reines Phänomen des Fußballs…Xtranews
Ruhrgebiet: Forscher suchen nach der Einzigartigkeit des Reviers…Der Westen
Bochum: Geldstrafe für Linken-Politikerin wegen Castor-Protest…Der Westen
Dortmund: Geschasster Envio-Arbeiter deckte Missstände auf…Der Westen
Dortmund II: CDU will Friedensplatz in Samtlebe-Platz umbenennen…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Ex-Gebag-Chefin ersucht Verdi um Rechtsbeistand…Der Westen
Duisburg II: Armutsflüchtlinge – Für Lösungen fehlt das Geld…Der Westen
Essen: Streit mit Emschergenossenschaft ist nicht länger hinnehmbar…Der Westen
Umland: Geldstrafe wegen Verunglimpfung von Bonhoeffer…Welt
Das Zeitungssterben geht weiter: Die Westfälische Rundschau wird künftig keine eigenen Redaktionen mehr haben. 120 Stellen werden wegfallen. Das gab nach übereinstimmenden Medienberichten heute die WAZ-Verlagsleitung bekannt. Den Namen „Westfälische Rundschau“ wird es jedoch weiterhin geben: Der Mantel kommt aus der Zentralredaktion in Essen, die Lokalteile Dortmund, Lünen und Schwerte werden künftig von den Ruhr Nachrichten kommen – dem bislang größten Konkurrenten der Rundschau. Die Lokalteile Arnsberg und Hagen übernimmt wir die zur WAZ-Mediengruppe gehörende „Westfalenpost“ übernehmen. Eine traurige Entwicklung. Dortmund, die drittgrößte Stadt Nordrhein Westfalens hat damit nur noch einen Lokalteil.
Mal schauen was das für Bochum bedeutet: Es wäre nicht überraschend, wenn die Ruhr Nachrichten bald bekannt geben würden, dass die Lokalredaktion Bochum eingestellt wird und künftig ihre Inhalte von der WAZ bezieht. Auch die kleine Rumpf-Redaktion der WAZ in Dortmund wird es künftig nicht mehr geben.
Eine sehr traurige Entwicklung geht damit weiter.
Update: Newsroom meldet gerade:
Völlig überrascht von der WAZ-Entscheidung zeigen sich die Entscheider der SPD-Medienholding DDVG, die über die Westfälische Verlagsgesellschaft (WVG) 13,1 Prozent der Anteile an der Zeitungsverlag Westfalen KG (ZVW) hält, die die Westfälische Rundschau herausgibt. Sie will sogar rechtliche Schritte prüfen!
Mehr bei Newsroom
Siehe auch:
Welt: WAZ streicht 120 Stellen bei „Westfälischer Rundschau“ – Sozialplan
Kress: 120 Redakteure und Redaktionsmitarbeiter betroffen: Aus für die Redaktion der „Westfälischen Rundschau“
Im April wird die Steag die Geschäftszahlen für das Jahr 2012 bekannt geben. Nach Informationen dieses Blogs konnte das Unternehmen seine Gewinnen deutlich steigen – doch die Hälfte der Gewinnausschüttung an die Besitzer wird trotzdem aus den Rücklagen des Energieversorgers kommen.
50 Millionen muss die Steag jedes Jahr an ihre Besitzer, die Evonik und ein Konsortium aus Ruhrgebiets-Stadtwerken ausschütten. Vor allem für die Stadtwerke ist die Gewinnausschüttung wichtig: Sie haben den Kauf ihrer Unternehmensanteile von 51 Prozent über Kredite finanziert, die sie bedienen müssen. Im vergangenem Jahr schüttete die Steag über 100 Millionen Euro an ihre Besitzer aus – bei einem Überschuss von 4,9 Millionen Euro.
Nach Informationen dieses Blogs hat sich die Situation bei der Steag 2012 verbessert: Das Unternehmen soll danach seinen Gewinn auf ca. 25 Millionen Euro erhöht haben – doch da die Besitzer eine Gewinnabführung von 50 Millionen erhalten, soll auch in diesem Jahr in die Rücklage gegriffen werde: 25 Millionen müssten entnommen werden, um die Stadtwerke und Evonik zufriedenzustellen. Geld, das für Investitionen in den überalterten Kraftwerkspark fehlt.
Auf Anfrage wollte die Steag die Zahlen weder bestätigen noch dementieren. Erst im April, so eine Unternehmenssprecher, werden Zahlen veröffentlicht.

Die hochriskante Steag-Beteiligung der Ruhrgebietsstädte geht nach Ansicht Rot-Grün das Land nichts an. Dabei wurde extra ein Gesetz geändert, um den Steag-Kauf zu ermöglichen.
Der Kauf des Energieunternehmens Steag sorgt auch nach zwei Jahren immer noch für Unbehagen: Das Unternehmen schüttete bei Gewinnen von 4,9 Millionen Euro im Jahr 2011 109 Millionen Euro an seine Besitzer Evonik und die Stadtwerke Bochums, Dortmund, Essen, Duisburg, Dinslakens, Oberhausen aus. Das geht an die Substanz und eine Besserung ist nicht in Sicht: Die Subventionen für die erneuerbaren Energien

NRW: Innenminister will „Die Rechte“ weiter verbieten…Ruhr Nachrichten
Ruhrgebiet: Westkreuz in Bochum wird vermutlich erst im Winter 2014 fertig…Der Westen
Bochum: Beratungsstelle für Homosexuelle klagt gegen Stadt…Der Westen
Bochum II: Bahnhof Langendreer fürchtet um seine Existenz…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Ministerin stellt sich Bürgerfragen zur Forensik…Der Westen
Duisburg: Hindenburg soll nicht länger Ehrenbürger sein…Der Westen
Duisburg II: Ex-Klinikum-Chef steht wegen Untreue vor Gericht…Der Westen
Essen: Firmen wütend über neue Rundfunkgebühr…Der Westen
Umland: Ex-Schatzmeister der NPD vor Gericht…Welt
Umland II: Junge Galeristen entdecken Düsseldorf…Welt
Umland III: Aachen – Der rechte Konsens setzt sich durch…Publikative
Kino: Willkommen in der Bretagne – französischer Film über “das Leben, die Liebe und die Freundschaft”…Pottblog