Kreative reden über alles, aber nicht übers Geld. Das wollen wir ändern. Wir starten heute mit einer kleinen Reihe über die Einkommenssituation von sogenannten Kreativen.
Nach der Testcard-Lesung von Christian Werthschulte am vergangenen Freitag entstand bei einer Diskussion die Idee auf den Ruhrbaronen eine Reihe zur Einkommenssituation von Kreativen zu starten. Kreative reden über alles: Gelungene und gescheiterte Projekte, Probleme bei der Suche nach Räumen, Schaffenskrisen, den Wechsel des Genres und am liebsten über hochtrabende Projekte, die bestimmt bald umgesetzt werden. Schon Tocotronic besangen dieses manchmal lächerlich wirkende Elend:
„redet nur von den Projekten und von eurem neuen Stück
manchmal frag’ ich mich : „Bin ich oder ihr verrückt ?“
Über ein Thema reden Kreative allerdings nicht so gerne: Ihre eigene wirtschaftliche Situation. Dass die meisten keine Reichtümer anhäufe,n ist allen klar. Wer mit Mitte 30 den Traum vom freistehenden Einfamilienhaus verwirklicht haben möchte, ist in der Branche falsch und geht nach dem Abitur besser andere Wege.






