Fragen und Antworten – das Straßenmagazin bodo im Februar

Am Mittwoch erscheint die Februarausgabe des Straßenmagazins bodo. Diesen Fragen geht die Redaktion in diesem Monat nach:

Wer sind die Menschen, die im Schutz der Dunkelheit Laternen oder Parkbänke umstricken? bodo geht in Bochum auf Tour mit der Strick-Guerilla.

Wie findet frau den Job, der zu ihr passt? Hinwerfen und Auflegen. bodo porträtiert die

Dortmunder Investment-Bankerin Anne-Kathrin Oelmann, die kündigte und in London als DJane Rotkäppchen glücklich wurde.

Wer sagt hier Saufraum? bodo besucht den Tagesaufenthalt Café Berta in der Dortmunder Nordstadt.

Können Sie es einrichten? bodo zieht mit Buchhandlung, Zeitungsausgabe, Online-Buchlager, Redaktion und Verwaltung zum Dortmunder Schwanenwall 36 – 38 und freut sich über Unterstützung beim Einrichten.

„Lebendich“ aber obdachlos? Melanie Schmitt-Nagler über ihr Theater Lebendich, Finanzierungs- und Raumnot und widerständige Kunst.

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Der Ruhrpilot

Nazi-Demo in Dortmund

Dortmund: Anklage gegen vier Neonazis erhoben…NRWREX

NRW: Alice Schwarzer sieht ihr Archiv in Gefahr…Welt

Antisemitismus: Die Statistik von den traurigen Witzen…Publikative

Ruhrgebiet: Mieträder rollen bislang selten…Der Westen

Ruhrgebiet II: Mehr Gäste ins Revier locken…Ruhr Nachrichten

Dortmund I: Prostituierte in der Nordstadt treffen Freier im Hausflur…Der Westen

Dortmund II: SPD Fraktion fordert Geld von Klägern zurück…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Sauerland schwört Rat auf harte Spar-Zeiten ein…Der Westen

Essen: Streichkonzert in der Kultur noch nicht beendet…Der Westen

Umland: Umkämpfter Frauenturm von Köln…RP Online

Umland II: Genervte Anwohner vertreiben störendes Partyvolk…Welt

Umland III: Winterberg, Hallenberg, Medebach – neue Pläne für das Schulsystem? …Zoom

Facebook: Du und Deine Timeline als Hauptdarsteller…2.0

Update II: Heveling-Site wieder online

 

Da hat sich also doch jemand die Jacke ausgezogen. Die Site des CDU-Bundestags Hinterbänklers und Handelsblatt Gastautoren Ansgar Heveling wurde gehackt. Im Newsbereich findet sich nun folgender Text:

Ich habe versagt

30.01.2012 |

Ich habe einen Fehler gemacht. Jeder kleine Gnom aus der Internetwelt kennt nun den Admin-Benutzernamen samt Kennwort dieser Seite, da ich zu naiv war, zu glauben, niemand würde es herausfinden.
Ich entschuldige mich dafür, dass ich ein so miserabler Mensch bin und werde mich in Zukunft voll und ganz aus der Politik zurückziehen. Menschen wie ich sollten keine politische Macht haben. Ich sehe ein, dass mein Gastbeitrag Unsinn war.
Es lebe eure Revolution, meine Internetfreunde!
Ihr Ansgar Heveling

Auch sonst hat sich auf der Seite einiges getan

Update:

Mittlerweile ist die Seite vom Netz.

Update II: Hevelings Seite erstrahlt wieder in voller Pracht und Schönheit.

 

Hevelings 15 Minuten Ruhm

Andy Warhol wusste, dass jeder es zu 15 Minuten Ruhm bringen kann. Sogar ein CDU-Hinterbänkler wie Ansgar Heveling. Wegen so einem sollte man die Jacke nicht ausziehen.

Das mit dem Ruhm geht ganz einfach: Kakerlaken essen im Dschungelcamp oder bei DSDS singen, dass die Milch sauer wird, sind die beliebtesten Wege zu großer, wenn auch meist nur kurzfristiger, Bekanntheit. Einen anderen Weg wählte heute der CDU Bundestagsangeordnete Ansgar Heveling. Wahrscheinlich ist der gute Mann ohne jedes Gesangstalent und Vegetarier.  Heveling nutzte daher einen Gastbeitrag beim Handelsblatt. Er beschimpfte die Online-Community, was in der Regel guter Weg ist, bekannt zu werden. OK, Heveling hat sich

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Dortmund: Juso-Aufstand in der SPD?

Das Dortmunder Rathaus

Im Ruhrgebiet sind die Jusos meist brav, bieder und angepasst. In Dortmund scheint sich das zu ändern. Dort wächst die Unzufriedenheit über die eigene Partei und die Ratsfraktion.

Rote Faden Dortmund – was nach der Zeitung einer maoistischen Sekte der 70er Jahre klingt ist der Name der „Plattform für lokalpolitische Themen“ der Dortmunder-Innenstadt Jusos. Dort veröffentlichte in der vergangenen Woche  Andreas Cierpiol, Mitglied des Vorstandes der Dortmunder Jungsozialisten, einen bemerkenswerten Artikel: Kritisch und voller Wut über Partei und Fraktion. Der Anlass: Das nicht enden wollende Theater um die Wahlwiederholung. Cierpiol unter der Überschrift „Die Glaubwürdigkeit der Politik und die Farce der Dortmunder SPD„:

Der SPD-Oberbürgermeister und der SPD-Regierungspräsident drohen der SPD-Ratsfraktion mit Klagen. Alles im Rahmen anderer Klagen, die auf Grund eines gescheiterten SPD-Oberbürgermeisters über Stadt und Rat hineingebrochen sind. Kann der Bürger das noch verstehen? Will er das noch verstehen? Wie soll ich als stolzer Bürger dieser Stadt, die für mich stets der Inbegriff sozialdemokratischer Normen und Werte war, das verteidigen, was auf den dunklen Wegen zwischen Verwaltung, Fraktion und Partei passiert?

Bald ist mal wieder Parteitag der Dortmunder Genossen. Ich wünsche mir einen Knall, den man noch in Eving hört und der uns aufweckt. Ich habe die Nase voll von Schulterklopferei und einer Veranstaltung, die der Muppet-Show gleicht. Das trifft nicht nur auf die tragisch komischen Elemente der Darstellung, sondern leider auch- und das ist das verheerende- auf das gesamte Führungsensemble zu.

Ich möchte wieder stolz sein können auf meine Dortmunder SPD. Lasst es uns anpacken!

Ich denke die Frage, ob der Bürger all das was SPD-Ratsmitglieder anstellen, um die Neuwahl zu verhindern, verstehen, kann man getrost mit „Nein“ beantworten.  Was überrascht ist, das ein Juso sich so deutlich öffentlich positioniert. Und das überrascht angenehm…

NRW: Drei Mal Öko-PR bitte…

Gleich drei Initiativen haben sich in NRW aufgemacht dem Land zu einem  grünen Image zu verhelfen. Städte, Industrie und Landesregierung buhlen um die Aufmerksamkeit des geneigten Publikums.

Bis 1985 wurde für Zahnpasta, Zigaretten und Autos geworben, aber nicht für Städte oder Regionen. Das änderte sich, als der Kommunalverband Ruhrgebiet (KVR) gemeinsam mit der Düsseldorfer Werbeagentur Butter RSCG. Butter.Rang die Kampagne „Das Ruhrgebiet – ein starkes Stück Deutschland“ startete. Zehn Jahre lang wurde das Ruhrgebiet mit doppelseitigen Anzeigen beworben. Da wurde das grüne Ruhrtal gezeigt oder auf die Universitätslandschaft des Reviers hingewiesen. Zum Teil mehrere Tausend Postkarten folgten auf einzelne der Motive mit der Bitte um weitere Informationen.  Die Kampagne setzte Maßstäbe, lief bis Mitte der 90er Jahren und fand viele Nachahmer.

Aber das Ruhrgebiet wäre nicht das Ruhrgebiet, wenn es nicht seine eigenen Erfolgsgeschichten zerstören würde. Mitte der 90er Jahre stellte der damalige KVR seine Kommunikation um. Statt einer dauerhaften Kampagne sollte das Revier künftig über große Events beworben werden. Das ging, Beispiel Kulturhauptstadt, mal gut, mal, Beispiel Olympiabewerbung, nicht.

Aber weil Erfolglosigkeit für das Ruhrgebiet noch nie ein Grund war, etwas zu ändern, wird nun ständig nach neuen Großereignissen gesucht, mit deren Hilfe man sich der Öffentlichkeit präsentieren kann. Und so saßen

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Der Ruhrpilot

Grüne Volkserzieherin: Barbara Steffens

NRW: Lebenswerk von Alice Schwarzer vor dem Aus…Der Westen

NRW II: Auch Gewerkschaft NGG gegen Verschärfung des Rauchverbots…Rauchernews

NRW: Staatssekretärin für Integration weiter unter Druck…WAZ-Recherche

Ruhrgebiet: Ruhrtriennale will mit der Kraft der Spielstätten auftrumpfen…Der Westen

Dortmund: “Kein 10. Opfer!”?…Freie Radios

Dortmund II: Rollstuhlfahrer können nicht ohne Hilfe in neue Bahnen einsteigen…Ruhr Nachrichten

Oberhausen: Keith Haring Ausstellung…Ruhr Nachrichten

Umland: Rechtspopulisten ziehen zum Autonomen Zentrum…NRWREX

Umland II: PPP Projekts “Oversum”…Zoom

NRW: Gesundheitsministerin Steffens will mehr Homöopathie

NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) hat sich mehrfach für mehr Homöopathie eingesetzt. Sie wünscht sich eine andere Forschung zur Homoöpathie und setzt sich auch dafür ein, dass es entsprechende Studiengänge an den Hochschulen in NRW gibt. Und klar, Patienten sollten häufiger Homöopathen besuchen. Immerhin ist auch die Gesundheitsministerin von Homöopathie überzeugt. Steffens sei, bevor sie mit Steuergeldern den Weg in die Esoterik-Medizin beschreitet, ein Blick nach Groß Britannien empfohlen.

Dort gibt es nicht nur einen Prinzen der Homöopathie-Fan ist, sondern auch ganz viele Studiengänge zum Thema Hokuspokus in der Medizin. Allerdings werden es gerade ein paar weniger. Und das liegt auch

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Der Ruhrpilot

NRW: Ladenschluss spaltet das Land…Welt am Sonntag

Piraten: Marina Weisband bekam antisemitische Hass-Mails…Spiegel

NRW II: Eine Oase für Kriminelle?…Welt am Sonntag

NRW III:  Ministerin weist Vorwürfe in Atom-Affäre zurück…RP Online

Online: Verstößt die Deutsche Telekom/T-Mobile gegen Datenschutzgesetze?…Pottblog

Bochum: “Heimat ist auch keine Lösung”…Revierpassagen

Dortmund: Im Gespräch mit Nazi-Schlägern…Marcus Meier

Dortmund II: Vier Dortmunder Kirchen stehen zum Verkauf…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Udo Kirmse neuer Vorsitzender des MSV-Aufsichtsrates…Xtranews

Essen: Bald wieder Baden im Baldeneysee erlaubt?…Ruhr Nachrichten

Essen II: Gerhard Barnscheidt neuer Bürgermeister in Rüttenscheid…Der Westen

Umland: Der doppelte Dürer…Welt am Sonntag

Umland II: Spatzenhirn auf großen Füßen…Achse des Guten

Debatte: Siemens baute die ersten Atomkraftwerke im Iran…Frontmotor

Debatte II: Die Sorgen des Deutschen Adels…Zoom

Blogs: The state of Spreeblick…Spreeblick

Köln-Kalk: „Mutter, hol die Wäsche von der Leine, Pro NRW ist in der Stadt“

Durfte vor die Tür: Markus Beisicht in Köln KalkKnapp 100 Anhänger demonstrierten heute in Köln-Kalk gegen das Autonome Zentrum.

Knapp 100 Anhänger und Mitglieder der extrem rechten Parte Pro NRW demonstrierten heute in Köln Kalk um gegen das Autonome Zentrum . Über 1000 Menschen begleiteten den eher schwach besuchten Umzug, immerhin hält Pro NRW Köln ja für so etwas wie eine Hochburg,   mit zum Teil originellem Protestaktionen. So hielten mehrere Bewohner eines Hauses an der Demonstrationsstrecke   den Rechten den nackten Hintern hin.

in Kalk hatten zahlreiche  Geschäfte geschlossen. Nachvollziehbar: Viele Anhänger von Pro NRW machten weder einen allzu vertrauenserweckenden noch kaufkräftigen Eindruck.  Bei der Abschlusskundgebung bot Pro NRW dann seinen Anhängern Kaffee und Snacks an. Viele nahmen das freudige Angebot an. Feste Nahrung ohne dafür bezahlen zu müssen – für viele war der Tag damit wohl gerettet.