Der Ruhrpilot

Armin Laschet

NRW: Integrationsexperte Armin Laschet über Islamkritik, Internetblogs und die Anschläge in Norwegen…Welt

NRW II: Sparen lohnt sich für die Städte nicht…RP Online

Ruhrgebiet: Entscheidung um Envio-Stillegung vertagt…Ruhr Nachrichten

Bochum: Opel kämpft sich in die schwarzen Zahlen…Der Westen

Dortmund: Für Gästefans nur Leichtbier…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Stadtdirektor Stüdemann reagiert gelassen auf Grüne Prozesskosten-Vorwürfe…Der Westen

Essen: Niederländer soll Großmann beerben…Spiegel

Hamm: „Pro NRW“ und NPD gegen angebliche „Großmoschee…NRWREX 

TV: Live-Blog zur Auslosung der 2. DFB-Pokal Runde…Pottblog 

Debatte: Kapieren Sie, was schlimm daran sein soll, dass Geißler Goebbels „Wollt ihr den totalen Krieg?“ zitiert?…Nachdenkseiten

 

Ackermann Absage und Steckels Unwissenheit

Josef Ackermann Foto: Flickr / World Economic Forum Annual Meeting Davos 2008 Lizenz: CC 2.0

Frank Patrick-Steckel,  von Beruf anscheinend ehemaliger Intendant des Schauspielhauses Bochum, hat sich mit einem Brief an die Theatersite Nachtkritik erneut in die Diskussion um den abgesagten Auftritt von Deutsche Bank Chef Ackermann in Bochum eingemischt. Er sollte hoffen, das nicht viele diesen Brief lesen.

Steckel kann eigentlich zufrieden sein: Mit seiner Empörungsrhetorik hat er eine Diskussion um den geplanten Auftritt von Deutsche Bank Chef Ackermann ausgelöst, die dazu führte, dass der keine Lust mehr hatte nach Bochum zu kommen.  Steckel wurde dafür allerdings massiv kritisiert – auch auf der Theater-Site Nachtkritik. An die hat er nun einen offenen Brief geschrieben.

In ihm versucht Steckel inhaltlich gegen Ackermann zu argumentieren. Kann man tun, man sollte sich allerdings ein wenig auskennen. Und das tut Steckel nicht. Er zeigt in dem Brief, dass von dem Thema, dem er sich angenommen hat, noch nicht einmal eine grobe Vorstellung hat:

Gleichzeitig sorgen die seit zwei Jahrzehnten für Unternehmen, Vermögende, Firmenverkäufe etc.

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Der Ruhrpilot

Jörg Stüdemann

Dortmund: SPD-Kläger ließen sich von Stadt hohe Anwaltshonorare erstatten…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Grüne erheben schwere Vorwürfe gegen Stadtdirektor Stüdemann…Der Westen

NRW: Rot-grüner Spartrupp hat kaum Spielraum…RP Online

Ruhrgebiet: Ruhr.2010 hat vier Erben…Ruhr Nachrichten

Ruhrgebiet II: CSD in Essen – Regenbogen über dem Revier…Der Westen

NRW II: Svenja Schulze – Ministerin für Unauffälligkeit…Der Westen

Dortmund III: Envio wehrt sich vor Gericht gegen Stillegung…Ruhr Nachrichten

Dortmund IV: Straßen-„Event“ der Neonazi-Szene…BNR

Unna: Mutmaßlicher Brandstifter bei NPD und „Nationalem Widerstand“ aktiv…NRWREX

Debatte: Kritik zuspitzen…Jungle World

Fußball: Neue BVB-CL-Trikots…Pottblog

 

Rauchverbot: In Bayern leiden die Kneipen

Bayern hat ein radikales Rauchverbot. Andere Bundesländer wollen sich daran orientieren.  Das Sterben von kleinen Szenekneipen sollten die Neospießer gleich mal mit reinrechnen.

Denn dass die kleinen, oftmals Szenekneipen, leiden, belegt eine Studie aus Bayern. Sie konzentriert sich als wohl erste Studie auf die „Getränkeorientierte Gatsronomie“ – als auf die Läden, wo man viel trinkt, laute Musik hört und gerne mal bis zum Morgengrauen bleibt. Feldsalat-Bars, in denen die Weinschorlen-Fraktion abhängt sind also nicht das Thema.

Ergebnis: Zwei-Drittel der Läden haben seit dem radikalen Rauchverbit weniger Gäste. Die Umsätze sind zurückgegangen und fast jeder fünfte Laden steht schon jetzt vor dem Aus. Damit stirbt eine Kneipenform, die den Menschen die Möglichkeit gibt zumindest kurzzeitig Exzessiv zu leben, ein Freiraum in einer immer stärker normierten Gesellschaft.  Wahrscheinlich sind diese Orte des Exzesses das, was die Neospießer in ihrem Vernichtungswillen am meisten stört. Heir geht es zu der Studie.

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Der Ruhrpilot

Dortmund: Statt Envio geht Bezirksregierung PCB-Sanierung an…Der Westen

NRW: Herr Röttgen trifft die Basis…Welt

NRW II: Aus Schwarz mach Grün…RP Online

NRW III: Kommunen wollen nicht für Schulreform zahlen…RP Online

NRW IV: Deponieverordnung – Ist da der Bock zum Gärtner gemacht?…Zoom

Hamm: Bergwerk Ost wird nach China verkauft…Der Westen

Essen: RWE will Kronprinz küren…RP Online

Essen II: Wohnungen und Häuser so beliebt wie noch nie…Der Westen

Bochum: Zeltfestival Ruhr etabliert sich am Kemnader See…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Konzertreihe floppt trotz bekannter Stars…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Anwohner in Laar bedrohen entlassenen Sextäter…Der Westen

Umland: Der totale Geißler…Rot steht uns gut

Medien: Durchbruch bei der Tarifrunde für Tageszeitungen…Pottblog

 

Sommerlachen: Rudolf Steiner, Detmold und die Mission einzelner Volksseelen

Rudolf Steiner um 1905 (Quelle: wikipedia)

Wir haben ja immer mal wieder Auseinandersetzungen mit Waldorf Anhängern. Und wir haben immer wieder kritische Texte zu Steiner veröffentlicht. In unserer Reihe „Sommerlachen mit den Ruhrbaronen“ präsentieren wir einen Text des Begründers der Waldorfschulen und Detmold-Fans Rudolf Steiner.

Man kann Steiner kritisieren. Man kann sich über die Buchstabentänzer lustig machen. Man kann argumentieren, analysieren und diskutieren. Haben wir alles gemacht. Aber heute greifen wir zu einem ganz üblen Mittel: Dem Zitat. Nach der Lektüre des Steiner-Textes „Die Mission einzelner Volkseelen“  bin ich mir unsicher: Entweder hätte der arme Kerl damals einen  Arzt gebraucht oder wir haben es bei ihm mit einem Zyniker zu tun, der rausbekommen wollte, welchen Unfug man denn den Menschen so erzählen kann, ohne das ihr Gehirn platzt.

Hier ein paar Zitate:

Über Detmold:

Für die Außenwelt muß es, wie gesagt, als Narretei erscheinen, wenn wir als den Punkt, von dem ausstrahlt, was nach den verschiedensten germanischen Volksstämmen hinwirkt, dasjenige Gebiet bezeichnen, das heute über Mittel-Deutschland liegt, aber eigentlich über der Erde gelegen ist. Wenn Sie etwa eine Kreislinie zögen, so daß in diese Kreislinie hineinfallen würden die Städte Detmold und

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Der Ruhrpilot

Trauer: Wir trauern um Joerg-Olaf Schaefers…Netzpolitik

Trauer II: Joerg-Olaf Schaefers ist tot…Pottblog 

Trauer III: Joerg-Olaf Schaefers ist tot…Wirres

Trauer IV: Jo…F!XMBR

Trauer V: R.I.P. Joerg-Olaf Schaefers…Indiskretion Ehrensache

Energie: Verdi fordert von Eon Klarheit für Ruhrgas…Der Westen

Bochum: Ruhrpott-Spezial mit Regisseur Adolf Winkelmann beim Fiege Kino Open Air…Pottblog

Dortmund: Envio klagt gegen die Sanierung des Gift-Geländes…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Literarisches bei Poesie im Puff…Ruhr Nachrichten

Dortmund III: Keine Nazi-Demo im Kreuzviertel…Der Westen

Dortmund IV: RWE braucht Kapital und Dortmund verliert Geld…Der Westen

Duisburg: „Stadtspitze lässt keine klare Linie erkennen“…Der Westen

Essen: Parteien in Essen streiten um das „Sozialticket“…Der Westen

Umland: Ist die Angst der Brauereien vor den Folgen von Fracking nur Populismus?…Zoom

Medien: Blogger im Gespräch mit Peer Steinbrück...FAZ

Die neue bodo: Themenheft Wasser

Heute erscheint die August-Ausgabe des Straßenmagazins. Eine guet Nachricht, denn dann kan man es ja auch kaufen!

In der August-Ausgabe des Straßenmagazins bodo dreht sich alles ums Wasser. Und ab heute gibt es das Heft  in Bochum und Dortmund zu kaufen: Die bodo-Redaktion hat uns schon einmal gesagt, was Euch erwartet:

„Was hat denn „Wasser“ mit einer Straßenzeitung zu tun, werden Sie vielleicht fragen. Manchmal gruppieren sich Geschichten die wir erzählen wollen wie von selbst um ein Thema. Für unsere Hochsommerausgabe ist es das kühle Nass, ob fließend oder stehend – Hauptsache nicht „von oben“, ergänzen wir mit Blick auf den verregneten Juli.

Vom Wasser ausgehend sind Porträts, Reportagen und Geschichten entstanden, die zu uns passen: Es geht um die Region, um Kultur und Soziales. Wir radeln bis zur Emscherquelle, porträtieren den Macher des Kneipenschiffs „Herr Walter“ und den Stahl-Künstler Frank Bartecki im Dortmunder Hafen, gehen mit blinden Menschen „Schnuppertauchen“, besuchen den Gebrauchtbootemarkt in Unna, lassen uns erklären was Fracking ist und erzählen die Geschichte von Otto, der ohne Obdach aber mit einem Boot nach Dortmund kam.“

Zusätzlich im Heft: Nachberichte zu „Unbehaust – 100 Zelte Kunst“, zum Alternativen Medienfestival, zum Internationalen Kongress der Straßenzeitungen in Glasgow und zu den bisherigen Veranstaltungen zum Thema „Roma in Dortmund“.

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Klimaschutzgesetz NRW: „„Die meisten Unternehmen wollen nicht wahrhaben, dass es für sie gefährlich wird“

Windpark Bowbeat, in Großbritannien Quelle: E.ON UK

Die Energiewende hat begonnen, und jetzt soll alles ganz schnell gehen: Bund und Land wollen Kernkraftwerke abschalten, gleichzeitig CO2 einsparen und den Energieverbrauch drosseln. Und das alles am Besten gestern. Bürger und Unternehmer stehen vor schwierigen Zeiten.

Klimaschutz über alles – das ist, auf eine griffige Formel gebracht, der Inhalt des Klimaschutzgesetzes, das die Landesregierung auf den Weg gebracht hat. Sie sieht durch den Klimawandel bis zum Jahr 2050 50 Milliarden Euro Schäden auf das Land zu kommen und will nun energisch gegensteuern. Zu dem Gesetz, so steht es in der Vorlage des Kabinetts mit grimmiger Entschlossenheit, gäbe es keine Alternative.

Das sieht Prof. Manuel Frondel, Energiespezialist vom Wirtschaftsforschungsinstitut RWI, Essen, anders. Er hält den Gesetzentwurf der Landesregierung für befremdlich: „Man hat den Eindruck, in die Kleinstaaterei des 18. und 19. Jahrhunderts zurückgekehrt zu sein. Wir reagieren auf eine globale Herausforderung mit Landesgesetzen.“

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Neue RVR-Chefin hat ihren ersten Arbeitstag

Karola Geiß-Netthöfel tritt heute ihren Job als Regionaldirektorin des RVRs an. Damit könnte eine Phase der Lähmung des größten Kommunalverbandes Deutschlands zu Ende gehen.

Mit Karola Geiß-Netthöfel verbinden sich viele Hoffnungen. Heute hat die Juristin  ihren ersten Arbeitstag als Regionaldirektorin des Regionalverbandes Ruhr und auf sie wartet viel Arbeit: Der RVR ist seit der vergangenen Kommunalwahl für die Regionalplanung des Reviers zuständig. Die Reste der Kulturhauptstadt müssen ab- und weiterentwickelt werden und die Städte des Ruhrgebiets von dem Sinn weiterer Kooperationen überzeugt werden. Aufgaben, denen ihr Vorgänger Heinz-Dieter Klink nie gewachsen war. Klink war 2005 vom damaligen Dortmunder Oberbürgermeister Gerhard Langemeyer als RVR-Chef durchgesetzt worden. Langemeyer wollte die Macht der Oberbürgermeister stärken. Wie kein zweiter stand er für die das Ruhrgebiet seit Jahrzehnten lähmende Kirchturmpolitik. Sein Ideal war ein möglichst schwacher RVR-Chef ohne Ideen. Klink erfüllte diese Anforderung so perfekt, dass er am Ende der rot-grünen Koalition im Ruhrparlament, die ihn wählte, peinlich war. Einen wie Klink, hörte man immer wieder aus den Kreisen von SPD und Grünen, will man auf keinen Fall wieder.  Die SPD machte sich auf die Suche nach einem profilierten Kandidaten und glaubte ihn in dem ehemaligen Evonik-Vorstand Christoph Dänzer-Vanotti gefunden zu haben. Dänzer-Vanotti trat allerdings kurz nach seiner Berufung aus gesundheitlichen Gründung von seiner Kandidatur zurück.

Karola Geiß-Netthöfel soll es jetzt richten. Die gebürtige Lünenerin war bislang stellvertretende Regierungspräsidentin in Arnsberg und somit auch für das gesamt östliche Ruhrgebiet zuständig. In der Bezirksregierung hat sie sich vor allem um die Kommunalfinanzen und die Regionalplanung gekümmert – Themen, die ihr auch in ihrem neuen Aufgabenfeld treu bleiben werden. 

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