Schlaflos vor dem Zugriff

Teil der Beute der Bande aus Bosnien. Foto: Polizei Dortmund
Teil der Beute der Bande aus Bosnien. Foto: Polizei Dortmund

Nach monatelanger Kleinarbeit gelang es der Ermittlungskommission Engel, eine bosnische Einbrecherbande festzunehmen. Ein Einbruch brachte die Dortmunder Ermittler auf die richtige Spur.

Es lebt sich idyllisch in Berghofen. Der Dortmunder Vorort liegt auf den Ruhrhöhen, umgeben von Wäldern. Von hier aus ist es nicht weit ins idyllische Ruhrtal, und auch zum Phoenixsee in Hörde mit seinem kleinen Hafen und den vielen schicken Restaurants und Cafés ist es nicht weit.

Wer hier wohnt, hat es geschafft. Einfamilienhäuser bestimmen das Bild, hier wohnt der Mittelstand der Ruhrgebietsstadt.

Das wusste auch ein Einbrecher, der sich an einem Septemberabend des vergangenen Jahres daran machte, in eines der schmucken Häuser einzubrechen. Doch er hatte Pech. Obwohl im Haus kein Licht zu sehen war, waren seine Bewohner anwesend. Sie bemerkten den Einbruch und riefen die Polizei, die den Verbrecher kurz darauf festnahm.

„Mit dieser Festnahme“, sagt Roland Brüss, „begann unsere Arbeit.“ Der Kriminalhauptkommissar ist Leiter der Ermittlungskommission Engel, die wenige Wochen später gegründet wurde, denn bei dem festgenommenen Bosnier fanden die Beamten ein Handy. „Mit den Namen und Nummern, die wir dort fanden, begann unsere Arbeit.“

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Der Ruhrpilot

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Party-Patriotismus: Frankreichfeldzug reloaded

frankreichfeldzug

In wenigen Wochen startet die Europameisterschaft in Frankreich. Auf Partymeilen, in Kneipen und an Autos wird man dann wieder schwarz-rot-goldene Fahnen sehen, das Symbol der Party-Patriotismus, der ein er Legende nach nichts mit Nationalismus zu tun hat. Aber nicht allen reicht das Wedeln mit der Deutschlandfahne und auch für jene, die es etwas härter mögen, gibt es entsprechende Angebote: Zum Beispiel das obige T-Shirt mit zwei Landserköpfen und dem Aufdruck „Frankreichfeldzug 10. Juni bis 10. Juli 2016. Der Anbieter des Shirts, das Unternehmen Shirtzshop hat auch Odin-Motive und Friedenstauben im Angebot.

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Der Ruhrpilot

Schulministerin Sylvia Löhrmann Foto: © MSW NRW/Christof Wolff
Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) Foto: © MSW NRW/Christof Wolff


NRW: 
Schlechte Noten für inklusive Klassen…Kölnische Rundschau
NRW: 3,2 Millionen Euro gegen Rechtsextremismus…Welt
NRW: Gleichstellung auch für Männer…RP Online
Debatte: Die Glyphosat-Panik der Öko-Lobby ist lächerlich…Welt
Debatte: Genosse der Autobosse…FAZ
Debatte: Uni Göttingen – Kritische Stimme unerwünscht…Jungle World
Debatte: Zu viel Empathie in der Politik…Novo Argumente
Ruhrgebiet: Kritik an Polizei-Verhalten bei Nazi Demo…Der Westen
Ruhrgebiet: Wo wohnen am teuersten ist…Der Westen
Ruhrgebiet: Neue Autobahn-Baustellen bringen mehr Stau…Der Westen
Ruhrtriennale: Stefanie Carp übernimmt die Leitung…Tagesspiegel
Bochum: Heute Flüchtlingsheim, morgen Kita?…Der Westen
Bochum: Stolpersteine wieder gut lesbar…Bo Alternativ
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Dortmund: Mehr als Kohle und Stahl…Kölnische Rundschau
Duisburg: Strukturwandel wird gefeiert…RP Online
Essen: Jede zehnte Unterrichtsstunde fällt aus…Der Westen

RWE: Dortmunds OB Sierau ist unbelehrbar

Ullrich Sierau
Ullrich Sierau

Viele Städte haben in den vergangenen Jahren Millionen mit ihren Beteiligungen am Energieversorger RWE verloren. Vor allem für die Ruhrgebietsstädte, die über sehr große Aktienpakte verfügen, war der Abstieg von RWW an der Börse bitter: Die Dividende brach am Ende vollkommen weg, die Wertverluste der Aktienpakete belasteten die ohnehin klammen Haushalte.

Kluge geführte Städte wie Gelsenkirchen oder Düsseldorf, die sich frühzeitig von ihren RWE-Aktien trennten, konnten mit den Einnahmen ihre Haushalte sanieren. Die anderen schauten einfach nur tatenlos zu, wie ihr Besitz wie ein Nogger in der Sommersonne dahinschmolz.

Nun könnte man meinen, die Politiker im Ruhrgebiet hätten nach dieser Erfahrung gelernt, das Beteiligungen an Unternehmen ein Risiko darstellt, dass sie ihren Städten und den Bürgern nicht zumuten sollten. Weit gefehlt: Dortmunds OB Sierau, immer vorneweg wenn es darum geht, um Unterstützung von Bund, Land und Europäische Union zu betteln, sieht sich

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Der Ruhrpilot

Gebäude des NRW-Landtags in Düsseldorf

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NRW: 
Jetzt werden in Düsseldorf die Krallen ausgefahren…Welt
NRW: Mietpreisbremse wirkt kaum…RP Online
NRW: Bahn will 25 Güterbahnhöfe schließen…KStA
NRW: Verwirrung um Unterbringungskosten für Flüchtlinge…KStA
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Debatte: WHO hält Glyphosat für nicht krebserregend…FAZ
Debatte: Deutschland schwächelt in der Hochtechnologie…DW
Debatte: Wer hat Angst vorm Dämon AfD?…FAZ
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Debatte: Nicht auf die Tricks der Islamverteidiger hereinfallen…Cicero
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Debatte: Sind Merkel und die CDU noch zu retten?…Post von Horn
Ruhrgebiet: Stefanie Carp ist neueRuhrtriennale Intendantin…Coolibri
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Dortmund: Nazi-Aufmarsch führt durch die Nordstadt…Der Westen
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Adopt an Ösi

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Am 22. Mai könnte der FPÖ-Politiker Norbert Hofer zum Bundespräsidenten Österreichs gewählt werden. Das ist natürlich erst einmal für die Österreicher blöd, die sowieso schon vieles ertragen müssen: Süßspeisen die sich als Schinken tarnen, Berge, die im Weg stehen und rechtsradikale Ungarn als Nachbarn. Es ist aber auch für uns unangenehm, denn unser Hofer heißt Höcker, ist natürlich weniger fesch aber steht dem neuen Alpen-Führer was Hetze und Bösartigkeit betrifft in nichts nach.

Nun wissen wir gut, was mit einem Land passiert, wenn es sich einen rechtsradikalen zum Führer wählt: Jede Menge unschuldige Menschen werden ermordet und am Ende liegt das ganze Land aus guten Gründen in Trümmern. Und während unsere alliierten Freunde hoffentlich in den Archiven schon nach den Zielkoordinaten von Städten wie Wien, Linz und Graz suchen, um sich daran zu machen, für die Schweiz einen schönen Parkplatz herzurichten sollten wir unser Herz und unsere Wohnungen für das anständige Österreich öffnen. Nicht wenige werden nach dem 22. Mai auf der Flucht sein. Nach Ungarn können sie nicht, weil da alles noch schlimmer ist, für die Schweiz sind sie zu arm, in Italien kommen sie mit den würzigen Speisen nicht zurecht und Liechtenstein ist zu klein – bleibt Deutschland.

Die paar vernünftige Österreicher bekommen wir locker unter und damit am 23. Mai nicht das Chaos ausbricht, suchen wir jetzt schon Menschen, die sie aufnehmen, die einen Österreicher adoptieren. Und die wollen wir dann mit fluchtbereiten Österreichern zusammen bringen. Das geht wie bei Parship: Alle zehn Minuten findet ein Österreicher bei Adopt an Ösi ein neues Zuhause.

Dafür haben wir gemeinsam mit unseren Freundinnen und Freunden von den Prinzessinnenreportern die Facebookseite Adopt an Ösi gestartet – dort wollen wir die Menschen zusammen bringen und in den kommenden Tagen auch über die Pläne Hofers und seiner Spießgesellen informieren. Denn wenn Hofer an die Macht kommt, gibt es viele gute Gründe, Österreich zu verlassen.