
Nach monatelanger Kleinarbeit gelang es der Ermittlungskommission Engel, eine bosnische Einbrecherbande festzunehmen. Ein Einbruch brachte die Dortmunder Ermittler auf die richtige Spur.
Es lebt sich idyllisch in Berghofen. Der Dortmunder Vorort liegt auf den Ruhrhöhen, umgeben von Wäldern. Von hier aus ist es nicht weit ins idyllische Ruhrtal, und auch zum Phoenixsee in Hörde mit seinem kleinen Hafen und den vielen schicken Restaurants und Cafés ist es nicht weit.
Wer hier wohnt, hat es geschafft. Einfamilienhäuser bestimmen das Bild, hier wohnt der Mittelstand der Ruhrgebietsstadt.
Das wusste auch ein Einbrecher, der sich an einem Septemberabend des vergangenen Jahres daran machte, in eines der schmucken Häuser einzubrechen. Doch er hatte Pech. Obwohl im Haus kein Licht zu sehen war, waren seine Bewohner anwesend. Sie bemerkten den Einbruch und riefen die Polizei, die den Verbrecher kurz darauf festnahm.
„Mit dieser Festnahme“, sagt Roland Brüss, „begann unsere Arbeit.“ Der Kriminalhauptkommissar ist Leiter der Ermittlungskommission Engel, die wenige Wochen später gegründet wurde, denn bei dem festgenommenen Bosnier fanden die Beamten ein Handy. „Mit den Namen und Nummern, die wir dort fanden, begann unsere Arbeit.“


