bodo – Das Straßenmagazin im November

bodo201311Soziales, Kultur, Geschichten von hier: „bodo“, das Straßenmagazin für Bochum, Dortmund und Umgebung, erscheint im November mit diesen Themen.

„Europäer sein“
Titelthema ist der Chamisso-Preis für migrantische Literatur – die drei Preisträger Marjana Gaponenko (Titel), Anila Wilms und Matthias Nawrat lesen am 14. November bei „bodo“, im Dortmunder Buchladen des Vereins.

„Da hab ich’s denen gezeigt“
bodo besucht Ludger Pistor, den ewig Unterschätzten, in Berlin. Pistor sagt von sich: „Ich bin der Schauspieler, der die meisten Filme in Dortmund gedreht hat.“ Dabei ist sein Arbeitsplatz immer häufiger Hollywood – ob in Tarantinos „Inglorious Basterds“ oder aktuell in „Inside Wikileaks“.

„Ein körperbetonter Mix aus Autoscooter und Schach.”
Rollstuhlrugby ist ein harter, schneller Sport, bei dem es ordentlich kracht. bodo besucht die Bochumer Roadrunners und lässt sich von Spielertrainer Heiko Te Neues erklären: „Neben der Physis gehört taktisches Verständnis dazu.“

„Sucht ist nicht nur die Droge selbst“
Trainspotting-Autor Irvine Welsh über seinen neuen Roman Skagboys, die „Drogengesellschaft“ als Ergebnis des britischen Strukturwandels und seine eigene Sucht.

„Heute ist jeder seine eigene Fabrik.“
Die Redaktion spricht mit den Kuratoren des „New Industries Festival“ im Dortmunder U, Inke Arns und Fabian Saveedra-Lara, über moderne Arbeitswelten.

„Den typischen Wohnungslosen gibt es nicht.“
bodo spricht mit Thomas Kater, Mitarbeiter der Osnabrücker Straßenzeitung „Abseits!?“ und Macher des ersten Schul- und Arbeitsbuchs zum Thema Obdachlosigkeit.

„Kein Mensch soll im Müll wühlen müssen.“
Mathias Gößling, einer der Initiatoren der Initiative „Pfand gehört daneben“ über Würde, die Aufgaben der Sozialpolitik und über das Werben für eine kleine Geste.

„Es stimmt nicht, dass man nichts machen kann.“
Als humanitärer Helfer riskierte der Dortmunder Dirk Planert im Bosnienkrieg sein Leben. Nun ist er nach Srebrenica zurückgekehrt, um in der „vergessenen Stadt“ zu helfen. Dank ihm gibt es dort seit wenigen Wochen eine Bäckerei, die einzige. Nach Geschäftsschluss verteilt sie Brot an die Ärmsten – und neue Hoffnung.

Weitere Themen: Die Redaktion porträtiert das Dortmunder Multitalent Ilias Ntais, besucht das Kulturzentrum Knut´s in Witten, stellt die Bochumer Filmplattform Bochumschau vor, erklärt das neue Abmahnungsrecht, spricht über die Angst vor Flüchtlingen und die neue Anschlagsserie auf Asylbewerberheime, Nazis im Fanblock, das Stadtwerke-Sponsoring in Bochum, uvm.
Das Straßenmagazin wirbt für gleich drei Kulturtermine im Dortmunder Buchladen des Vereins:
8.11. „Zweiter Freitag“. Benefiz mit „Treibgut – Literatur von der Ruhr“ und Edy Edwards
14.11. Chamisso-Preisträger lesen bei bodo
29.11. Benefiz-Konzert mit „radioisle“

Die Redaktion trauert um ihren langjährigen Mitarbeiter und Freund Benedikt von Randow, der am 14. Oktober nach schwerer Krankheit starb.

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Christian Gera
10 Jahre zuvor

Ich unterstütze Bodo und seine Verteiler immer gerne und regelmäßig. LG aus Bochum

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