Frühstück für Dortmund

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Hafen:
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Frühstück für Dortmund

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Jörg Buttgereits NOSFERATU LEBT!

Jörg Buttgereits NOSFERATU LEBT! (Uwe Rohbeck), Foto: Birgit Hupfeld, 2014
Jörg Buttgereits NOSFERATU LEBT! (Uwe Rohbeck), Foto: Birgit Hupfeld, 2014

Jörg Buttgereit, Kultregisseur aus Berlin inszeniert am Schauspielhaus Dortmund NOSRERATU LEBT! Am Samstag feierte das Stück im seit vielen Wochen ausverkauften Studio vor einem begeisterten Publikum Premiere. Das Theaterstück ist eine Referenz an Friedrich Wilhelm Murnaus Film NOSFERATU – EINE SYMPHONIE DES GRAUENS, einen der berühmtesten deutschen Film aus der goldenen Stummfilm-Ära der Zwanziger Jahre. Murnaus Schuhe sind groß, doch mühelos schlüpft Buttgereit in sie hinein.

Multitalent Jörg Buttgereit ist Filmemacher, Autor, Filmkritiker und Hörspielschreiber – und immer häufiger auch Theaterregisseur. In seiner neuen Inszenierung für das Schauspiel Dortmund bleibt Buttgereit dem Horrorfilm treu. Buttgereit wurde als als Kind durch Monster- und Horror-Filme sozialisiert“, diese Sozialisation ist offensichtlich gut gelungen.

Regisseur Jörg Buttgereit, Foto: Thomas Ecke
Regisseur Jörg Buttgereit, Foto: Thomas Ecke

Die Liebe zum Horrorfilm und die Genauigkeit in der Beobachtung selbst kleinster Film-Details ist in Buttgereits Annäherung an den weltberühmten Murnau Stummfilm von 1922, nicht zu übersehen. Ihm gelingt mit seiner Bühnenadaption sowohl eine Hommage an den Stummfilm, an den großen deutschen Regisseur Murnau als auch an ein Genre, das nach dem ersten Weltkrieg seine allerersten Schritte machte und heute nicht nur in Hollywood, sondern auf der ganze Welt die Kinosäle füllt. Die Geschichte basiert auf dem berühmten Roman „Dracula“ von Bram Stoker. Der aus Copyright-Gründen in Nosferatu umgetaufte Graf lebt in Transsilvanien einsam auf einem Schloss. Er ist ein Vampir, der nur am Leben bleibt, wenn er regelmäßig anderen Menschen das Blut aussaugt. Als er sich in Ellen, die Frau von Thomas Hutter verliebt, nimmt das Drama seinen Lauf. In einem Sarg versteckt, folgt Nosferatu Hutter in dessen Heimatstadt und zieht in das Haus gegenüber der Familie ein. Ellen ist eine Frau mit reinem Herzen („a woman pure in heart“) und ist bereit, mit ihrem Blut Nosferatu zu retten. Erst nachdem Nosferatu Ellen gebissen hat, darf der Nacht für Nacht Getriebene, endlich sterben.

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Kevin Großkreutz richtet flammenden Appell an die BVB-Fans

Kevin Großkreutz wendet sich an die eigenen Fans. Foto: BVB
Kevin Großkreutz wendet sich nun an die eigenen Fans. Foto: BVB

Auch am Tag nach der frustrierenden 0:2-Pleite in Frankfurt herrscht bei und um die Dortmunder Borussia, nach dem damit verbundenen Sturz ans Tabellenende der Fußball-Bundesliga, noch großer Frust und Ratlosigkeit. Ein Blick durch die Medienlandschaft offenbart zudem viel Schadenfreude und Häme.

Auch seitens der eigenen Fans wird die Truppe von Jürgen Klopp aktuell erstmals ungewohnt heftig kritisiert. Diese Veränderung alarmiert nun offenbar auch die Mannschaft. Ur-Dortmunder Kevin Großkreutz, früher selber als Fan zu Gast auf der Südtribüne, appellierte am heutigen Mittag an den eigenen Anhang, mahnte diesen zur Geschlossenheit:
„Hey Ultras/Fans/Freunde! Es wurde viel gesagt und geschrieben! Eigentlich sollte man als Spieler in dieser Situation nichts sagen oder schreiben, sondern die Klappe halten und aufen Platz Leistung zeigen! Ich weiß, es ist auch so! Ich wollte trotzdem was loswerden! Für mich persönlich ist es auch ne ganz neue Situation und für die Mannschaft, aber wir haben uns die Scheiße selbst eingebrockt und kein anderer! 

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Der BVB muss jetzt handeln!

War auch schon einmal besser drauf: Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt
War auch schon einmal besser drauf: Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt

Nach der sonntäglichen 0:2 (0:1)- Pleite bei Eintracht Frankfurt, der immerhin achten im 13. Saisonspiel, ist der BVB nun also tatsächlich Schlusslicht der Bundesligatabelle. Und das nicht etwa nach Spieltag 2 oder 3, sondern dem, wie gesagt, immerhin schon 13.
Da kann man nicht mehr von einer kurzfristigen Momentaufnahme sprechen. Die zu Saisonbeginn angesprochenen Ursachen wie diverse Verletzungen und Pech ziehen inzwischen auch nicht mehr. Die meisten zum Saisonstart noch verletzten Spieler sind längst wieder zurück, ein paar Verletzte, wie aktuell noch vorhanden, sind der Normalzustand. Darauf kann man es sicher nicht schieben. Auch das mit dem Pech zieht sicherlich nicht auf längere Strecke, wenn es darum geht die miserablen Ergebnisse in der Liga zu erklären.
Es ist wie es ist, das Team steckt unten fest. Die wird sich vermutlich auch in den nächsten vier Spielen bis zur Winterpause nicht mehr grundlegend ändern können. Dafür ist der Abstand ins Mittelfeld inzwischen auch schon zu groß. Die Vorrunde wird definitiv als eine riesige Enttäuschung in die BVCB-Geschichte eingehen, egal was in den drei Wochen bis Weihnachten auf dem Rasen noch passiert.
Was nun? Fest steht: Der Verein muss handeln!

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Oper Dortmund: Sieg auf ganzer Linie mit Roxy

Roxy und ihr Wunderteam/Thomas Jauk-Stage PicturesWenn sich heute auf den Spielplänen von Opernhäusern Operetten finden, sind dies meist Stücke, die aus den sogenannten „goldenen Jahren“ stammen, also aus dem Wien des 19. Jahrhunderts. Die Pariser Operette sowie die Werke der Berliner Blütezeit zwischen den Weltkriegen sind eher Raritäten. Das Bild des Genres wird maßgeblich bestimmt von Zigeunerbaron, Lustiger Witwe und Fledermaus. Dass heute von den rund hundert Jahren Operettengeschichte so wenig in lebendiger Erinnerung ist, hat sicherlich viele Gründe.

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Joghurt ist selten politisch

yoboo
Er wollte doch nur sein eigener Boss sein und gefrorenen Joghurt zu horrenden Preisen an linksintellektuelle und weltverbessernde Veganer_innen verkaufen. Jetzt hat Thomas O. – neben der täglichen Arbeit als Geschäftsführer des Ladens „Yoobo“ auf der Dortmunder Kaiserstraße –  auch noch gewaltigen Stress mit seinem privaten Social-Media-Auftritt. Denn es weht ein Shitstorm durchs Dortmunder Internet, Thomas mittendrin.

Ein Nazi? Kann jemand, der so einen süßen Laden betreibt, ein Nazi sein? Die vegane Community kommt aus dem Staunen und Entsetzen nicht mehr heraus. Wem Tiere so am Herz liegen, der kann doch nicht gegen Geflüchtete hetzen?

Das Facebookprofil eines Menschen sagt häufig mehr über ihn aus, als jenem lieb ist. Auch Thomas ist aktiv und vernetzt. Er hat wohl erkannt: an das Geld der wohlhabenden Weltverbessererkinder kommt man am besten mit gutem Design und einer rege betreuten Facebookseite.

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