Eisadler Dortmund kehren auch mit Sieg aus Bad Nauheim zurück

Eishockey. Foto: Robin Patzwaldt
Eishockey. Foto: Robin Patzwaldt

Mit einer sehr konzentrierten und engagierten Leistung nahmen die Eisadler Dortmund am frühen Samstagabend auch die Hürde in Bad Nauheim und besiegten dort die Zweitvertretung der Roten Teufel verdient mit 6:2. Damit blieb der Regionalliga-Aufsteiger auch im siebten Meisterschaftsspiel ungeschlagen und verteidigte die Tabellenführung.
Vom Anpfiff an zeigten die Eisadler sofort, dass sie für klare Verhältnisse sorgen wollten. Mit einer tollen Einzelaktion sorgte Kevin Thau bereits in der 2. Spielminute für das 0:1 und nur 118 Sekunden später schloss Michael Alda eine gute Angriffskombination der 3. Sturmreihe zum 0:2 ab. Die Gastgeber zeigten sich beeindruckt von diesem Dortmunder Blitzstart und kamen nicht gut in die Partie. Im Gegenteil, in Unterzahl drohte den Hessen kurz darauf sogar ein weiterer Rückschlag. Der folgte dann in der 10. Minute, als Malte Bergstermann nach guter Vorarbeit der 2. Reihe zum 0:3 abstauben konnte.

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Kurdendemo, Hausbesetzung und Koran-Verteilung

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Foto: Felix Huesmann

Heute war einiges los in der City. In der Nacht wurde ein Haus besetzt, am Nachmittag zog eine kurdische Demonstration durch den Norden und an der Reinoldikirche verteilten Salafisten den Koran.

In den frühen Morgenstunden machte über Twitter und die linke Nachrichtenseite „Indymedia Linksunten“ das Gerücht von einer neuen Hausbesetzung die Runde. In der Flensburger Straße im Brunnenstraßenviertel sollte ein ehemaliges Café besetzt worden sein. Auch bei der Polizei sprach sich die Besetzung herum, so dass am Mittag Mannschaftswagen anrückten, und das Haus begutachteten. Gleichzeitig wurde allerdings auch klar, dass es sich um eine „Schein-Besetzung“ handelte. Das heißt, es hingen Transparente am Haus, aber kein Mensch ist drin. Bis zum späten Nachmittag bewachten Polizeikräfte das leere Haus.

Außerdem gab es ab 14 Uhr eine kurdische Demonstration. Gegen 14:30 Uhr setzen sich die Demonstranten einmal quer durch die Nordstadt in Bewegung. Zentrales Thema der Demonstration war der kurdische Widerstand in Kobane und Rojava (Südkurdistan/ Nordsyrien). Was auf der Demonstration ein wenig zu kurz kam, waren Solidaritätsbekundungen mit Shengal im Norden des Iraks, wo yezidische Kurden gerade akut vom „Islamischen Staat“ bedroht werden. Die kurdische Demonstration endete ohne Zwischenfälle gegen 17 Uhr an den Katharinentreppen.

Nicht weit von dort entfernt, verteilten Anhänger der salafistischen Gruppe „Die Wahre Religion“, ab 15 Uhr an der Reinoldikirche Koran-Exemplare. In den letzten Monaten führen die Salafisten ihre Verteilaktionen an jedem Samstag in der City durch.

Ein ganz normaler Samstag in Dortmund…

Die kurdische Demonstration hat unser Fotograf Felix Huesmann in einer Bilderstrecke dokumentiert:

 

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Hilfsbereitschaft im Unionviertel – Bürgerversammlung zu neuer Flüchtlingsunterkunft

IMG_1541Wenn irgendwo in einem Wohngebiet eine neue Flüchtlingsunterkunft eingerichtet werden soll, geht es bei Bürgerversammlungen häufig vor allem um die Sorgen der Anwohner – Angst vor Kriminalität, Verschmutzung und einer Abwertung des Viertels. Im Unionviertel gab es am Donnerstagabend eine solche Versammlung: Die alte Abendrealschule in der Adlerstraße wird ab der kommenden Woche als Notunterkunft für Flüchtlinge genutzt. Die gut 150 Anwesenden bei der Versammlung brachten viele Fragen, aber auch zahlreiche Hilfsangebote für die Flüchtlinge mit. Von Alex Gehrhardt und Felix Huesmann.

In Dortmund leben zur Zeit etwa 2000 Asylbewerber, 300 von ihnen in der Zentralen Unterbringungseinrichtung im Grevendicks Feld in Lütgendortmund, 1600 in eigenen Wohnungen im ganzen Stadtgebiet. Letzteres ist auch erklärtes Ziel der Stadt, betonte Sozialdezernentin Birgit Zoerner: “Menschen leben in Wohnungen, nicht in Einrichtungen.” Weil die Zahlen der Flüchtlinge im Moment aber stetig steigen, hat die Stadt Dortmund entschieden, in den kommenden Monaten mehrere vorübergehende Notunterkünfte einzurichten. Eine davon wird am Montag in der Adlerstraße eröffnet, hier sollen bis zu 150 Menschen Platz haben.

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Diesen Samstag: „Social Network Jazz“ mit Tin Men & The Telephone im domicil Dortmund

Am Samstag kann man beim Konzert von Tin Men & The Telephone aus Amsterdam nicht nur sorglos das Handy anlassen, es ist sogar Teil des Konzeptes dieses außergewöhnlichen Aufrittes im Dortmunder Jazzclub domicil, der im Rahmen der 21. Jazztage Dortmund stattfindet. Das Jazz-Trio verschiebt und überschreitet die Grenzen der Impro­vi­sation und lässt sich sowohl von zeit­genös­sischer klas­sischer Musik, als auch von modernem Jazz,  Hip Hop und Balkanmusik inspirieren.

In ihrer Multimedia-Performance finden sich nicht nur Jazzstandarts – auch das Flirten eines Fernseh-Porno-Stars oder das Muhen einer Kuh wird in das musikalischen Klangereignis mit eingebunden. Die Musiker kommentieren die Rolle der modernde Kommu­nikationsmittel und hinterfragen unsere Gewohnheiten mit ironischem Humor.

Musik: Tony Roe piano, Lucas Dols bass, Bobby Petrov drums
Samstag, 08. November 2014
um 20:00 Uhr
Eintritt: 20 € (VVK: 15 € )
Karten gibt es hier.

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[Die „Beatsteaks“ sind auf dem Weg nach Dortmund]

Beatsteaks02byBirteFilmer

Die Berliner Beatsteaks, das sind in ziemlich treuer Besetzung seit fast 20 Jahren Arnim Teutoburg-Weiß, Bernd Kurtzke, Peter Baumann, Thomas Götz (1998) und Torsten Scholz (2000), und seit Anfang November sind sie mit ihrem langersehnten, aktuellen und gleichnamigen Album “Beatsteaks”, das im August 2014 erschienen ist, auf großer “Creep Magent Tour” unterwegs.

Und das schon im Vorfeld sehr erfolgreich. Die meisten Konzerte waren direkt ausverkauft, aber für Dortmund gibt es noch Karten!

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