„Die woke Straße“: BDS-Song-Contest mit Pop-Mob, ein Geschäftsmodell?

Eden Golan aus Israel beim Eurovision Song Contest 2024 in Malmö by Arkland cc 4.0

Weltweite Soli mit Hamas, in der arabischen Welt ist es erstaunlich still. In Malmö kreischen sie zu Tausenden eine Israelin nieder, im Televoting wird sie auf Händen getragen. Wird Pop unpopulär?

„In den arabischen Hauptstädten ist es ruhig geblieben“, sagte Olivier Roy eine Woche nach dem 7. Oktober, den Massakern der Hamas, dem Schweizer Magazin Republik: „In Kairo, Tunis oder Rabat gab es keine Demonstrationen, wurden keine israelischen Fahnen verbrannt. Das ist neu“, so der französische Orientalist und Politologe, „bisher war die «arabische Straße» ein enorm wichtiger Faktor im Palästina-Konflikt. Beim jetzigen Überfall spielt sie keine Rolle.“ Roys Deutung: „Die Barbarei der Terrorakte der Hamas hat die arabische Solidarität unterminiert. So etwas kann und will man nicht mittragen.“ Eingeschoben dieser Satz: „Hörbar ist höchstens die «europäische Straße».“ Die woke Straße, ersetzt sie die arabische?

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Ruhrpott Rodeo 2024: „Das Ganze ist auch ein Experiment und Kunstprodukt.“

Licht aus – Sopt an – das Ruhrpott Rodeo gilt als eines der beliebtesten Festivals in NRW| Foto: Klaus Homann

Dieses Jahr wartet das beliebte Punk-Rock-Open Air (05.- 07. Juli) mit so unterschiedlichen Bands und Kollektiven, wie Pussy Riot und Bad Religion, Sum 41 oder Money Boy auf. Für den Rodeo-Nachwuchs-Wettbewerb haben sich sage und schreibe rund 500 Bands beworben, die besten sieben davon stehen morgen, Samstag, den 11. Mai, auf der Bühne vom Essener Club Turock. Und deren Gewinner zieht Anfang Juli hoch nach Hünxe, um mit den Suicidal Tendencies oder den Toy Dolls die Bühne zu teilen. Das – und vieles mehr – erklärt Alex Schwers vom Ruhrpott Rodeo im Interview.

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