Der Dortmunder Kunstverein sucht Objekte aus der Fußballkultur

Für einen Kunst-Parcours werden Fan-Objekte gesucht

Anlässlich der EURO 2024 startet der Dortmunder Kunstverein ein besonderes Ausstellungsprojekt, das vom 08. Juni bis 14. Juli 2024 Kneipen der Stadt sowie die Kraft des Fußballs und der Kunst verbinden wird. Hierfür werden Kultobjekte mit ihren dazugehörigen persönlichen Geschichten rund um vergangene Europa- oder Weltmeisterschaften gesucht.

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„Schrecklicher Verdacht: Ist Hamas antisemitisch?“ Der Weltgebetstag nochmal

Hamas 2012 in Gaza by Hadi Mohammad cc 4.0

„Mit welcher Sicherheit lässt sich sagen, dass Judenhass die maßgebliche Triebfeder für das Massaker am 7. Oktober war?“ Fragt Titanic, das Satire-Magazin? Judith Butler, die Gender-Ikone? Fragt die Chef-Deuterin des deutschen Weltgebetstags gemeinsam mit einem Gemeindepfarrer aus Lütgendortmund. Nicht allzu relevant, zeigt aber an, wieviel spirituelles Aroma für die Butler-Denke  –  “It is not a terrorist attack, it is not an antiSemitic attack”  –  auf Abruf steht. Allem gemeinsam: die Infamie, sie hat Niveau.

„Quälend“ sei es für sie, hatte Judith Butler, Berkeley-Professorin, Anfang März in Paris vor laufender Kamera erklärt, „quälend und schrecklich“ sich zuzugeben, dass die Hamas-Horden Widerstand leisteten, wenn sie Juden massakrierten: “It is not a terrorist attack“, sei also legitim, sagte Butler, „it is not an antiSemitic attack“, gebe also keinen niederen Beweggrund, „it is an attack against Israel“. Soll heißen: selber schuld, warum gibt es Israelis auch. Butler hat scharfen Widerspruch gefunden in deutschsprachigen Medien, ihren Versuch, blutrünstigen Judenhass als politische Option zu verhandeln, kann sich Jan Feddersen in der TAZ nur mit der entwirklichten Denke der Linguistin erklären, ihrem „Kampf um Symboliken“, in dem sie alles versuppt, was im tatsächlich „bewaffneten Kampf“ anfällt, die abgeschlachteten Omis, die entführten Babys, bestialisch verstümmelte Frauen. Das seien nur „Behauptungen“, erklärte Butler stirnzerfurcht, „wenn es Belege gibt, bedauern wir das, aber wir wollen diese Belege sehen.“ 

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