15 Jahre unter Ruhrbaronen – Eine persönliche Reise durch anderthalb Jahrzehnte

Rund um die Proteste gegen das damals noch im Bau befindliche neue Kohle-Kraftwerk in Datteln fing im Jahre 2010 meine Verbindung zu den Ruhrbaronen an. Archiv-Foto: Brigitte Patzwaldt

Kaum zu glauben, aber wahr: Am kommenden Freitag, den 7. November, feiere ich tatsächlich schon meinen 15. Jahrestag als Autor bei den Ruhrbaronen. Was im Jahre 2010 mit einem spontanen Gastbeitrag begann, ist für mich längst zu einem festen Teil meines Lebens geworden – zu einer Geschichte, die mich nicht nur journalistisch geprägt, sondern persönlich bereichert und verändert hat.

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Tatort mit gesellschaftlichem Auftrag

 

von links: Marlies Feldhusen (Lina Wendel), Johannes Naber, Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler) / Bildrechte: NDR Norddeutscher Rundfunk Fotografin: Christine Schroeder


Vor einigen Tagen gab es mal wieder einen Tatort im Milieu der Landwirtschaft. Gedreht wurde der Film mit dem Titel „Letzte Ernte“ im Alten Land, einem der größten Obstanbaugebiete Deutschlands. Das liegt in der Nähe von Hamburg und dort werden vor allem Äpfel angebaut.

Dass solche Krimis logische Fehler haben und die Polizeiarbeit eher karikieren als realistisch darstellen – geschenkt. Auch dass nicht alle Informationen korrekt sind, ist in der Regel verzeihlich. Doch nicht in diesem Fall, denn der Tatort kam mit einer Mission.

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Neuer Impuls für das Welterbe Zollverein: Christoph Tesche übernimmt Vorstandsvorsitz

Christoph Tesche, Vorstandsvorsitzender Stiftung Zollverein Foto: Stiftung Zollverein, Andrea Kiesendahl Lizenz: Copyright


Mit Christoph Tesche übernimmt ein erfahrener Kommunalpolitiker  die Führung der Stiftung Zollverein. Der ehemalige Bürgermeister der Stadt Recklinghausen tritt die Nachfolge von Hans-Peter Noll an und verantwortet ab sofort die Weiterentwicklung des UNESCO-Welterbes Zollverein in Essen.

„Zollverein ist weit mehr als ein historischer Ort. Es ist ein Denk- und Möglichkeitsraum“, betont Tesche bei seinem Amtsantritt. Für den 63-jährigen gebürtigen Münsterländer ist das Industriedenkmal nicht nur ein Symbol der Vergangenheit, sondern ein lebendiger Ort mit

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So wird das nichts mehr, Recklinghausen!

Zu Besuch bei ‚Recklinghausen leuchtet‘ 2025. Foto(s): Robin Patzwaldt

Seit Jahren schon begleiten wir hier im Blog den schleichenden Niedergang der Recklinghäuser Innenstadt – und man muss leider sagen: Es ist kein Ende in Sicht. Die einst für Ruhrgebietsverhältnisse so charmante Altstadt, mit ihren engen Gassen, kleinen Boutiquen und traditionsreichen Cafés, hat ihren Charakter weitgehend verloren.

Wo früher Leben, Stimmengewirr und das Klirren von Kaffeetassen zu hören waren, herrscht heute zu oft gähnende Leere. Leerstände prägen das Stadtbild, viele der verbliebenen Läden schließen schon am frühen Abend ihre Türen.

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