Reminder: Philipp Peyman Engel liest heute im Schauspielhaus Bochum aus seinem Buch „Deutsche Lebenslügen: Der Antisemitismus, wieder und immer noch“

Philipp Peyman Engel Foto: Marco Limberg Lizenz: Copyright


Am Freitag, den 16. Mai um 19:30 Uhr, stellt Philipp Peyman Engel im Oval Office des Schauspielhaus Bochum sein autobiografisch geprägtes Buch „Deutsche Lebenslügen: Der Antisemitismus, wieder und immer noch“ vor.

In seinem Werk beleuchtet Engel den Terroranschlag der Hamas vom 7. Oktober und beschreibt ihn als Nagelprobe für Deutschlands politische und moralische Haltung.

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Quo vadis Meinungsfreiheit?

UK Subs im Café Central, Weinheim, 2020 Foto: Cryptorebel Lizenz: CC BY-SA 4.0


Halten wir Meinungen überhaupt noch aus, wenn sie unserem Narrativ nicht entsprechen?

Cicero veröffentlichte am Dienstag das komplette Geheimgutachten des Verfassungsschutzes zur Einstufung der AFD als gesichert rechtsextremistisch. Die Ausrede, es wären geheime Quellen zu schützen, wurde durch Cicero mit der Komplettveröffentlichung direkt widerlegt. Der Verfassungsschutz bediente sich nur aus öffentlich zugänglichen Quellen. Cicero wollte dem Bürger die Gelegenheit zu geben, sich selbst ein Bild über die Arbeit des

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Der Zoo in Dortmund – Tierisch enttäuschend

Im Dortmunder Zoo. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Dortmund ist als größte Stadt des Ruhrgebiets auf vielen Ebenen bestrebt, seiner Führungsrolle gerecht zu werden. Im Fußball gelingt das inzwischen fast schon mühelos – schließlich haben sich die namhaftesten Konkurrenten aus der Region inzwischen allesamt in die unteren Ligen verabschiedet. Da steht man als Dortmunder selbst nach einer enttäuschenden Bundesliga-Saison, wie sie der BVB aktuell erlebt (hat), noch immer vergleichsweise gut da.

Anders sieht es in anderen Bereichen aus. Besonders deutlich wird das am Beispiel des Dortmunder Zoos. Einst eine der schönsten und gepflegtesten Anlagen im Ruhrgebiet, hinkt man inzwischen nicht nur Städten wie Gelsenkirchen oder Duisburg deutlich hinterher – der Abstand zur Spitze wächst sogar weiter, wie in dieser Woche einmal mehr deutlich wurde.

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Dorau, Donau und Adorno

Andreas-Dorau (c) TapeteRecords

Folgt man dem Wörterbuch, folgen Fluch und Flucht dicht aufeinander. Anders Andreas Dorau, den alle für Fred vom Jupiter halten, er hält seine Spur. Und schenkt dem Pop ein Gefühl, das majestätisch ist, das Dada-Gefühl, keineswegs harmlos. Am Freitag live bei urban urtyp, dem Indie-Format in der Christuskirche Bochum.

44 Jahre zurück, Diana Spencer heiratet Prince Charles, als „Fred vom Jupiter“ dazu kam, der Song, den Andreas Dorau mit 15 Jahren im heimischen Pfarrhaus in Hamburg geschrieben hat und der, genial brachial, beides war: völlig daneben und voll auf den Punkt. „Monarchie und Alltag“, Fehlfarbens epochales Wunderwerk, war gerade ein paar Monate alt, als Dorau der NDW – der Neuen deutschen Welle – die Krone aufgesetzt hat, die ihr fehlte, um punk- wie punktgenau abdanken zu können: Dorau und Diana, es wäre eine Geschichte für sich, Narzissen und Kakteen. Was eine andere Geschichte ist, die geht so:

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Bigotte Heuchelei beim Eurovision Song Contest: Zeit, die Gebührenverschwendung zu beenden

Überlebte das Massaker am 7.10.2023 und tritt beim ESC an: Yuval Raphael (Foto: Tal Givony, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons)
Überlebte das Massaker am 7.10.2023 und tritt beim ESC an: Yuval Raphael (Foto: Tal Givony, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons)

So richtig cool ist der European Song Contest (ESC) eigentlich schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Deutschlands Rolle ist dabei festgelegt: Deutschland schickt Kandidaten, die bekommen den letzten Platz. Finanziert wird das Event auch mit deutschen Rundfunkgebühren, die an die European Broadcasting Union (EBU) gezahlt werden: 363.500 Euro (2015), 380.000 Euro (2017),400.800 Euro (2018), 405.100 Euro (2019), 396.452 Euro (2021), 407.000 Euro (2022), 473.000 Euro (2023), 454.905 Euro (2024),451.216 Euro (2025) – das ist nicht viel, wenn man bedenkt, was die alternative Produktion einer Samstagabend-Show kostet. Es ist aber sehr viel Geld, wenn man berücksichtigt, dass man alternativ auch einfach was aus der Konserve senden könnte. „Einer wird gewinnen“ mit Kuhlenkampf, eine ältere Folge der Hitparade oder der Pyramide mit Dieter-Thomas Heck. Zeitgemäßer, unterhaltsamer und spannender als der ESC wäre diese kostengünstige Samstagabendalternative zum Seniorenevent ESC allemal.

Der aktuelle Umgang mit Yuval Raphael, der Kandidatin aus Israel, wäre eine gute Gelegenheit die Finanzierung des Horror-Song-Contests zu überdenken und aus dem scheintoten Projekt auszusteigen.

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„Berlin ist nach wie vor Hotspot der israelfeindlichen, antisemitischen und terrorverherrlichenden Szene“

Philipp Peyman Engel Foto: Marco Limberg Lizenz: Copyright


Am kommenden Freitag um 19.30 Uhr stellt Philipp Peyman Engel, Chefredakteur des Jahres 2023, Ricarda Huch Preisträger und Chefredakteur der Jüdischen Allgemeinen, im Oval Office des Schauspielhaus Bochum sein autobiografisch geprägtes Buch Deutsche Lebenslügen: Der Antisemitismus, wieder und immer noch vor.“ Mit den Ruhrbaronen sprach Philipp Peyman Engel über Antisemitismus in Deutschland, sein Verhältnis zum Schauspielhaus und die neue Bundesregierung.

Ruhrbarone: Vor etwas mehr als einem Jahr erschien dein Buch „Deutsche Lebenslügen: Der Antisemitismus, wieder und immer noch“. Darin beschreibst du nicht nur deine ganz persönlichen Erfahrungen mit Antisemitismus, sondern auch die Bedrohungen, denen Juden in Deutschland ausgesetzt sind. Es

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