9000 Rivalen und Rebellen feiern in Oberhausen

Nachdem sich die Band auf zunächst unbestimmte Zeit in eine Schaffenspause verabschiedet hatte, meldeten sich die  Südtiroler Erfolgs-Rocker von Frei.Wild Ende letzten Jahres mit neuen Tour-Terminen und der Ankündigung eines neuen Albums (  „Rivalen und Rebellen“ – 16.03.2018 ) zurück.

Vor zwei Tagen starteten sie dann in München zu ihrer erstmals zusammenhängenden Tournee  durch und heute Abend stand als zweiter Halt Oberhausen auf dem Plan.

Und wie erwartet konnte Frei.Wild, um Frontmann Philipp Burger, auch live ohne weiteres an ihre bisherigen Erfolge anknüpfen. 

Rivalen und Rebellen“ ist das vierte Album in Folge, mit dem die Band es bis auf Platz 1 der deutschen Albumcharts geschafft haben und mit dem sie auch dieses Mal wieder die vorherigen Verkaufsrekorde in der Releasewoche gebrochen haben.

Des weiteren drei Platinauszeichnungen, sechs Gold-Awards und ein Echo und seit Jahren permanent ausverkaufte Shows erarbeitete sich die Band bisher  in Eigenregie, ohne große Partner an ihrer Seite.

Um die Aufmerksamkeit noch stärker auf die Musik und Kreativität richten zu können, verstärkte sich Frei.Wild und arbeitet künftig im Live-Bereich mit der Global Concerts Touring GmbH, einer hundertprozentigen Tochter der DEAG, Deutsche Entertainment AG, Berlin, zusammen. Der stetige Aufstieg der Band Frei.Wild hin zu einer der erfolgreichsten Rockformationen Deutschlands und die damit verbundenen steigenden Anforderungen in allen Bereichen waren die Grundlage für diese langfristig angelegte Zusammenarbeit.

Und das hat sich durchaus bezahlt gemacht. Mit einem neuen Bühnendesign über zwei Ebenen und einem Steg, der weit ins Publikum ragt und für mehr Fannähe sorgte, eroberten die Tiroler Punkt 21 Uhr ihre Fans im Sturm und sorgten für zahlreiche Stimmungsexplosionen. Getreu den Zeilen ihres aktuellen Titels „Wir sind Rivalen, Rivalen und Rebellen, Wir sind Freunde, wir sind Brüder“ feierten Frei.Wild gemeinsam mit ihren Fans die Wiedervereinigung nach der gut einjährigen Bandpause. Hier sind die Fotos:

 

Die nächsten Shows

13.04. Bremen, ÖVB Arena

14.04. Hamburg, Barclaycard Arena

15.04. Berlin, Velodrom

16.04. Leipzig, Arena

18.04. Erfurt Messehalle

19.04. Nürnberg, Arena Nürnberger Versicherung

20.04. Riesa, Arena

21.04. Frankfurt, Festhalle

Zusatzshows

25.04.2018, Kiel, Sparkassen Arena

26.04.2018, Hannover, TUI Arena

27.04.2018, Düsseldorf, ISS Dome

28.08.2018, Freiburg, SICK Arena

Veranstalter für Oberhausen & Frankfurt & Düsseldorf : Handwerker Promotion

Die Blaue Bude


In den letzten Wochen hatte ich die Gelegenheit, über die  Bedeutung des Wortes „Wir“ nachzudenken. Denn meist wird es heute einengend, und zugleich ausgrenzend verwendet. Von unserem Gastautor Helmut Junge. 

Der Anlaß war ein Besuch meines Freundes Gilbert aus fernen Kindheitstagen an meinem Ausstellungstand auf dem Kunstmarkt in Duisburg-Ruhrort im letzten Sommer.

Er fragte mich ob ich mich mit einem Vortrag und einer Ausstellung an einem Projekt in Dinslaken-Lohberg beteiligen würde, Er und eine Kollegin würden dort ehrenamtlich ein Projekt mit dem Namen „Blaue Bude“ organisieren.

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Echo2018: Sender VOX will antisemitische Inhalte entfernen

Am Donnerstag überträgt der TV-Sender VOX die Verleihung des Musikpreises Echo. Dabei ist ein Auftritt des wegen seiner antisemitischen Texte umstrittenen Rapper-Paares Kollegah und Farid Bang fest eingeplant. Sollte die beiden Musiker jedoch auch auf der Bühne antisemitische Aussagen tätigen, will der Sender eingreifen, wie VOX diesem Blog auf Anfrage mitteilte: „Da es aufgrund der Entscheidung des Beirats aber keine Grundlage dafür gibt, Kollegah und Farid Bang nicht auftreten zu lassen, werden wir den Auftritt auch ausstrahlen. Unter Beachtung der künstlerischen Freiheit und der Tatsache, dass die Sprache des Battle-Rap Sprache hart ist und verbale Provokationen ein typisches Stilmittels sind, werden wir aber natürlich dafür Sorge tragen, dass antisemitische Inhalte nicht übertragen werden. Sollten sie im Rahmen der Veranstaltung geäußert werden, kommen wir unserer Verantwortung und unserer Überzeugung nach und werden sie entfernen.“

Echo2018: Kulturrat distanziert sich von Kollegah und Farid Bang

Kollegah Foto: Pistenwolf Lizenz: CC BY-SA 3.0

In einer Stellungnahme zur Verleihung des  Musikpreises Echo hat sich der Deutsche Kulturrat von dem Musiker Kollegah distanziert, der am Donnertag einen der Musikpreise gewinnen könnte und bei der vom Sender Vox übertragenen Show auftreten wird. „Der Deutsche Kulturrat distanziert sich entschieden von Wortwahl und Inhalt des Albums „JBG3“ von Kollegah & Farid Bang.“ Auf dem Album finden sich antisemitische Texte, in denen Holocaust-Opfer verhöhnt werden wie die Zeile „Mein Körper definierter als von Auschwitzinsassen“.  In der vergangenen Woche

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Apokalypse im Kuhniversum

Im dritten Roman der österreichischen Autorin Isabella Straub lernen wir die Straßen der Stadt Wien aus der Perspektive des temporär obdachlosen Protagonisten kennen und erfahren, dass eine Metropole ein Kaleidoskop aus unzähligen sozialen Milieus ist.

Philipp Kuhn hat die Zelte hinter sich radikal abgebrochen; ein paar Kisten mit seinen persönlichen Sachen, sein Laptop und seine Kontobücher schon vor Tagen aus der Villa seiner Ex-Freundin in die Wohnung seiner neuen Freundin Myriam geschafft, noch eben Schluss mit der Ex gemacht und ist jetzt bereit für den neuen Lebensabschnitt und die neue Lebensabschnittsgefährtin. Irritierend ist dabei nur, dass diese von einem Tag auf den anderen gar nicht mehr in ihrer Wohnung wohnt und auch an ihrem Arbeitsplatz im Hotel, in dem sie arbeitet, nicht aufzufinden ist, sehr zum Leidwesen der Polizei, die sie genauso fieberhaft zu suchen scheint, wie Kuhn.

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