Bessere Flugzeuge: Niedrigere Preise, besseres Klima – dank Olaf

Flugzeuge verbrauchen Kerosin. Jaja, tatsächlich. Foto: Ulrike Märkel

Aussicht auf günstigere Warenpreise: Durch den Einsatz intelligenter Lastkontrollsysteme könnten Verkehrsflugzeuge ihren Treibstoffverbrauch um bis zu 7,2 Prozent senken. Dies entspricht einer jährlichen CO₂-Einsparung von etwa 1,5 Millionen Tonnen – vergleichbar mit den Emissionen einer Stadt wie Köln. Günstigeres Fliegen kann auch die Preise drücken, denn Kerosin ist einer der größten Kostenfaktoren im Luftfrachtverkehr.

Kerosinpreise schwanken dabei stark, sind aber in den letzten Jahren aufgrund globaler Krisen und Umweltabgaben gestiegen. Airlines geben diese Kosten an die Kunden weiter – bei Passagierflügen aber auch beim Transport von Gütern. Da viele Produkte per Luftfracht geliefert werden, hat der Treibstoffpreis direkten Einfluss auf die Kosten vieler Waren. Wenn Flugzeuge weniger Treibstoff verbrauchen, können Transportkosten sinken – was sich letztlich auch beim Verbraucher bemerkbar macht.

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Stell dir vor, es ist Krieg, und keiner sieht hin

Ukrainer mit einem erbeuteten russischen Schützenpanzer Foto: Alexander Lipatnikov Lizenz: CC BY-SA 4.0

Während die Welt um uns herum zunehmend im Chaos versinkt, schläft Deutschland weiter den Schlaf der Gerechten. Die USA ziehen sich unter Trump mehr und mehr aus der NATO zurück, und die militärische Unterstützung für die Ukraine könnte bald zusammenbrechen – warum sich mit Europa abmühen, wenn die eigenen Interessen schon genug auf der Kippe stehen? Und Russland? Das Land, das sich nach den Jahren der Schwäche wieder zur Weltmacht aufrichten will, hat längst erkannt, dass der Westen nicht nur militärisch schwach, sondern auch moralisch am Ende ist. Also zieht es die Daumenschrauben an und dehnt den Krieg aus. Was könnte der Westen noch groß entgegensetzen? Eine nach innen zerstrittene NATO und ein Europa, das nicht einmal mehr seinen eigenen Verteidigungsbedarf ernst nimmt. Von unserem Gastautor Christian Gruber.

Der hybride Krieg gegen Europa läuft schon seit Jahren – und wir merken es gesellschaftlich kaum. Russland hat längst erkannt, dass Kriege nicht nur mit Panzern und Raketen geführt werden, sondern vor allem

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CO2-Abscheidung statt „Große Transformation“

RWE-Braunkohlekraftwerk Weisweiler (Foto: Roland W. Waniek)


Den Klimawandel zu stoppen ist eine der anspruchsvollsten Aufgaben, denen die Menschheit je gegenüberstand. Umso unverständlicher ist es, wenn in Deutschland aus ideologischen Gründen nicht alle Möglichkeiten genutzt werden, vor allem wenn sie deutlich günstiger sind als die proklamierte „Große Transformation“.

CO2 ist neben Methan und einigen anderen Stoffen wie Stickstoffoxiden eines der wichtigsten Treibhausgase. Soll der Klimawandel gestoppt werden, kommt es darauf an, seinen Anteil in der Atmosphäre zu senken. CO2 ist kein Klimagift; Leben wäre auf der Erde ohne CO2 nicht möglich, aber in zu großen Mengen ändert es das Klima in sehr kurzer Zeit. Schon vor 20 Jahren stellte das Intergovernmental Panel on

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„Die kritiklose Blindheit gegenüber der Hamas ist wirklich atemberaubend“

Felix Klein Foto: BMI Lizenz: Copyright


Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, hat den verstärkten Einsatz des Verfassungsschutzes im Kampf gegen Judenhass an deutschen Universitäten gefordert. Angesichts antisemitischer Proteste im linken, akademischen Umfeld reiche die reine Präventionsarbeit nicht mehr aus, sagte Klein in einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

„Die kritiklose Blindheit gegenüber der Hamas ist wirklich atemberaubend“, sagte Klein. „Das Ausmaß an Radikalität, das wir in diesem Milieu sehen, darf der Staat nicht hinnehmen.“ Neben Ansprechpersonen an den Universitäten seien daher „auch die Sicherheitsbehörden wie der Verfassungsschutz gefragt“.

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NGOs und Parteipolitik: „Steuermittel dürfen nicht verwendet werden, um die politische Meinungsbildung zu beeinflussen“

Hasso Mansfeld Foto: Privat


Die CDU/CSU hat in der vergangenen Woche in einer Kleinen Anfrage im Bundestag die Frage aufgeworfen, inwiefern sich gemeinnützige Vereine, die auch noch mit Steuergeldern gefördert werden, parteipolitisch betätigen dürfen, ohne ihren Gemeinnützigkeitsstatus zu verlieren. Jetzt ist die Aufregung groß. Aber ist sie berechtigt? Nein, meint Kommunikationsberater Hasso Mansfeld, der sich seit Jahren mit der Rolle von NGOs in der deutschen Gesellschaft kritisch auseinandersetzt. Von unserem Gastautor Ludger Weß.

Ludger Weß: Was spricht dagegen, wenn staatlich finanzierte und als gemeinnützig anerkannte NGOs aktiv in politische Meinungsbildung eingreifen? Es sind doch ehrenwerte Ziele, die diese Organisationen verfolgen: mehr Umweltschutz, Verteidigung der Demokratie…

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Baut Atomwaffen

atomwaffen

Warum Staaten wie Taiwan, Südkorea und Deutschland Atomwaffen brauchen und sich nicht auf Sicherheitsgarantien der USA verlassen dürfen.

 

Die Ukraine hat 1994 ihre Atomwaffen aufgegeben. Insgesamt rund 1700 einsatzfähige Sprengköpfe sowie alle dafür benötigten Trägersysteme hat die Ukraine aufgegeben und vollständig abgerüstet im Tausch für eine Sicherheitsgarantie der USA und Russlands, dass beide Staaten die Ukraine im Falle eines Angriffs verteidigen würden. Schwarz auf Weiß wurde das im Budapester Memorandum unterzeichnet. In Wahrheit

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Bundestag diskutiert Ruhrbarone: Kulturmittel des Bundes für BDS? Selbst nach 10/7? Ja, sagt Claudia Roth

Claudia Roth | BKM-Pressefoto by J. Konrad Schmidt

1,8 Mio für sieben „internationale Produktionshäuser“, die angekündigt haben, den antisemitischen BDS als eine „Haltung“ zu präsentieren, die Ruhrbarone hatten berichtet. BDS ist Hamas-hörig. Im Bundestag hat die CDU/CSU-Fraktion den Bericht aufgegriffen und Claudia Roth befragt, Antwort: Es handele sich um „Musik, Literatur, Tanz und Theater“, die 1,8 Mio gingen raus. Und: Den Ruhrbaronen drohe eine Klage „wegen Verleumdung“.

Sieben Spielstätten zeitgenössischer Kultur, alle millionenschwer subventioniert, drei davon mit Mitteln des Landes NRW, haben sich –  ein halbes Jahr nach den infernalischen Massakern an Israelis  –  einen Code of Conduct gegeben, der regele, wie sie mit BDS verfahren, der Kulturabteilung der Hamas. Man sei gegen Antisemitismus und gegen Boykott, heißt es darin, und habe „rote Linien“ eingezogen. Die allerdings dazu führen, „dass wir auch weiterhin Künstler*innen im Programm haben werden, deren Grundwerte wir teilen und die gleichzeitig mitunter Haltungen vertreten, die wir nicht teilen – wie zum Beispiel die Unterstützung von Boykott-Bewegungen“. Hier Grundwerte, dort Haltungen? Antisemitismus ausschließen, um Antisemiten einzuladen? So ist es gedacht, zu den Grundwerten rechnen die sieben Spielhäuser die „uneingeschränkten Menschenrechte“, zu den Haltungen den Boykott von Menschen. Als Grundwert gelte „Antidiskriminierung“, der Boykott von Israelis dagegen sei Haltung. „Solidarität“ sei ein Grundwert, der mörderische Hass auf Juden wiederum, wie BDS ihn pflegt, sei eine Haltung, die „wir aushalten müssen“. Juden auch?

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