Die Prosa zum Ruhrtourismus?

MiniCover (Verlag)

Vom Autor Mark Ammern ist Ende 2014 im Duisburger AutorenVerlag Matern „Siechenhaus“ erschienen, eine Prosaarbeit, die zum eingeschlagenen Wandel der Region passen könnte, denn in diesem relativ kurzen Text, der als eBook erhältlich ist, wird ein Tourismusführer vorgestellt, der seiner Gruppe einen Ort zeigen möchte, der auf keiner aktuellen Karte verzeichnet ist.
Sein Ansatz richtet sich auf die Straßenbahnhaltestelle ‚Siechenhaus‘, die in Duisburg-Hochfeld gelegen ist, und auf die abzweigende ‚Siechenhausstraße‘, beide Überbleibsel einer Geschichte, die kaum mehr gegenwärtig ist. Ein verbliebenes Siechenhaus ist nicht auszumachen. Er schlägt seiner Gruppe vor, sich mittels einer ‚WildCard‘ ein Siechenhaus auszumalen, eines, das für die heutige Zeit typisch sein könnte. Leider geht niemand auf das Angebot ein, deshalb ist er selber gefordert.

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Der Ruhrpilot

Ruhrtriennale Intendant Johan Simons, Foto: Ulrike Märkel
Ruhrtriennale Intendant Johan Simons, Foto: Ulrike Märkel


Ruhrgebiet:
 „Wir müssen unsere Werte mehr denn je verteidigen“…Welt
NRW: Initiative sammelt 66.000 Unterschriften für Rückkehr zu G9…RP Online
NRW: Gewalt gegen Flüchtlingsheime „auffallend“ gestiegen…RP Online
NRW: Land spricht sich gegen Impfpflicht aus…Kölnische Rundschau
NRW: Bürgermeister schlagen in Berlin Alarm…Welt
Debatte: Wir reden zu viel über Chlorhühner…FAZ
Debatte: Nicht über Juden flennen, kümmert euch um Islamisten!…Welt
Debatte: „Ich lasse mich nicht vor den Karren des dogmatischen Biozirkus spannen“…Cicero
Ruhrgebiet: SPEX präsentiert Ruhrtriennale…Spex 
Ruhrgebiet: „Wir müssen unsere Werte mehr denn je verteidigen“…Welt
Ruhrgebiet: Die Ruhrtriennale geht aufs Ganze…Der Westen
Ruhrgebiet: Ruhrtriennale mit Festivaldorf und «Liebe» von Zola…Kölner Stadtanzeiger
Bochum: Bochum sucht das Jahrtausendkind…Der Westen
Dortmund: Jetzt 64 Nötigungs-Verfahren gegen Rathaus-Blockierer…Der Westen
Duisburg: Festnahme bei Anti-Pegida-Demonstration…Der Westen
Essen: Stadion-Neubau bringt Stadttochter GVE in Zahlungsschwierigkeiten…Der Westen

 

Essen brannte – Radio Havanna in der Weststadthalle

Alex Mofa Gang
Alex Mofa Gang

Mit ihrem neuen Album „Unsere Stadt brennt“ im Gepäck ziehen die vier Wahlberliner Fichte, Olli, Anfy und Arni, kurz Radio Havanna, seit vier Tagen durch Deutschlands Clubs.

Gestern waren sie in der Essener Weststadthalle und konnten dem sonntäglichen Tatort trotzen !  🙂 Mit dabei die Alex Mofa Gang, ebenfalls aus Berlin, die den Abend gelungen einstimmten. Punkrock vom Feinsten, tolle Songs, symphatische Jungs mit einer guten Message!

Wer Zeit hat, sollte sich auf den Weg machen zu einem ihrer nächsten Auftritte, die ihr hier alle finden könnt. Heute Abend steht der Rosenkeller in Jena auf dem Plan, Tickets für alle Konzerte gibt es unter  www.Krasser Stoff.com

Weitere Infos unter www.sparta-entertainment.com !

Boarch… moppern am Montag…

Boarch… alle schimpfen über den abgrundtief bösen amerikanischen Kulturimperimperialismus. Überall, an jeder Ecke, nur noch Burger, Hotdogs und free speach. Ist mir egal, wir leben in einem freien Land, jeder kann das halten wie er will und doof finden, was er mag… Was also kann man gegen diesen schändlichen, westlichen, Einfluss machen? Man kann den Blick nach Osten richten und sich ein Video aus Hong Kong ansehen… und was sieht man da? „Dömsjö“ und „Glittran“… Mal abgesehen von den bescheuerten Namen, die eher an den doomsday und miesen Glam Rock erinnern, wird hier doch nichts weniger deutlich, als die gallopierende IKEAisierung der Gesellschaft, ach, was sage ich, der Menschheit. Wer kann schon sagen, wohinter diese perfiden Schweden sonst noch so stecken, wahrscheinlich hinter allem… nein, falsch, nicht hinter allem, sondern hinter ALLEM. Wahrscheinlich waren es gar nicht die mutigen muslimischen Seefahrer, die Amerika entdeckt haben. Wahrscheinlich waren es diese Nordländer… ach Moment, die waren es ja wirklich, irgendwie jedenfalls, auf jeden Fall ihre Nachbarn… Ach, lassen wir das…!

Und nur um Fragen vorwegzugreifen: Ist das irgendwie relevant oder hat es mit dem Ruhrgebiet zu tun? Nein! Ist das Canon Objektiv empfehlenswert? Keine Ahnung! Mich interessiert nur der Pfannkuchen… ansonsten gilt: Lassen wir das!

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Der Ruhrpilot

Oliver Wittke
Oliver Wittke

Ruhrgebiet: CDU fordert einen „Kraftakt“ für das Ruhrgebiet…Der Westen
NRW: Land will Werkverträge begrenzen…RP Online
Debatte: Grüne warnen Koalition vor Masern-Impfpflicht…Welt
Debatte: Griechenland – Hauptgewinn für Putin…FAZ
Debatte: Die Diktatur der Normalos…Jungle World
Debatte: Union kuscht vor den Öko-Spießern in Großstädten…Welt
Ruhrgebiet: Was der Sozialplan für die Karstadt-Mitarbeiter bedeutet…Der Westen
Bochum: Grüne OB-Kandidatur – Kommando zurück oder doch nicht?…Pottblog
Dortmund: Ein Kosmonaut nimmt den Borsigplatz symbolisch in Besitz…Nordstadtblogger
Duisburg: Neues Handynetz steckt in der Laterne…RP Online
Duisburg: Neue Rheinbrücke in Duisburg…Der Westen
Duisburg: Flüchtlings-Zeltstadt in Duisburg kostete 301.000 Euro…Der Westen
Essen: Realschulen stark wie lange nicht…Der Westen

Ruhrgebiet: Petition gegen Filz und Kirchturmdenken im Nahverkehr

Stadtbahn Dortmund
Stadtbahn Dortmund

Über den Filz und das Kirchturmdenken im Nahverkehr wurde auf den Ruhrbaronen schon viel geschrieben. Nun hat der aus Essen stammende  Student der Wirtschaftsinformatik in Münster Marin Jürgens eine Petition im NRW-Landtag zu genau diesem Thema eingereicht:

Gegenstand der Petition:

Schaffung von Anreizen zur Konsolidierung der Verkehrsbetriebe im Ruhrgebiet und zur Schaffung von städteübergreifender Verbindungen.

Wortlaut der Petition:

Die Verkehrsbetriebe im Ruhrgebiet stehen unter anderem aufgrund der Finanzschwäche der Kommunen vor großen Herausforderungen. Mitunter ist eine Ausdünnung des Angebots unvermeidbar.

Um die Attraktivität des Standorts NRW und inbes. des Ruhrgebiets zu steigern, und den Strukturwandel erfolgreich zu meistern, bedarf es eines gut ausgebauten Nahverkehrs.

So könnte z.B. das Ruhrgebiet durch eine bessere Erreichbarkeit der vielfältigen kulturellen Angebote seine Trümpfe als Metropolenregion besser ausspielen und für den Tourismus, Familien, Studenten, Unternehmensgründer und andere Bevölkerungsgruppen attraktiver werden. Eine Ausdünnung des Angebots ist hier nicht zielführend.

Für zielgerichtete Optimierungsmaßnahme, und um eine Ausdünnung zu vermeiden, ist ein reiner Mittelzuschuss nicht zielführend.

Denn: Dies führt nicht dazu, dass schlanke Strukturen durch Konsolidierungsmaßnahmen geschaffen, Wasserköpfe abgebaut, oder das Kirchturmdenken bei der Verkehrsplanung beendet wird.

Es ist schwer nachvollziehbar, dass (fast) jede Stadt einen Verkehrsbetrieb mit ähnlichen Strukturen und eigener Verkehrsplanung hat, liegen die Städte doch so nah beieinander und können somit nicht als Inseln angesehen werden – abgesehen von dem Einsparpotential, dass sich offenbart.

Durch die desaströse Finanzlage der Verkehrsbetriebe ergibt sich jetzt die Möglichkeit, durch ein geschicktes Anreizsystem das Ändern dieser Punkte für die Kommunen / Verkehrsbetriebe attraktiv zu machen und bereits begonnene Maßnahmen zu intensivieren und zu beschleunigen – ggf. in Zusammenarbeit mit dem Bund zur Kofinanzierung.

Hierzu müssen Kennzahlen festgelegt werden, die die Punkte abbilden, die verbesserungswürdig / wünschenswert sind.

Beispielsweise:

– Anzahl der Aufsichtsräte

– Anzahl zusammegelegte Betriebsbereiche

– Anzahl städteübergreifende Verbindungen

– Verwaltungsausgaben

– Gewonnene Neukunden

– Umfang von Ausschreibungen / gemeinsame Beschaffung

usw., – eine genaue Festlegung muss von Experten der jeweiligen Resorts erarbeitet werden – Ziel sollten Zahlen sein, die Verkehrsbetriebe für eine ähnlich große Region ohne Doppelstrukturen erhalten (bspw. BVG für Berlin).

Je nach Ziel und Umsetzungsgrad kann das Verkehrsunternehmen dann finanzielle Unterstützung erfahren.

Beispiel: Für jeden eingesparten Cent an Verwaltungsausgaben erhält das Verkehrsunternehmen einen zusätzlichen Cent zur Instandhaltung der Infrastruktur oder punktuellen Ausbaus.

Der Landtag von Nordrhein-Westfalen möge beschließen, dass ein Anreizsystem für die Verkehrsbetriebe im Ruhrgebiet geschaffen wird, dass die Konsolidierung von Verkehrsbetrieben, eine gemeinsame Verkehrsplanung und die Schaffung städteübergreifender Verbindungen begünstigt.

Das ist die Chance, einen für die Region würdigen, verknüpften Nahverkehr zu erhalten, eine Ausdünnung des Angebots zu vermeiden und gleichzeitig das Kirchturmdenken, was hohe Kosten verursacht, zumindest im Bereich des ÖPNVs zu beenden.

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Der Ruhrpilot

Rathaus Recklinghausen Foto: Robin Patzwaldt
Rathaus Recklinghausen Foto: Robin Patzwaldt


NRW: 
Wie große Parteien die Kleinen rausdrängen wollen…Welt
NRW: Stargeiger Zimmermann gibt Stradivari zurück…RP Online
Debatte: Deutschland ist noch nicht nicht im Westen angekommen…Cicero
Debatte: Große Koalition droht mit Pflicht zur Masernimpfung…Welt
Debatte: Wolfgang Schäuble, der erschöpfte Europäer…FAZ
Ruhrgebiet: Historikerin entzaubert den Mythos der Trümmerfrauen…Der Westen
Ruhrgebiet: Deutlich weniger Kündigungen bei Karstadt…Der Westen
Bochum: Herbert Grönemeyer: „Bochum ist immer meine Heimat“…Der Westen
Dortmund: „Die Deutschen glauben, die USA zu kennen. Aber Amerika tickt anders.”…Nordstadtblogger
Duisburg: „Masterplan Wirtschaft“ rüstet für die Zukunft…Der Westen
Duisburg: Kunststiftung schenkt Lehmbruck-Museum eine Installation…Der Westen
Essen: Die Preise für Grundstücke steigen in Essen nur moderat…Der Westen
Umland: Fünf Demos gegen „Pegida NRW“…RP Online

Der Ruhrpilot

Kraft sieht sich als eine Gute Foto: Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen / Ralph Sondermann Lizenz: Copyright
Kraft sieht sich als eine Gute Foto: Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen / Ralph Sondermann Lizenz: Copyright


NRW:
Mittelstand will Rot-Grün stoppen…RP Online
NRW: Rot-grüne Ökoziele und der Fluch der Macht…RP Online
NRW: Nordrhein-Westfalen hat niedrigste Kleinkinder-Betreuungsquote…Welt
NRW: Land will 50 % des Staatswaldes stilllegen…Top Agrar
NRW: Höhere Steuereinnahmen im Januar…RP Online
Debatte: Die Rechte schickt Boarding Pässe an Juden…Publikative
Debatte: General warnt vor russischer Invasion in Nato-Gebiet…Welt
Debatte: Hilfsprogramm für Griechenland – Schuldenstreit entschärft, aber nicht beendet…FAZ
Debatte: An Griechenland soll ein Exempel statuiert werden…Cicero
Debatte: Geplantes Verbot von „Die Rechte“ – „SS-Siggi“ war überall dabei…Süddeutsche 
Ruhrgebiet: Das Ruhrgebiet wird als Reiseziel immer beliebter…Der Westen
Ruhrgebiet: Jedes zweite Tierheim im Ruhrgebiet steht vor dem Aus…Der Westen
Bochum: Grönemeyer lädt Ex-Opelaner ins Konzert in Bochum ein…Der Westen
Dortmund: Hat Polizeipräsident Lange den „Pannekopp“-Orden gar nicht verdient?…Bodo
Duisburg: Duisburger müssen bald länger auf ein freies Taxi warten…Der Westen
Duisburg: Pegida-Demos werden möglicherweise verlegt…Der Westen
Duisburg: Duisburg wird Ziel für Luxus-Schiffe…RP Online
Essen: So schneiden die Essener Bahnhöfe im VRR-Stationsbericht ab…Der Westen
Essen: Nelson Müller wirft im Wallberg in der Philharmonie Essen hin…Der Westen

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Liveticker: Erneuter Naziaufmarsch vor Dortmund Flüchtlingsunterkunft

Zum ersten mal, seit ihrem unsäglichen Fackelmarsch vor einer Asylunterkunft in Eving und nach den Todesdrohungen gegen Journalisten, wollen die Nazis heute wieder in Dortmund demonstrieren. Wieder geht es gegen Flüchtlinge im Dortmunder Norden. Verhindern möchte diese neuerliche Provokation unter anderem das Dortmunder Bündnis Blockado. Mitarbeit: Felix Huesmann, Michael Kolb, Stefan Laurin, Ulrike Märkel, Sebastian Weiermann. 

Auch wir haben uns auf den Weg gemacht und berichten von den unterschiedlichen Ereignissen.

21.18 Uhr: Und wieder zurück in die Richtung, aus der sie gekommen sind. Mit der U-Bahn fahren die Nazis nun wieder in Richtung Hauptbahnhof.

21.04 Uhr: Die Nazis ziehen ab… und skandieren dabei die ihnen in den Auflagen untersagte Parole: Deutschland den Deutschen…

20.56 Uhr: Relativ zeitgleich mit dem Eintreffen der Blockado Gegendemonstranten in Eving, beenden die Nazis ihre Kundgebung. Jedoch nicht ohne gleich mal ein paar weitere anzukündigen…

20.45 Uhr: Langsam wird auch die Motivation für die alberne Verkleidung der Nazis mit Maleroveralls deutlich… Nazis, die nach der letzten Demonstration von der Polizei in Gewahrsam genommen worden sind, seien ihrer Kleidung beraubt und in die Kälte entlassen worden… Wir sagen: Sibirische Kälte ist der Nazi noch von früher gewohnt… so!

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20.42 Uhr: Das hatten wir ja ganz aus dem Blick verloren… Bislang hatten ca. 20 linke Gegendemonstranten versucht, die Haltestelle Minister Stein zu blockieren. Diese Blockade soll von nun von der Polizei geräumt werden.

20.26 Uhr: Hart gegen sich und andere sind die Nazis. Nachdem Heines „Die Gedanken sind frei!“ lieblos auf der Wandergitarre runtergeklampft und geknödelt worden sind, folgt nun ein weiterer Sprechbeitrag. Aber wie sieht es rund um die Nazis auf dem Evinger Platz aus? Von drei Seiten sind sie von Gegendemonstranten umringt, die sich ihnen lautstark entgegenstellen. Stellenweise trennen Nazis und Gegendemonstranten nur 10m. Da ist die Parole: „Schwarz war die Nacht, weiß war der Schnee – von allen Seiten die rote Armee…!“ nicht gänzlich unpassend.

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Flüchtlinge willkommen? Nein, in Nordrhein-Westfalen wird abgeschoben.

Refugees_welcomeFür heute Abend kündigte die Partei „Die Rechte“ eine Mahnwache unter dem Motto „Nein zum Asylheim!“ in der Nähe eines Flüchtlingsheim in Dortmund an. Zuletzt waren die rechtsextremen Parteimitglieder in nationalsozialistischer Tradition mit einem Fackelzug ungehindert vor ein Asylbewerberheim gezogen. Die Menschen, die in Deutschland Schutz vor Krieg und Verfolgung suchen, werden durch solche Aktionen verängstigt. Das ist vor allem auch deswegen besorgniserregend, weil viele von Ihnen durch ihre Erlebnisse schwer traumatisiert sind.  Auch S. gehört zu ihnen. Sein Vater und sein Bruder wurden ermordet, seine Mutter und Schwester von Kriminellen entführt.

Die Menschen in den Asylbewerberunterkünften sind psychisch enorm belastet, auch weil vielen die Abschiebung droht. Für den 17. Februar waren wieder Abschiebungen in Dortmund geplant. Hinter den abstrakten Flüchtlingszahlen stehen einzelne Schicksale und individuelle Menschen. Einer von ihnen ist S. Er kommt aus Myanmar, dem ehemaligen Birma, und gehört zur Volksgruppe der Rohingyas. Sie werden in dem überwiegend buddhistischen Land auf Grund ihres muslimischen Glaubens verfolgt und werden, wie S. Familie, immer wieder Opfer von Gewalttätigkeiten. Auch die Regierung geht gegen sie vor: 2012 wurden nach Ausschreitungen gegen die buddhistische Minderheit zehntausende Rohingyas gegen ihren Willen zwangsumgesiedelt. Die Vereinten Nationen stuften die Rohingyas als die „am meisten verfolgte Minderheit der Welt“ ein. Tausende Menschen sind seitdem auf der Flucht vor Unterdrückung, Verfolgung und religiös motivierten Gewalttaten. S. hat durch Hass und Gewalt alles verloren: Sein Haus, sein Land, seine ganze Familie. Doch seine Chancen stehen schlecht, hier bleiben zu dürfen.

Es droht die Abschiebung in „sichere“ Drittländer – die UN rät davon ab

Institute in Myanmar sprechen offen von einem drohenden Völkermord an den Rohingyas. 140.000 Menschen sind zur Zeit auf der Flucht, allein in Bangladesch leben über 30.000 der verfolgten Minderheit in Flüchtlingslagern, die in einem katastrophalen Zustand sind. Das Land, dass zu den ärmsten der Welt zählt ist mit der Situation überfordert. Doch in Deutschland, einem der reichsten Länder der Welt wird trotzdem abgeschoben – auch in Nordrhein-Westfalen. Einige Flüchtlinge wollen ihre Abschiebung nicht widerspruchslos hinnehmen und haben Rat bei einem Anwalt gesucht.

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