Extrem rechter Laudator beim Netzwerk Recherche

Das Netzwerk Recherche hat auf seiner Tagung  in Hamburg den Preis  „Verschlossene Auster“ an die Fifa verliehen. Sicher eine gute Wahl. Keine gute Wahl hingegen war der Laudator: Roland Rino Büchel ist Nationalart der extrem rechten Schweizerischen Volkspartei (SVP).

Einmal im Jahr vergibt der Journalistenvereinigung Netzwerk Recherche die „Verschlossene Auster„. Der Preis geht an Institutionen, die alles tun, um gegenüber der Öffentlichkeit möglichst wenig von sich Preis zu geben, denen Geheimniskrämerei über Offenheit und Transparenz geht. Mit dem Internationalen Fußballverband FIFA hat es in diesem Jahr sicher den Richtigen getroffen:  Korruptionsskandale bestimmen seit vielen Jahren das Bild des Verbandes – die Aufklärung der Missstände  muss in der Regel gegen die FIFA erkämpft werden.

Das sieht auch Uli Hoeneß so, der auf der Tagung des Netzwerks in Hamburg an diesem Wochenende deutliche Worte zur FIFA und ihren Spitzenfunktionären fand.

Nicht nachzuvollziehen ist allerdings, wieso ein Verband kritischer Journalisten einen Politiker wie Roland Rino Büchel einlädt,

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Alltagssplitter (8): Scheinheilige und Obszönes

obszön: Adjektiv –
1. in das Schamgefühl verletzender Weise
2. [moralisch-sittliche] Entrüstung hervorrufend“

In der klugen WDR-Scala-Sendung vom 23. Mai 2012 ging es um den „Neuen Atheismus“. Darin durfte die obszöne Pfaffentochter Angela Merkel wieder einmal am Versuch scheitern, Esprit zu zeigen. Hören Sie bitte ruhig selbst nach. O-Ton Angela Merkel:
„Ein frommer Muslim in der Moschee ist mir lieber als eine besoffener Atheist im Freudenhaus.“

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Der Ruhrpilot

NRW: Rot-Grün will Teile der Verfassung in NRW ändern…Der Westen

NRW II: CDU-General Wittke muss gehen…Bonner Generalanzeiger

NRW III: Wer schützt uns vor Finanzhaien?…Welt

NRW IV: Die Grünen und ihre Klientel…Post von Horn

NRW V: Kommunen könnten Sparkassen schröpfen…Handelsblatt

Ruhrgebiet: Über 50.000 Kehlen im Ruhrgebiets-Sound…Ruhr Nachrichten

Bochum: GM stellt Mitte Juni die Weichen für das Opel-Werk…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Neonazis zettelten in Nordstadt-Kneipe Prügelei an…Der Westen

Duisburg: Kompromiss zur Loveparade-Gedenkstätte geplatzt…Der Westen

Umland: Tausende demonstrieren, 400 Neonazis marschieren…Publikative

Debatte: Wie links ist Paranoia?…Neues Deutschland

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Que sais-je? Eine Antwort auf Mirs Kommentar zu meinem Wallraff-Beitrag

…o.k., Mir, Dank für den Kommentar unter „Alte Einsichten…„.
Und ich frage frei nach Montaigne zurück: Was weiß ich? Was weiß ich wirklich? Was soll ich wissen?

Zugegeben, eigentlich wünsche auch ich mir, dass mehr ‚Wallraffiaden‚ erschienen. Und mit der ‚Enthüllung‘ bzw. besser dem ‚Zur-Sprache-Bringen‘ inhumaner Arbeitsverhältnisse hat sich Günter Wallraff so oder so sicher Verdienste erworben.

Meine Kritik aus dem Ruhrbarone-Artikel „Alte Einsichten, neu verklebt“ bleibt aber bestehen.
Sie schreiben dazu zuletzt:
‚Wallraff hat den Anspruch eines Journalisten und er ist kein erfundene-Geschichten-Erzähler.‘ Das aber berührt genau den Kern meiner Kritik: Mittlerweile müssen wir annehmen, dass Günter Wallraff durchaus auch Teile seiner Reportagen erfunden bzw. entlehnt hat, oder? (Was im Prinzip nicht schlimm wäre, wenn er selbst auch offener damit umgehen würde.)

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Der Ruhrpilot

Ruhrgebiet: Envio-Opferfonds fehlt Geld für PCB-Vergiftungs-Gutachten…Der Westen

NRW: SPD und Grüne in NRW setzen Koalitionsverhandlungen fort…Ruhr Nachrichten

NRW II: Neuer NRW-Landtag ist weiblicher und jünger…Welt

NRW III: Streit um Milliarde für WestLB…RP Online

Ruhrgebiet: Day of Song 2012 heute im gesamten Ruhrgebiet…Pottblog

Bochum: “Offenbarungseid” der Bochumer Politik beim Musikzentrum…Pottblog

Dortmund: Wiederholungswahl bringt Dortmunds Politik durcheinander…Der Westen 

Duisburg: Interview mit dem Duisburger OB-Kandidaten Michael Rubinstein…Xtranews

Duisburg II: Bisher 24.000 Briefwähler bei der OB-Wahl in Duisburg…Der Westen

Essen: Raucher als Kunstwerke…WAZ

Bloc Party – Vorabinfos zum neuen Album „Four“

Bloc Party werden zeitgleich zum neuen Album „Four“  nach zweijähriger Bühnenabstinenz eine Reihe von Headline-Shows und Festivals in Europa und den USA spielen

Wie immer bei neuen Alben wird es die bewährte Mischung von viel altem mit ein wenig neuem Material geben.  In Deutschland gibt es eine kleine Tour im November und vorab im Juli einen Auftritt beim Melt!

13.07.2012 Melt Festival (Ferropolis)
11.11.2012 Docks (Hamburg)
12.11.2012 Theaterhaus (Stuttgart)
13.11.2012 Eventwerk (Dresden)
15.11.2912 Tonhalle (München)

 

Vorgeschmack aufs neue Album Four mit nettem Studiotrailer der Bloc Party:

 

 

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Jagd auf Shahin Najafi

Der Kölner Musiker Shahin Najafi lebt nach einem Mordaufruf des Großajatollahs von Teheran in Angst. Er soll den 10, Iman beleidigt haben. Er ist nur  eines von vielen Opfern des mörderischen Regimes im Iran, das die Menschen im eigenen Land ebenso terrorisiert wie Systemgegner in der ganzen Welt, an der Atombombe baut und Israel offen mit der Vernichtung droht. Über den Geist dieses autoritären Regimes hat Matthias Küntzel auf Publikative einen Artikel veröffentlicht. Er charakterisiert das Regime im Iran zutreffend und zeigt Mut klaren Worten auf, warum die Morddrohung gegen  Shahin Najafi Drohungen gegen uns alle sind:

Im Aufruf, Shahin Najafi zu töten, steckt das Ansinnen, die Freiheit allgemein zu töten. Demgegenüber heißt Shahin zu verteidigen, die Freiheit überall zu verteidigen.

Bis auf Günter Wallraff hat sich bislang kaum jemand in Deutschland zu dem Thema öffentlich geäussert.

Wallraff sagte dem Deutschlandradio:

 Ich meine, in Deutschland ist leider, leider Solidarität insgesamt, besonders wenn sie mit ein bisschen Mut zusammenhängt, nicht gerade überentwickelt. Hier herrscht in vielem Gratisangst und es sind doch wenige, die von sich aus sich da bekennen – vielleicht auch aus falscher Zurückhaltung, weil sie meinen, es ginge hier um religiöse Gefühle.

Eine Debatte darüber, wie man mit einem Regime wie dem Iran verfahren soll, dass uns mit dieser Morddrohung nicht weniger als eine Kriegserklärung gesandt hat, findet nicht statt. Stattdessen fordern immer wieder verschiedene Gruppen eine Ende der Sanktionen gegen das Regime in Teheran oder Reisen zum Händchenhalten mit dem Diktator in das Land.

 

Envio-Opferfonds, Verkehrte Wald und Ben Redelings – Bodo im Juni

Die neue Ausgabe des Straßenmagazins Bodo ist ab heute zu haben. Die Bodo-Redaktion hat uns schon einmal verraten was die Käufer alles erwartet:

Unter dem Titel „Verkehrte Wald“ wecken am 23. und 24. Juni Kunst- und Kulturschaffende den Rechener Park im Bochumer Ehrenfeld aus dem Dornröschenschlaf. Die Redaktion spricht mit den Initiatoren über städtisches Bewusstsein und soziale Nachhaltigkeit.

Nach Meisterschaft (Dortmund) und Klassenerhalt (Bochum) und pünktlich zur EM trifft bodo den Bochumer Autor und Fußballverrückten Ben Redelings und plaudert über über Fußballbücher, Nachwuchs und Angar Brinkmann.

Im Anschluss an den Besuch bei einem „Science Slam“ im Jazzclub Domicil geht es zum Ausgleich an die Emscher: „Am Ballermann vom Emschertal“ ist eine Reportage über „Günni“, den, Zitat: „Pommesbudenrebell von Castrop-Rauxel“.

Im Dortmunder Norden startet am 15. Juni „Crashtest Nordstadt“, ein Außenprojekt des

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