Ruhrbarone-Lesung bei Bodo in Dortmund

Am Mittwoch findet die zweite Ruhrbarone-Lesung 2012 statt. Diesmal sind wir in Dortmund bei unseren Freunden von Bodo.

Das Straßenmagazin Bodo ist für uns nicht irgendein Medium. Zwar haben wir zu allen Kollegen im Ruhrgebiet ein gutes Verhältnis, aber das zu Bodo ist besonders eng. Bodo-Macher Bastian Pütter macht bei uns mit und Martin Kaysh hat eine Kolumne auf Bodo. Und deswegen freuen wir uns ganz besonders, am Mittwoch bei Bodo zu lesen.Und was erwartet Euch?

Das:

Die Wattenscheider Schule zelebriert Journalismus als Selbsterfahrung und als große Geste – zuletzt in „Kernies Wunderland“, dem zum Freizeitvergnügen umgebauten Reaktor Kalkar: „Occupy Schlaraffenland.“
Sascha Bisley, Macher des Blogs dortmund-diary.de wandelt ebenfalls auf den Pfaden des großen Hunter S. Thomson, diesmal durch Los Angeles.
Die Fotografin Sabine Michalak wirft die Ruhrbarone-Bilderrätsel an die Wand – Dalli Klick als ästhetische Erfahrung.
David Schraven, Redakteur bei WAZ Recherche und Mitbegründer der Ruhrbarone wird erfahrungsgemäß Unerfreuliches, Stefan Laurin, ebenfalls Ruhrbaron der ersten Stunde, wird wohl Erfreuliches Lesen.
Bastian Pütter, Redaktionsleiter bei bodo, nutzt das Heimspiel für Texte über Randgruppen und die, die den Rand verschieben.
Den Abend moderiert der Journalist, Kabarettist und Steiger beim „Geierabend“ Martin Kaysh.

Also, bis Mittwoch.

Ruhrbarone Lesung
Bodo
Schwanenwall 36 – 38, 44135 Dortmund
Beginn: 19.30 Uhr

 

Computerspiele ärgern die Spieler

Lange 12 Jahre haben die Spieler auf Diablo 3 gewartet und letzte Woche war es soweit – es ist wieder Zeit für den Kampf gegen das Böse in finsteren Gemäuern. Herausgekommen ist ein tolles digitales Abenteuer, aber das Spiel hat bei Amazon in den ersten Stunden fast 1000 schlechte Bewertungen erhalten. Diablo 3 ist seit der Veröffentlichung immer wieder für viele Stunden nicht spielbar. Das Spiel funktioniert nur mit einer beständigen Verbindung zum Internet und die brach ständig ab. Der „Fehler 37“ schaffte es sogar in die Liste der Trending Topics auf dem Kurznachrichtendienst Twitter.

Immer mehr Computerspiele brauchen die ständige Verbindung zum Internet. In der Welt der Spieler sorgen die neuen Strategien der Hersteller immer öfter für Unruhe und Ärger. Im letzten Jahr stand Electronic Arts in der Kritik, weil die Computer der Spieler nach Daten durchforscht wurden. Die Käufer mussten der Neugier des Herstellers per Mausklick bei der Installation zustimmen. Kaum jemand liest die „End User License Agreements“ (EULA), also die AGBs von PC-Spielen wirklich durch. Dabei enthält das Kleingedruckte oft Klauseln, denen die meisten Kunden nicht zustimmen

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NRW: Rot-Grün plant radikales Rauchverbot

Grüne Volkserzieherin Barbara Steffens

Rot-Grün plant ein radikales Rauchverbot in NRW.

Glaubt man der heutigen Ausgaben der WAZ – und es gibt keinen Grund das nicht zu tun – plant  die Landesregierung ein radikales Rauchverbot nach bayerischen Vorbild. Die Grünen haben das offensiv vertreten, die SPD in ihrem Programm  einen Interpretationsspielraum gelassen. Das Verbot wird zu einem massiven Kneipensterben in NRW führen, auch wenn Hannelore Kraft vor der Wahl bestritten hat, dass es so etwas in Bayern gab. Aber Kraft glaubt ja auch, dass sie früher einmal eine richtige Unternehmensberaterin war und man Landeshaushalte mit Schulden saniert.

Die Initiative „Sozialdemokraten gegen totale Rauchverbote“ ruft indessen dazu auf, noch einen letzten Anlauf gegen die rot-grüne Volkserziehungspolitik zu starten. Schaden kann das nicht:

Liebe Genossinnen, liebe Genossen,
liebe Freundinnen, liebe Freunde,

am Dienstag beginnen die Koalitionsverhandlungen in NRW. Wenn ihr aus NRW seid, schreibt doch noch vorher euren Landtagsabgeordneten, eure Landtagsabgeordnete an und teilt eure Meinung zu den von den GRÜNEN geforderten totalen Rauchverbote mit.

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„Markus Lanz, ich finde Dich!!!“ – Porträt des Gangstarappers Sinan-G

„Ich bin Sinan-G, ich ficke euren Dealerstyle.
Wer von euch hatte mit 17 Jahren ne Schießerei.
Ich hab im Knast geschrieben, das hier sind diese Tracks.
Für ein Major-Deal in Deutschland bin ich viel zu echt.“
Lyrics „Free Sinan-G“

Der 11. Juni 2006 hätte ein besonderer Tag im Leben von Sinan Farhangmehr, besser bekannt als Sinan-G werden können: An diesem Sonntag verlor die iranische Nationalmannschaft ihr erstes Spiel bei der Fußballweltmeisterschaft gegen Mexiko mit 3:1. Sinan war zu diesem Zeitpunkt ein aussichtsreicher Kandidat für den Kader der Nationalmannschaft. Leider kam ihm dabei eine Kleinigkeit in die Quere: Eine dreijährige Haftstrafe wegen unterschiedlicher Delikte, hauptsächlich Einbruch. Das Ende der einen war der Beginn einer anderen Karriere, die so in der deutschen Musiklandschaft beispiellos scheint. Von unseren Gastautoren Frank Borchers und Martin Seeliger.

— Der Text ist im aktuellen Ruhrbarone-Magazin GRENZEN erscheinen – als eine von vielen beeindruckenden Lesegeschichten und Reportagen. RB#4: Immer noch im Handel erhältlich! —

Je nachdem aus welcher Sicht man die Dinge betrachtet, sind Gangstarapper harte Kanaken, die dir von Koks über ein günstiges I-Pad bis hin zu einem längeren Krankenhausaufenthalt eine Menge außergewöhnlicher Dinge beschaffen können. Von einer anderen Warte aus lassen sie sich aber auch als Stereotyp des jugendlichen Gewaltkriminellen mit Migrations- und ohne Bildungshintergrund beschreiben, die Frauen und Schwule verachten (Lesben sind okay, im Internet zumindest). Anders als in den meisten anderen gesellschaftlichen Bereichen scheint in dieser Szene ein Knastaufenthalt kein Stigma zu sein. Vielmehr ist es eine Art Ausweis für die oftmals beschriebene, eingeforderte, aber angeblich selten vorhandene „Realness“. Diese Authentizität in seinen Songs zu betonen, ist Sinan-G wichtig: „Ich habe das Alles ja nicht gemacht, um den Leuten zu gefallen. Ich habe das gemacht, weil das mein Leben ist. Das, was ich verkörpere, ist ja mein Leben. Das ist ja nicht so eine gespielte Maskerade oder so.“

Wenn man mit Sinan spricht, hat man nicht das Gefühl, es mit einem klassischen Kriminellen zu tun zu haben, mit jemandem, der sich partout nicht in gesellschaftliche Regeln einfügen könnte. Wir treffen ihn und seinen Bruder Roozbeh in Essen und innerhalb von weniger als fünf Minuten entwickelt sich ein interessantes Gespräch, das streckenweise kaum wie ein Interview, vielmehr wie

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Der Ruhrpilot

Opel: Entscheidet sich Montag Opel Bochums Zukunft?…Der Westen

Opel II: Hannelore Kraft hat kein gutes Gefühl für den Opel-Standort Bochum…Der Westen

Opel III: Rainer Einenkel – Der ewige Krieger…FTD

Opel IV: Landesregierung und Belegschaft kämpfen um Bochumer Werk…Handelsblatt

NRW: SPD-Linke sehen Kraft als Kanzlerkandidatin…Stern

NRW II: Kauder warnt Röttgen vor Abrechnung mit Merkel…Welt

Ruhrgebiet: Der große Festival-Planer…Bild

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Dortmund: Film zeigt die Nordstadt ein Jahr nach Schließung des Straßenstrichs…Ruhr Nachrichten

Debatte: Autoren sollten aufhören, über das Netz zu nölen…Welt

Bochums teurer Tausch: Musikzentrum gegen Jahrhunderthalle

Als „teuren Tausch“ bewertet der Bund der Steuerzahler die in Bochum geplante Übernahme der Jahrhunderthalle durch die Stadt, damit das Land den Bau des Musikzentrum mit Fördergeldern unterstützt. Von unserem Gastautor Volker Steude.

Das Land NRW beteiligt sich nur an den Baukosten des Musikzentrums, wenn Bochum im Gegenzug die Jahrhunderthalle vom Land für 2,17 Mio. EUR kauft. Betriebs-, Kapital-, Unterhalts- und Instandhaltungskosten in unbekannter Höhe kommen dann auf die Stadt zu.

Der Bund der Steuerzahler stellt fest, diese „Mitgift“ wird die Stadt teuer zu stehen kommen.

Allein die Kosten für die Grundsicherung und Teile der Instandhaltung der Jahrhunderthalle belaufen sich auf jährlich 2,3 Millionen Euro:

Anlage zur Verwaltungsvorlage 20101500 der Stadt Bochum

Von diesen Kosten trägt die Stadt heute „nur“ 400.000 Euro. 2017 enden die letzten Verträge, die die Zuschüsse vom Land NRW und deren Kultureinrichtungen sichern. Werden die Verträge nicht verlängert, muss die Stadt die vollen 2,3 Mio. aus der

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Der Ruhrpilot

Norbert Röttgen

NRW: Norbert Röttgen – Der Mann ohne Bauch…FAZ

NRW II: Wie die CDU versucht, die Schmach zu verarbeiten…Welt

NRW III: Zweifel an CDU-Generalsektretär Wittke…Post von Horn

NRW IV: Röttgen plant den Gegenschlag…Bild 

NRW V: Und was jetzt, Rot-Grün?…Welt

Dortmund: Und wieder droht eine Wahl-Klage…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Outlet Center soll Hamborn und Marxloh aufwerten…Der Westen

Essen: Zeche Zollverein startet  Social Media-Offensive…Der Westen