Der Ruhrpilot

Ruhrgebiet: Kinder ärmer als in Ostdeutschland…Spiegel

NRW: Gewaltopfer sollen mehr über die Täter erfahren…Welt

Ruhrgebiet II: Professor wünscht sich ein gastfreundlicheres Ruhrgebiet…Der Westen

Debatte: Wie Neonazis die Aktionen der Occupy-Bewegung kopieren…Der Westen

Bochum: Pannenserie in Bochumer JVA beschäftigt heute den Landtag…Ruhr Nachrichten

Bochum II: Im Rat wankt die Zustimmung zum Kompromiss über den verkaufsoffenen Sonntage…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Nazi-Randale endlich vor Gericht…Der Westen

Duisburg: Zu wenig Foster, zu viel Hausrat…Der Westen

Duisburg II: Traumzeitfestival erhalten…Xtranews

Essen: Studierendenparlament – Jetzt wird ausgezählt…Der Westen

Umland: Bildungs- und Teilhabepaket – Wie läuft`s im HSK?…Zoom

Kino: Das gibt Ärger…Pottblog

Herrschaft durch Angst

Vorbei die Zeit, in der Politiker versuchten, die Menschen durch die Aussicht auf eine bessere Zukunft von sich zu überzeugen. Heute ist Angst der sicherste Weg zur Macht – und zum Verlust unserer Freiheit.

„Und ich schau zum Turm der Herrschaft…“

Wir alle werden sterben. Eine Gewissheit, welche die wenigsten von uns mit Freude erfüllt, aber doch seit Jahrtausenden die Grundlage unterschiedlichster Herrschaftsmodelle ist. Lange Zeit war die Angst vor dem Tod die Geschäftsgrundlage religiöser Gruppen. Sie versprachen oftmals ein Leben nach dem Tod – aber das sollte es auf angenehme Weise nur geben, wenn man sich ihrem Diktat unterwarf und ein irgendwie geartetes gottgefälliges Leben führte – und dabei die finanzielle Unterstützung für die religiöse Institution nicht aus den Augen verlor. Merkwürdigerweise waren sich fast alle religiösen Gruppen darin einig, dass Gott jemand ist, der vor allem Trieb- und Lustverzicht honorierte.

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Darkrooms, SaRazzismus und Israel-Lobby: Warum Kleinparteien die Demokratie gefährden

Ist auch nur eine Splitterpartei: FDP im Wahlkampf, Foto: CC BY-NC-ND 2.0, by: Liberale via Flickr

Die FDP zerfällt. Nicht nur auf Bundesebene sehen die Umfragewerte mies aus – auch die Basis bröckelt weiter und weiter. Nachdem es in der letzten Woche zum gemeinsamen Austritt dreier FDP-Mitglieder in Witten kam („Das ist doch nur noch ein Siechtum“), traf es nun die FDP Bochum. Hier kam es zum Zerwürfnis; Das Spaltprodukt sind die neu gegründeten Freien Wähler Bochum. Ist das nun gut oder schlecht? Gut, weil die FDP eh keiner mag und man sich, ob der fast schon rituellen Selbstzerfleischung auf allen Ebenen, mal wieder ins Fäustchen lachen kann? Oder birgt die parteipolitische Kleinstaaterei doch eher Risiken, die in der allgemeinen Gier nach Skandalen unterzugehen drohen? Eine Kritik der Kleinstparteien.

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Kreative und Geld II: Santa Precaria am Theater

Friederike Becht / Foto: Jeanne Degraa

Friederike Becht und Hans Dreher sind zwei, die ihren Traum vom Theater leben. Sie hat ein festes Engagement am Schauspielhaus Bochum, ist 24, gefragt und optimistisch. Er ist 36, arbeitet als Regisseur in der Freien Szene, hat die Verschwendung zu den goldenen Zeiten des Subventionstheaters in München erlebt und weiß um den Druck, der viele seiner Kollegen regelmäßig an den Rand der Verzweiflung treibt.

Nordrhein-Westfalen ist mit allein 22 städtischen Theatern und einer umtriebigen freien Szene ein wichtiger Motor für künstlerische Entwicklungen im Theaterbereich. Aber nicht auf, sondern hinter den Bühnen des Reviers trifft der Traum, Theater aus Leidenschaft zu machen, auf den harten Betonfußboden der Realität. Denn hier kämpfen viele Künstler mit unsicheren Beschäftigungsbedingungen. Das hat enorme Auswirkungen auf ihre allgemeine Lebenssituation, die trotz sehr guter Qualifikation manchmal ebenso prekär ist, wie von Erwerbslosen. Wie leckgeschlagene Kähne versuchen sich viele Theaterkünstler, zwischen Hartz-IV-Bezügen, Burn-Out und fehlender Krankenversicherung auf der tosenden See des Prekariats über Wasser zu halten. Festes Land ist hier nur selten in Sicht.

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Der Ruhrpilot

Essen: Nazis unterwandern Rosenmontagszug…Welt

Bochum: Bruch der FDP-Fraktion in Bochum: “juristisch im Detail vorbereitet”…Pottblog

Dortmund: Raucherclub Smokey’s kämpft gegen Schließung…Der Westen

Dortmund II: Auslastung der Oper bleibt weiter im Keller…Der Westen

Duisburg: Staatsanwaltschaft hat jetzt auch City-Palais im Visier…Der Westen

Duisburg II: Unmut im Innenhafen…Xtranews

Essen: Vergessen die Grünen in Essen ihre Urwerte?…Der Westen

Debatte: Klarsfeld: “Mein Thema ist Antifaschismus”…Pubkliktative

Debatte II: By bye Occupy…Reflexion

Umland: Ein tödliches Verhältnis – Die Sauerländer und der Kormoran…Zoom

 

Radika(h)lschläge an der Ruhr oder über die Fabrikation von Dumpfheit

Foto: Herholz

Die Lese- und Literaturförderung der öffentlichen Hand wird Schritt für Schritt abgewickelt und ersetzt durch Event-Kulissen und Modernisierungsgeschwätz. Eine lebendige literarische Szene hält sich aber dennoch. Vorerst.

Vorbemerkung
Literatur stellt sie eindringlich dar, die inhumanen Folgen unfreier und ungerechter Verhältnisse mit ihren Denk-, Sprach- und Verhaltensmustern. Der Münsteraner Autor Burkhard Spinnen hat es einmal – sinngemäß – so auf den Punkt gebracht: Als freier Schriftsteller bin ich eher zuständig für das Scheitern der Menschen.
Dass das Scheitern der Menschen auch die Autoren einholen kann und ihre Förderer sowieso, versteht sich von selbst.

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„Nazis im Knast – Wegsperren – und gut is‘?!“

Nazi-Demo im Saarlandstraßenquartier im Dezember 2010Das Dortmunder Antifa Bündnis (DAB)stellt sich heute Abend im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung die Frage, was mit Nazis passiert, wenn sie im Knast landen. Hier die Ankündigung:

Dutzende Überfälle auf die Hirsch-Q, Angriffe gegen das KulturHaus Taranta Babu, Parteibüros, ein Amoklauf gegen Polizeibeamte und der Mord an Mehmet Kubaşık durch den NSU – die Liste der Naziüberfälle in Dortmund ist lang. Eine effektive Strafverfolgung & Verurteilungen von Nazis findet bislang jedoch kaum statt. In den vergangenen Monaten hat das Dortmunder Antifa-Bündnis dies mehrfach aufgezeigt und kritisiert.

Nun kommt Bewegung in die Sache: In den nächsten Wochen und Monaten finden in Dortmund diverse Prozesse gegen Neonazis statt: Sven Kahlin, verurteilt zu sieben Jahren Jugendstrafe wegen Totschlags an dem 32-jährigen Punk Thomas Schulz, ist ein Jahr nach seiner vorzeitigen Haftentlassung und anschließender Crashtour wieder in der Untersuchungshaft gelandet und sieht sich weiteren Strafverfahren für diverse Gewaltdelikte gegenüber. Die Führungskader der Neonazikameradschaft „NW-

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bodo im März: Cartoons, Container, Handicaps – das Straßenmagazin im März

Heute erscheint die neue Ausgabe des Straßenmagazins bodo. Hier die Meldung der bodo-Redaktion, warum es sich auch im März lohnt bodo zu kaufen:

Im März-Heft des Straßenmagazins porträtiert bodo den Dortmunder Cartoonisten Ari Plikat, dessen Arbeiten in taz und Freitag, in Zitty und Titanic erscheinen.

Mit Kersten R. geht es nach Ladenschluss zum „Containern“. Der 53jährige versorgt sich aus den Mülltonnen der großen Supermärkte, um ein Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung zu setzen. Zu diesem Thema besucht bodo den ersten Teil einer Veranstaltungsreihe zu Wegen aus
der „Plunder- und Plündergesellschaft“ und berichtet über Nahrungsmittelspekulation, „geplante Obsoleszenz“ und die „Biolücke“.

In Bochum besucht die Redaktion die „Toastmasters“, Angehörige einer weltweiten Vereinigung, die sich seit 1924 der Förderung der Kunst des öffentlichen Redens verschrieben hat. Im integrativen CAP-Supermarkt in Laer, der Menschen mit Behinderungen für den Arbeitsmarkt qualifiziert, macht die Redaktion einen Probeeinkauf.  

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