I Break Horses, Samstag, 4. Februar, 21.00 Uhr, Grammatikoff, Duisburg
Konstantin Neven DuMont startet YouTube Channel
Und weiter geht es mit der Medienoffensive von Konstantin Neven DuMont. Nachdem im Dezember bereits das Online-Portal Evidero startete, folgte nun ein YouTube Channel.
Längere Zeit spielte Konstantin Neven DuMont, Sohn des Kölner Verlegers Alfred Neven DuMont und eine Art Sparringspartner des Journalisten und Bloggers Stefan Niggemeier, mit dem Gedanken, einen persönlichen Blog zu starten. Daraus wurde, im Zeitalter der audiovisuellen Medien ein eigentlich recht naheliegender Gedanke, ein Videoblog mit dem Namen Wackelige Bilder. In der heutigen Ausgabe analysiert DuMont die Titelseite einer der Tageszeitungen seines Vaters. Natürlich mit Mütze. Es ist doch recht frisch draussen.
Oberhausen: Platz für Skribble
Fast ein Jahr hat es gedauert, bis die Kunst- und Veranstaltungsgruppe Skribble einen Gesprächstermin bei Oberhausens Kulturdezernent Tsalastras bekam, doch nach einem kleinen öffentlichen Hilferuf ging dann alles ganz schnell. Jetzt steht den Skribblern ein großer Lager- und Atelierraum in einer ehemaligen Schule zur Verfügung.
Letztlich scheinen die Verantwortlichen in Oberhausen ihre wenigen künstlerischen Reichtümer doch zu schätzen zu wissen. Auch wenn es einiges an Geduld kostet, und sie regelmäßig daran erinnert werden müssen. Immerhin: Verjagen, wie in Duisburg, möchte man die Kreatvien hier offenbar nicht.
Piraten-Gastbeitrag: „Der Zeitpunkt, an dem die E-Zigarette politisch wird“
Anfang Januar diesen Jahres betitelte ich eine E-Mail an den Landesverband NRW der Piratenpartei: „Der Zeitpunkt, an dem die E-Zigarette politisch wird“. Bis dahin hatte ich mich – selbst Raucher – nur am Rande mit der verbotenen Frucht (Barbara Steffens) oder dem Hoffnungsschimmer am Horizont der rauchgeschwängerten Welt beschäftigt. Ein Gastbeitrag von Kai Schmalenbach und Achim Müller (Mitarbeit) von der Piratenpartei NRW.
Nun soll sie also in die Apotheke verbannt oder sogar verboten werden, diese Symbiose aus moderner Elektronik und altem Tobak. In Nordrhein-Westfalen. Nur dort. In keinem anderen Bundesland wird so heftig gestritten, werden so viele Fehlinformationen in den Medien verbreitet, wird so viel Angst geschürt. Ausgerechnet an der nicht brennbaren E-Zigarette entzündet sich ein Streit, in dem seitens des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter außer heißer Luft bis heute nichts produziert wurde.
Die Gesundheitsministerin, augenscheinlich Apothekerin, Ärztin, Juristin und Pharmazeutin in Personalunion, hat erklärt, dass nikotinhaltige Liquids gefährlich sind und … und damit Basta! Bundesweit zwei Millionen „Dampfer“, die meisten nun glückliche Exraucher ohne chronisches Morgenröcheln, müssen sich irren. Ebenso die zahlreichen Fachärzte, welche die E-Zigarette schon länger als weniger gesundheitsschädliche Alternative zum klassischen Nikotinstengel deklarieren. Es kann nicht sein, was nicht sein darf.
Deutsch-Israelische Gesellschaft Aachen weist unerträgliche Angriffe gegen Broder zurück

Die Deutsch-Israelische-Gesellschaft Aachen steht uneingeschränkt hinter ihrem Ehrenpreisträger 2011, dem Publizisten Henryk M. Broder. Ein Gastbeitrag der DIG Aachen.
Sie weist sämtliche Angriffe gegen den Ausgezeichneten – von welcher Seite auch immer – als unerträglich zurück. Sie sei stolz darauf, dass er ihr Gast gewesen sei, der sich für einen politischen Diskurs sowie Meinungsfreiheit jederzeit eingesetzt hat, so der DIG-Vorsitzende Axel Holst. Das gelte ebenso für Dr. Ralph Giordano und die Laudatorin Vera Lengsfeld.
Anders als Oberbürgermeister Marcel Philipp, der in den Redebeiträgen zur Preisverleihung keine Hetze erkennen konnte, sprach Bürgermeisterin Hilde Scheidt von „übler Hetze“. Der kleine Unterschied: Philipp nahm am Festakt teil, Scheidt nicht.
„Dass der Ehrenpreisträger Broder und der Holocaust-Überlebende Giordano mit „rechtsradikaler Hetze“ in Verbindung gebracht werden, ist an Absurdität nicht zu überbieten“, lässt Holst an der klaren Haltung des Aachener Kreises der Freunde des Staates Israel keinen Zweifel aufkommen.
Ruhrgebiet: Anti-ACTA-Demo am 11. Februar in Dortmund
Am 11. Februar wird im Ruhrgebiet gegen das Anti-Piraterie-Abkommen ACTA demonstriert. Gerne verbreiten wir den Aufruf weiter, der uns gestern erreicht hat.
Liebe Freunde und Freundinnen,
am 26.Januar unterzeichnete eine Delegation der EU das umstrittene Anti-Piraterie-Abkommen ACTA in Tokio, das von demokratisch nicht legitimierten Abgesandten vieler Länder im Geheimen verhandelt wurde. Es ist aber noch nicht vom EU-Parlament verabschiedet worden und so bleibt uns noch die Möglichkeit, weiter gegen das Abkommen auf die Straße zu gehen. ACTA stellt durch eine neue Providerhaftung (und den daraus folgenden Inhaltsfiltern) die Interessen der Rechteinhaber über die Meinungsfreiheit, den Datenschutz und andere fundamentale Rechte. Es geht also darum, dass Rechteinhaber, um ihres kommerziellen Vorteils Willen, fundamentale Grundrechte einschränken und so eine Zensurinfrastruktur aufbauen wollen.
Die Sterne
Die Sterne, Freitag, 3. Februar, 19.00 Uhr, Bahnhof Langendreer, Bochum
Der Ruhrpilot
NRW: Jedes fünfte Kind gilt als arm…WZ
NRW II: Land will den Kita-Ausbau verstärken…RP Online
NRW III: Nazi-Terror in NRW…RP Online
NRW IV: Linke will Geheimdienst abschaffen und Kita-Plätze schaffen…Der Westen
NRW V: NSU wird von „Blood and Honour“ unterstützt…Der Westen
Bochum: Bus und Beton am Ararat…Süddeutsche
Bochum II: Margot Käßmann verlässt die Ruhr-Uni…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Linken-Star Camila Vallejo aus Chile…Der Westen
Dortmund: Politiker streiten über FZW-Verträge…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Umstrittene Loveparade-Gutachterin will Unterlassung von xtranews – ansonsten Klage…Xtranews
Duisburg II: SPD-Dezernent von Linker Gnaden…Neues Deutschland
Essen: Streichkonzert in der Kultur noch nicht beendet…Der Westen
Herne: Verkehrschaos nach Eröffnung…Pottblog
Debatte: Geschichtsaufarbeitung West…Publikative
Umland: Open Data-Projekt “Offenes Köln” gestartet…Netzpolitik
Umland II: Ostblick – Berlin 1991…Zoom
Blogs: Erster Blogger Auto Award 2012…Robert Basic
Kino: Teenie Klamotte…Pottblog
„Für ein Zuschauerparlament für ARD und ZDF!“
Nette Idee: Auf Facebook hat sich eine Gruppe gegründet, die ein Zuschauerparlament für ARD und ZDF fordert.
Die öffentlich-rechtlichen Sender – bislang sind sie in der Hand von Politiker, Kirchen- und Gewerkschaftsfunktionären und jeder Menge anderer Interessensgruppen: Bauern, Handwerker, ja sogar der Landesverband der Volkshochschulen mischen mit – ein Blick auf die entsprechende Site des WDR lässt einen schon wundern wer da alles mitredet.
Das war bislang schon Unfug und wird durch die Haushaltsabgabe noch absurder, denn dann darf jeder für ARD, ZDF und deren Töchter zahlen – ob er sie nun nutzt oder nicht.
Unter dem Motto „No taxation without representation!“ hat sich nun eine Facebookgruppe gegründet, die ein Zuschauerparlament und ein Ende der Funktionärswirtschaft bei den Sendern fordert. Der Journalist David Harnasch hat dazu ein paar Sätze geschrieben:
Schluss mit dem Postengekungel und der Parteienherrschaft über unseren Rundfunk!
Wegen der Haushaltsabgabe muss jeder Einwohner Deutschlands künftig das Programm der Öffentlich-Rechtlichen Sender alimentieren, ob er sie jemals einschaltet, oder nicht.
Duisburg: Loveparade Gutachterin Jasper droht Blog Xtranews mit Klage
Dr. Ute Jasper droht unseren Kollegen vom Blog Xtranews mit Klage. Sie mag es nicht, wenn der Verdacht erweckt wirkt, sie hätte sich der Korruption strafbar gemacht.
Ute Jasper, Anwältin bei der Düsseldorfer Kanzlei Heuking Kühn Lüer und Wojtek hat das Blog Xtranews zu einer Unterlassung aufgefordert. Sollte Xtranews dem nicht nachkommen, will Jasper vor Gericht ziehen. Was ist geschehen? In einem Artikel vom 4. August 2010 hatte Xtranews über die Vorgeschichte von Jasper berichtet, die damals an einem ebenso teurem wie für das weitere Verfahren irrelevantem Entlastungsgutachten für die Stadt zum Thema Loveparade-Katastrophe mitgearbeitet. Xtranews erinnerte in dem Text an einen Skandal um den damaligen Mülheimer OB Jens Baganz, an dem auch Jasper ihren Anteil hatte:
Aufgrund des vorgelegten Gutachtens der Kanzlei Heuking, Kühn und Partner unter Federführung der Rechtsanwältin Dr. Ute Jasper wurde das städtische Tafelsilber für kleines Geld an den Essener Stromkonzern verscherbelt. Dafür wurden damals 1,4 Millionen Euro an die Kanzelei
