Sin Fang, Mittwoch, 7. September, 20.00 Uhr, Blue Shell, Köln
Der Ruhrpilot
Duisburg: Hochfeld kämpft gegen Verfall…WAZRecherche-Blog
NRW: Großstädte ziehen immer mehr Einwohner an…RP Online
NRW II: CDU will Parteibasis repolitisieren…RP Online
NRW III: Die Riesen-Windräder kommen…RP Online
NRW IV: Junge Filmemacher präsentieren ihre Kurzfilme…RP Online
SPD: Warum Peer Steinbrück nicht Kanzlerkandidat werden sollte. WAZRecherche-Blog
Bochum: Zukunft des Zwischenfalls weiter ungewiss…Der Westen
Bochum II: Per Rad zu den Stätten der Zwangsarbeit…Bo Alternativ
Bochum III: Besucherrekord beim Zeltfestival…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Ein erneutes Desaster…Der Westen
Dortmund: Jörg Hartmann soll Tatort-Kommissar werden…Ruhr Nachrichten
Essen: Kunstsammlung vergammelt…Der Westen
Essen II: „Die klassische Kneipe wird sterben“…Der Westen
Medien: Dallas an der Ruhr und die Folgen…Post von Horn
Medien II: Alle Links zu “weissgarnix” kaputt…Zoom
Medien III: WDR akzeptiert den Rückzieher von WAZ-Mediengruppe Christian Nienhaus…Pottblog
Gesundheit: Esoterische Notaufnahme…Reflexion
Duisburg: Greuliches Fremdschämen

Eine gute Nachricht, eine schlechte Nachricht. Die gute zuerst: die Sprecher der Bürgerinitiative „Neuanfang für Duisburg“ melden soeben, dass sie – trotz Sommerflaute – mehr als 50.000 Unterschriften erreicht haben. Genug, damit ein Abwahlverfahren gegen Duisburgs Oberbürgermeister Sauerland eingeleitet werden muss. Die Unterschriften liegen sicher im Tresor. Der erste Schritt ist geschafft: „Wenn die Listen Mitte Oktober überreicht werden, muss das Abwahlverfahren zwingend eingeleitet werden.“ Auch von hier: herzlichen Glückwunsch!
Jetzt ruft die Bürgerinitiative zum Endspurt auf.
Duisburg: 50.000 Unterschriften gegen OB Sauerland

Auch in den Sommerferien hat die Bürgerinitiative, die ein Abwahlverfahren gegen Duisburgs OB Adolf Sauerland (CDU) erreichen will, Unterschriften gesammelt.
Und jetzt liegen 50.000 vor – noch sechs Wochen Zeit hat die BI Neuanfang für Duisburg um ihr Ziel, 65.000 Unterschriften, zu erreichen. Dann muss ein Abwahlverfahren gegen OB Sauerland starten – und Duisburgs Bürger können entscheiden ob es einen Neuanfang in der Stadt gibt oder ob die Lähmung anhält. Die BI will jetzt Gas geben:
Die Präsenz in bestimmten Stadtteilen wird verstärkt, der Stand am Life-Saver bleibt täglich besetzt, mit bestimmten Aktionen werden zielgerichtet vor allem Jugendliche angesprochen.
Wenn die Listen Mitte Oktober überreicht werden, muss das Abwahlverfahren zwingend eingeleitet werden. Dieses Abwahlverfahren wird die Bürgerinnen und Bürger, die bereit sind, Verantwortung für den guten Ruf der Stadt zu übernehmen, noch stärker zusammenführen.
Junip
Junip, Dienstag, 6. September, 20.00 Uhr, Doornroosje, Nijmegen
Der Ruhrpilot

Ruhrgebiet: „Innovation City“ flopt…RP Online
Umland: SPD-Triumph mit Schönheitsfehler…Spiegel
Umland II: Claus Cremers Frontberichte…NRWREX
NRW: Kraft studiert Kanadas Bildungs- und Sozialpolitik…Borkener Zeitung
Ruhrtriennale: Macbeth in der Maschinenhalle…RP Online
Bochum: Kunstwerke-Werfen…Bo Alternativ
Dortmund: Beim Friedensfest in Dortmund-Dorstfeld zur Nazi-Demo rücken Blockaden in Fokus…Der Westen
Dortmund II: Proteste von Polizeiwillkür überschattet…Alerta
Dortmund III: Was du nicht willst, das man dir tut…Kaffee bei mir
Dortmund IV: 20.000 feiern beim „Micro! Festival“…Ruhr Nachrichten
Essen: Politik als Performance bei „Pact“ Zollverein…Der Westen
Umland II: „Wir konkurrieren mit New York“…RP Online
Medien: Christian Nienhaus (WAZ) hat das mit dem WDR, der Druck auf MdLs in NRW ausübt, gar nicht so gemeint…Pottlog
Fußball: Der erste Punkt in der Roten Erde!…Gib mich die Kirsche
Das Wort zum Sonntag
http://www.youtube.com/watch?v=xEqpzJZoQQg
Dortmund: Bündnis von SPD, DGB und Grünen erhebt schwere Vorwürfe gegen die Polizei
Dortmund-Nazifrei, das Bündnis von SPD, Grünen und DGB gegen den gestrigen Naziaufmarsch in Dortmund, erhebt in seiner Abschlusserklärung schwere Vorwürfe gegen dei Dortmunder Polizei. Sie konnte ein Fest im Stadtteil Dorstfeld nicht vor Nazis schützen.
Die Nazidemo war vorbei als es gestern Abend bei einem Stadtteilfest in Dorstfeld zu einem Zwischenfall kam: 40-50 Nazis störten das dortige Friedensfest der Stadt, grölten Parolen – und stießen nur auf gut ein Dutzend Polizeibeamte. Das Bündnis Dortmund Nazifrei empört sich über das erneute Versagen der Dortmunder Polizei gegenüber den Rechtsradikalen:
Die Ereignisse auf dem Wilhelmsplatz beim Friedensfest der Stadt Dortmund lösen bei uns Unverständnis und Empörung aus. Während der Nazi-Aufmarsch von 5000 bundesweit angeforderten Polizistinnen und Polizisten beschützt wurde, waren für den Schutz dieses zivilgesellschaftlichen Festes lediglich 10-15 Polizistinnen und Polizisten abgestellt. Etwa 40-50 Nazis konnten daher von der Polizei ungehindert und den Wilhelmsplatz drängen, sodass die Bürgerinnen und Bürger ihnen schutzlos ausgeliefert waren.
Dieses Versagen mit einer „kleinen Kommunikationspanne“ zu erklären, halten wir der Situation nicht für angemessen, da sie auch zu massiven Übergriffen und Körperverletzungen auf die anwesenden Bürgerinnen hätte führen können. Hier stand der Eindruck, als schütze die Polizei die Nazis, nicht aber die Demokraten.
„Warum machen die das?!“

Als meine Tochter mein Arbeitszimmer durchquerte, hatte ich gerade dieses NPD-Plakat auf dem Bildschirm meines Laptops. „Gas geben!“ Das Plakat hängt in ganz Berlin, besonders gehäuft jedoch vor Orten wie dem Jüdischen Museum, dem Holocaust-Mahnmal, dem Haus der Wannsee-Konferenz, … – Es ist Wahlkampf in Berlin. Es ist nicht davon auszugehen, dass die NPD die Besucher dieser Gedenkstätten als wesentliche Zielgruppe ihrer Wahlwerbung ausgemacht hat. Das Plakat zeigt den NPD-Vorsitzenden Udo Voigt in Lederkluft auf einem Motorrad, in kleinen Lettern sein Name, in großen Lettern: „Gas geben!“
Meine erste Nazi-Demo
Ich gehe selten auf Demos, und noch seltener ohne konkreten Auftrag einer Redaktion. Aber das Wetter war gut, und ich wollte immer schon mal wissen, wie linker Gegenprotest wirklich aussieht. Also auf nach Dortmund, morgens um 9 Uhr. Wir erwischen eine „Zwischenbahn“. Weder Nazis noch Linke mit an Bord. Um kurz vor 10 Uhr kommen wir in Dortmund an. Mein Begleiter wird von den Polizisten am Hauptbahnhof eindringlich gemustert. Groß, tätowiert und gepierct sein ist heute gleichbedeutend mit hohem linksradikalen Gefährdungspotential. Von unserer Gastautorin Sarah Rückert.
Wir beschließen, in Richtung Nordstadt zu laufen, um den Rest der Kundgebung an der Steinwache noch mitzubekommen. Aber die Polizei im Bahnhof lässt uns nicht. Dafür schicken uns die Beamten nach draußen in Richtung Brinkhoffstraße, wo die nächste grün und blau uniformierte Durchgangskontrolle den Weg versperrt. Man schickt wieder in die andere Richtung, zum Burgtor. Dort das gleiche Spiel. Die Beamten wollen uns dahin komplimentieren, wo wir bereits vorher um Durchgang baten. Zwei blonde junge Frauen dürfen durch. Ich bin doch auch eine blonde junge Frau, denke ich verärgert. Piercings und Tattoos habe ich auch keine. Ich trage eine blaue Hose und ein schwarzes Tanktop und sehe stinknormal aus. Deswegen ziehe ich jetzt doch mal meinen Presseausweis und suche mir einen blonden jungen Beamten aus. Lächle ihn an, zeige auch noch meinen auf Wunsch, und weise freundlich darauf hin, dass
