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Corona lässt die Arbeitslosigkeit im Ruhrgebiet steigen

Agentur für Arbeit in Dortmund Foto: Mathias Bigge Lizenz: CC BY-SA 3.0

In Zeiten der Corona-Pandemie steigt die Arbeitslosigkeit auch in der Metropole Ruhr wieder an. Für den Monat April meldet die Agentur für Arbeit NRW 242.811 Erwerbslose in der Region. Das sind 21.145 mehr als im Vormonat (+ 9,5 Prozent) und 22.678 mehr als im April des Vorjahres (+10,3 Prozent). Die Arbeitslosenquote ist damit auf aktuell 9,9 Prozent gestiegen (+0,8 Prozent als im Vormonat und im Vorjahresmonat).
Im Ruhrgebiet wurde seit Anfang März 34.217 Mal Kurzarbeit für insgesamt 469.808 Personen angezeigt.
In diesem Monat könne man erstmals in konkreten Zahlen dokumentieren, wie sich die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Virus-Pandemie am Arbeitsmarkt in NRW auswirken, so die Arbeitsagentur. Die Zahl der Arbeitslosen sei flächendeckend gestiegen und die Kurzarbeit auf Rekordniveau. NRW-weit liegt die Arbeitslosenquote bei 7,4 Prozent (+10,8 Prozent im Vergleich zum Vormonat und +14,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat). 151.828 Anzeigen auf Kurzarbeit gingen seit Anfang März in den NRW-Agenturen für Arbeit ein. Mit 2.153.521 Personen erreichte die Zahl der Beschäftigten, für die Kurzarbeit angezeigt wurde, einen Höchstwert.

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ke
ke
3 Jahre zuvor

Es wird dringend Zeit, dass Lösungen entwickelt werden, wie man mit dem Virus in den einzelnen Branchen leben kann.
Ebenso gehört eine Analyse der Effizienz von Massnahmen dazu. Aktuell dreht sich alles ums Verbieten. Gründe kennt man nicht. Ziele der Verbotsorgien werden nicht genannt.

Der R-Wert ist der neue Gott, dabei hängt er vom Wochentag ab, weil das Meldewesen seit Wochen noch auf einem katastrophalen Stand ist.

Es ist immer noch ein Stochern im Nebel. Die Regierung lässt als Ablenkung Geld regnen.
Wir brauchen Konzepte, die auch in NRW länger als 5 Minuten überleben und sämtliche Verbote müssen auf ihren wirklichen Einfluss auf Corona überprüft werden.

Aussitzen zählt nicht, das fordert zu viele Opfer.

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