Ein offener Brief an Günther Jauch

Günther Jauch Foto: Bastih01 Lizenz: CC/GNU
Günther Jauch Foto: Bastih01 Lizenz: CC/GNU

Die Sexismus Debatte ist im vollen Gange. Längst geht es nicht mehr nur um Rainer Brüderle und seine Sprüche gegenüber einer Stern-Journalistin. Am vergangenen Sonntag wurde das Thema bei Günther Jauch diskutiert. Die Diskussionsrunde rief bei vielen Zuschauern Widerspruch hervor. Ein offener Brief. Von unserer Gastautorin Merle Stöver.

Lieber Herr Jauch,

ich bin eine der Frauen, die sich am #aufschrei beteiligt haben. Angefangen habe ich morgens, als ich Aktion entdeckt habe und dann kamen im Lauf des Tages immer mehr Erinnerungen hoch. Glücklich darüber, Menschen gefunden zu haben, die Verständnis haben und ein Ventil entdeckt zu haben, um das, was so sehr bedrückt, rauszuschreien. Es war wirklich ein Aufschrei. Und ein Kraftakt.

Gestern kam dann Ihre Sendung dazu. Ich habe lange gebraucht, um damit fertig zu werden. Ich habe es angeguckt, war schockiert und sprachlos. Nun habe ich sie mit ein paar Stunden Abstand noch einmal angesehen und möchte Ihnen Folgendes sagen:

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Zu viele Freunde? Network-Marketing hilft!

Freunde und Bekannte sind  lästig: Ständig hat einer Geburtstag, man trifft sie in der Kneipe und im Supermarkt, sie rufen einen an und schicken E-Mails. Auf Facebook ist es ja ganz einfach, Freunde loszuwerden: Mit einem Klick hat man sich entfreundet und  seine Ruhe. Aber was macht man ausserhalb von Facebook? Network-Markting heißt die Lösung – innerhalb kürzester Zeit wird man alle Freunde los, hat seine Ruhe und kommt endlich wieder dazu, ein gutes Buch zu lesen.

Michael Mentzel: Anthroposophie und Nationalsozialismus

Ansgar Martins, Gastautor der Ruhrbarone, hat ein kritisches Buch über Rudolf Steiners Rassismus und Geschichtsbild geschrieben, das vom Historiker Prof. Peter Staudenmaier in einer Rezension als „sachliche und scharfsichtige Darstellung“ begrüsst wurde, „bei weitem die beste Darstellung, die bei einem anthroposophischen Herausgeber erschienen ist“. Das sorgt für einen bizarren Auftritt von Michael Mentzel, Propagandist der, Zitat Prof. Hopmann, „Sekte“ Anthroposophie. Von Andreas Lichte.

Rudolf Heß, Unterstützer der Anthroposophie (rechts), mit Heinrich Himmler vor einem Modell des KZ Dachau, wo es einen biologisch-dynamischen Hof gab | Foto: Friedrich Franz Bauer, Deutsches Bundesarchiv. Lizenz: PD
Rudolf Heß, Unterstützer der Anthroposophie (rechts), mit Heinrich Himmler vor einem Modell des KZ Dachau, wo es einen biologisch-dynamischen Hof gab | Foto: Friedrich Franz Bauer, Deutsches Bundesarchiv. Lizenz: PD

 

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Vom Internet-Zwerg zum Internetzwerk

ProNRWCDUFB1Gefällt mir-Angaben oder Likes auf Facebook sind schon seit längerem eine harte Währung im Internet.  Wer viel geklickt wird, suggeriert Relevanz. Das hat auch Pro NRW verstanden. Seit neuestem inszeniert sie sich als hippe Internetpartei. In Ermangelung realer Erfolge verkündet die Partei: „Pro NRW überholt CDU jetzt auch auf Facebook!“. Dabei übersieht sie, dass diese Währung eben nur on- und nicht offline gilt.

Tatsächlich verzeichnen die Pro NRWler ganze 17 Likes mehr, als ihre christdemokratische Konkurrenz (Stand vom 27. Januar). Damit steht es 3785 zu 3768 für Pro NRW. Für soziale Netzwerke scheint, schaut man sich die Werte anderer NRW-Parteien an, zu gelten: Je marginaler eine Partei ist, desto größerer Beliebtheit erfreut sie sich im Netz. Die NPD NRW etwa, die bei der vergangenen Landtagswahl nur 0,5 Prozent der Stimmen bekam, liegt im Facebook-Ranking der Parteien sogar auf Platz zwei (4501 Likes) – nur noch übertrumpft von der Linken (6019 Likes), die aktuell ebenfalls die APO gibt. Mit den siechen NRW-Piraten (3975 Likes) und eben den feixenden Pro NRWlern besteht die obere Hälfte des Rankings also aus Parteien, die nicht im Landtag sitzen, oder mit einem Fuß schon wieder draussen sind. Die sogenannten Volksparteien inklusive ihrer grün-liberalen Erfüllungsgehilfen (Grüne: 3547, FDP: 1898) bilden damit das Schlusslicht. Die regierende SPD besetzt sogar den letzten Platz. Nur 672 Personen gefallen die Sozialdemokraten.

Was die braune „Bürgerbewegung“ allerdings meint, wenn sie sagt, sie habe die CDU jetzt „auch“ auf Facebook überholt, bleibt vorerst ihr Geheimnis

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Vorbereitung für den Euromayday 2013 läuft an


euromayday_bochum

2010 fand in Dortmund zum ersten Mal im Ruhrgebiet der Euromayday statt, eine laute, bunte und politische 1. Mai Demonstration vieler unterschiedlicher Gruppen, die  die rund 900 Teilnehmer anzog.

Nachdem  2012 der Euromayday in Bochum eine Art „Tanz-in-den Mai-Demo“ war, soll die Veranstaltung dieses Jahr wahrscheinlich wieder in Dortmund stattfinden. Doch wann und wie genau, das ist noch nicht klar und genau darüber wollen die Veranstalter heute mit allen Interessierten reden:

Gedacht war der Euromayday immer als ein großes Bündnis.
Als eine Plattform, die von der Unterschiedlichkeit der AkteurInnen lebt und die allen die Möglichkeit bietet, ihre Anliegen und Forderungen rund um das Thema prekäre Lebens- und Arbeitsbedingungen sichtbar zu machen.

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Der Ruhrpilot

landtag_frontNRW: Benachteiligt der Bund  NRW finanziell bei Großprojekten?…RP Online

NRW II: Neue Heimat NRW…Der Westen

NRW III: Brüderle schweigt zu Sexismus-Vorwurf…RP Online

Ruhrgebiet: „Ohne schwarze Zahlen keine grünen Gedanken“…FAZ

Ruhrgebiet II: Ruhrpott-Revue geht in die dritte Runde…Der Westen

Bochum: Demo gegen Nazis in Langendreer…Der Westen

Bochum II: Wasser kommt künftig aus Witten…Der Westen

Bochum III: Parkhaus soll ohne Fassade eröffnet werden…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Bundestagspräsident Lammert hält faszinierende Rede…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Das Dellviertel – Eine Liebeserklärung…Xtranews

Duisburg II: Spielhallen geht es bald an den Kragen…Der Westen

Essen: Hunger drängt Borbecker zum Stromklau…Der Westen

Kino: The Crime – Englischer Polizei-Action-Thriller der besser als sein deutscher Titel ist…Pottblog

Debatte II: Was Deutschland bewegt…Post von Horn

Debatte III: Brüderle, der „Stern“ und die Stunde der Puritaner…Welt

Debatte IV: Gefährlicher als Bengalos…FAZ

 

Die Fußball-Europameisterschaft 2020 wird für die Fans zum Desaster

Fußball. Quelle: Wikipedia, Foto: Anton, Lizenz: cc
Fußball. Quelle: Wikipedia, Foto: Anton, Lizenz: cc

Am Freitag legte sich die UEFA fest, dass das in sieben Jahren anstehende Turnier in 13 Städten in 13 Ländern ausgetragen wird. Die Bewerbungen müssen bis September 2013 eingereicht werden. Erwünscht sind ausdrücklich Bewerbungen aus ganz Europa.

Jedes Land kann zwei einreichen, von denen jedoch maximal eine Erfolg haben wird.

Das Ruhrgebiet dürfte mit dem möglichen Spielort ‚Dortmund‘ einen ganz aussichtsreichen Bewerber haben. Auch Berlin, München und Stuttgart werden derzeit noch als mögliche Spielorte in Deutschland gehandelt.

Wie die UEFA nach einer Sitzung ihres Exekutivkomitees nun bekanntgab, werden 2020 in zwölf Gastgeberländern in einem Stadion jeweils drei Vorrundenspiele sowie eine Partie der K.o.-Runde stattfinden. Eine 13. Nation wird den Zuschlag nur für die Finalrunde, mit beiden Halbfinals sowie dem Endspiel, erhalten. Welche 13 Standorte den Zuschlag für 2020 erhalten werden, das entscheidet sich im Herbst 2014.

Doch so verlockend einige EM-Spiele hier direkt vor der Haustür auch seien mögen, insgesamt ist die Entscheidung der UEFA, aus meiner Sicht, ein echtes Desaster für den Fußball.

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Der Ruhrpilot

Wird er's oder wird er es nicht? Armin Laschet könnte CDU-Chef werden wollen
Armin Laschet, CDU

NRW: CDU – Lehren aus der Vergangenheit…Welt

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